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"Die brauchen mich da draußen", sagt Grobian," und keinen Mucks, klar. Du weist warum." Mit diesen Worten rennt er brüllend nach draußen auf den ersten Drachen. So wie ich halt bin, höre nicht auf ihn und renne mit meiner selbstgebauten Erfindung nach draußen. Auf einem kleinen Hügel, etwas neben dem Schlachtfeld, stellte ich meine Erfindung auf und warte auf den Nachtschatten. Dann höre ich ihn. Er schießt gerade ein Katapult kaputt. Ich sehe seine Silhouette und schieße. Dann fällt er vom Himmel. "Ich...ich hab ihn getroffen!! Hat das irgendwer gesehen?" Ich drehe mich um und da steht ein riesenhafter Alptraum. "Außer dir meine ich", sage ich leise und renne schreiend weg. Der Drache hinterher. Kurz bevor er mich trifft, renne ich hinter einen Holzpfahl. Mein Vater kommt schnell genug und schlägt den Drachen mit der Faust. Der Drache hat genug und fliegt weg. Der Pfahl droht einzustürzen...Bumm! " Entschuldige, Vater ". Die gefangenen Drachen fliehen mit der Beute. "Dafür hab ich aber einen Nachtschatten erwischt." Haudrauf zieht mich weg und sagt zu mir in einem strengen Ton: "Schluss damit! Immer wenn du raus kommst gibt es eine Katastrophe! Ich habe wichtigeres zu tun. Der Winter steht vor der Tür und ich habe ein ganzes Dorf durchzufüttern." "Ein bisschen weniger täte dem Dorf ganz gut, findest du nicht?", versuche ich die Stimmung ein wenig aufzulockern." Das ist nicht witzig! Geh nach Hause wir sprechen uns später. Und du Grobian sorgst dafür, dass er dort ankommt. Ich muss das Schlachtfeld aufräumen."
"Große Leistung!", sagt Taffnus, der Junge der Zwillinge, auch wenn man sie kaum unterscheiden kann. " Warst ne große Hilfe!", lästert Rotzbacke, der größte Angeber aller jugendlichen auf Berk. Und wie Astrid immer bei diesen Sachen hält sie den Mund und denkt sich ihren Teil. Seit ich klein bin liebe ich sie, aber sie ignoriert mich immer.
Grobian und ich unterhalten uns auf dem Heimweg:
I: "Nie hört er mit zu!"
G: "Das liegt in der Familie."
I: "Und wenn er mal zuhört, dann mit so einem enttäuschten Blick, als hätte man ihm zu wenig Speck aufs Brot gelegt. Entschuldigung Frau Wirtin, sie haben mir eben die falsche Nahrung serviert. Ich wollte den mit dicken Mukkis, den kühnen Helden von der Tageskarte. Dieser Hämpfling hier ist doch nur ne halbe Portion."
G: "Du verstehst das völlig falsch. Es ist nicht dein äußeres, es ist dein inneres was er nicht ausstehen kann."
I: "Ja, schön das wir darüber gesprochen haben."
G: "Damit meine ich, höre auf das zu sein was du nicht bist."
I: "Ich weil doch nur mit dazu gehören."
Und schließe die Tür.

10 Ich laufe in den Wald und suche den Nachtschatten
11 Ich bleibe im Haus

Drachenzähmen leicht gemacht 1000 GefahrenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt