Kapitel 5

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Phil schreckte auf. Er hatte den gleichen Traum wie jedes mal. Den Tod seiner Eltern. Als sie gestorben waren, war er erst acht Jahre alt. Seine Mutter war damals im siebten Monat schwanger. Er strich über die Buchstaben und Ziffern, die in den Griff seines Messers eingraviert waren. Sein Vater hatte ihm dieses Messer gegeben als er im sterben lag. Phil stand auf und lief langsam in Richtung Fluss um, etwas zu trinken, als er ein Reh erkannte, nur wenige Schritte von ihm entfernt. Er schlich sich langsam an und achtete auf den Wind, der glücklicherweise aus der Richtung des Rehs kam. Er war nur noch etwa fünf Schritte entfernt, als das Reh die Ohren spitzte und wegrennen wollte. Phil sprang auf den Rücken des Rehs und versuchte ihm das Messer in die Kehle zu stechen. Das Reh hatte ihn so gut wie abgeworfen, als er endlich das Messer in die Kehle des Rehs stechen konnte.

Phil saß am Fluss und schlang einige Bissen seines Fanges runter, als er Schritte hinter sich hörte. Er dachte zuerst, dass das hinter ihm ein Wildschein ist. Doch am Geruch des Wesens hinter ihm erkannte er das es ein Mensch war.

Hunter-Wenn die Welt untergehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt