Kapitel 2

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Als ich am nächsten morgen wach wurde schlief Luis noch. Ich wunderte mich, weil er sonst eigentlich der ist, der zuerst wach wurde. Ich erinnerte mich an meinen Traum:
Ich war in der Stadt und traf auf Maya. Sie war wunderhübsch mit ihren langen braunen Haaren und ihren grünen leuchteten Augen. Wir gingen zusammen durch die Stadt und in verschiedene Läden. Sie zog verschieden Kleider, Tops und Hosen an und ich bewertete diese, ich fand sie in einem weißen Top mit Lamellen und einer schwarzer aufschrift an die ich mich nicht ganz erinnere (ich glaube irgendwas mit love) und einer dunkelblauen Jeans besondersschön. Plötzlich hörte ich einen grellen schrei und schaute mich um, es sah alles ganz normal aus. Ich drehte mich wieder zu Maya als ich den gleichenschrei nocheinmal hörte, es schien so als komme er aus meinem Kopf. Ich fragte Maya ob sie das auch hörte aber sie guckte mich nur verwirrt an und sagte etwas was ich nicht verstand. Es war so als wäre ich in einem gedämpfdem unsichtbaren Raum, denn auch die Leute um mich rum hörte ich nur gedämpft.
Dann wurde ich wach. Ich hörte wieder den schrei aus meinem Traum, er klang nach meiner Mutter. Als ich ins Schlafzimmers meiner Mom kam stand sie auf einen Stuhl mit einem Besen in der Hand. Ich schaute sie fragend an und versuchte mir bei dem anblick ein lachen zu unterdrückten. Ich fragte sie statdessen warum sie auf einem Stuhl steht, und einen Besen in der Hand hat.
"Da ist eine Maus!!!" Schrie sie mit ihrer lauten grellen Stimme, so das ich mir die Ohren zuhalten wollte.
Stattdessen aber antwortete ich ihr:" Wo, ich seh keine."
Meine Mutter setzte sich auf den Stuhl, zog die Beine aber so an das sie nicht den Boden berühren und sagte mit ihrer sonst so ruhigen Stimme: " Ich auch nicht, aber das liegt daran, das sie dahinten in dem Loch verschwunden ist."
Sie zeigte auf ein kleines Loch in der Wand. Ich stand auf, nahm mir ein Buch und stellte es vor die Wand, dann nahm ich noch 4 weitere Bücher und legte sie vor das andere Buch, so dass das nicht umkippen konnte. Ich guckte meine Mutter nur kopfschüttelnd an und ging dann wieder in mein Zimmer. Das Bett, wo Luis drin geschlafen hatte, war leer. Ich vermutete das er Wachgeworden ist und Hunger bekam. Wir bedienen uns immer am Kühlschrank des anderen. Ich ging in die Küche, sah Luis und setzte mich auf den Stuhl gegenüber von ihm. Ich bediente mich am Brot und Aufstrich die schon auf dem Tisch standen und guckte ihn müde und wortlos an, bis er nach einer Weile fragte:
"Na, gut geschlafen? Hast du schön von Maja geträumt?"
Ich merkte wie ich langsam rot wurde. Ich senkte meinen Blick auf meinen Teller. Es heißt zwar Jungs sprechen nicht über Gefühle und zeigen sie nicht, aber das war gelogen. Wir sprachen zwar nicht darüber, doch zeigen tun wir sie, wenn auch ungewollt.
"Also hast du."
Luis wendete sich wieder seinem ach so tollem Nutellabrot zu, er liebt Nutella mehr als alles, wenn er die wahl zwischen Nutella und mir hätte würde er Nutella nehmen auch wenn er die wahl zwischen seinem Leben oder Nutella hätte. Ich kann nicht verstehen wie man eine Nuss-Nougat Creme so lieben kann.
"Was machen wir heute?"
Hörte ich mich fragen. Luis guckte mich an da er nicht erwartet hatte das ich was sage, ich hab es ja selber nicht, dann zuckte er mit seinen Schultern und witmete sich seinem Brot. Ich ging zur Spühle und stellte meinen Teller rein, da die Spülmaschiene noch lief und ich keinen hunger mehr hatte. Ich guckte Luis an, aber der war noch mit seinem heilgem Brot beschäftigt. Ich ging in mein Zimmer, machte Musik an und setzte mich im Schneidersitzt auf mein Bett. Als ich mein Handy rausgeholt hatte und meine Nachrichten durchgelesen hatte guckte ich mir, auf whatsapp, Majas Profil an. Sie hat eine blaue Jeansjacke an und eine dunkle Jeans, dazu noch schwarze Turnschuhe und und unter der Jeansjacke ein einfaches gestreiftes(schwarz - weiß) Top. Ihre haare waren geflochten und auf die Seite gelegt. Sie lächelte mit ihrem zuckersüßen Lächeln.

Plötzlich öffnete sich meine Zimmertür und Luis kam rein. Ich habe mich mega erschrocken, und ließ mei Handy fallen. Luis hob es auf.
Warum nur?
Dachte ich mir. Er guckte drauf und sah Majas Profil. Er hob eine Augenbraun, warf mir dann mein Handy zu und ich machte es sofort auf Bildschirmsperre. Er setzte sich auf meinen Schreibtischstuhl und fing an sich zu drehen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 09, 2016 ⏰

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