The life must go on Teil 3

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6:45 Uhr. Ich erwachte, denn mein Wecker machte einen fürchterlichen Lärm und mein Kopf tat vom Unfall noch total weh. Kurze Zeit später kam meine Mama auch schon ins Zimmer. Sie setzte sich neben mich und sagte:„ Ich weiß das, dass jetzt blöd für dich sein muss, aber heute ist wieder Schule. Willst du hingehen." Ich überlegte kurz und entschloss mich dazu in die Schule zu gehen. Vielleicht komme ich dort auf andere Gedanken, auch wenn nur für kurze Zeit.

Also stand ich auf, machte mich fertig und lief los...
Nach etwa 15 Minuten laufen, kam ich in der Schule an. Meine Schule ist sehr groß. Ich lief quer über unseren Schulhof und dann direkt zum Haupteingang hinein. Als ich in die Pausenhalle betrat, wo morgens alle Schüler warten bis sie in ihre Klassenräume dürfen, merkte ich wie mich alle anschauten und über mich lästerten. Ich schaute zu Boden und lief einfach weiter. Meine einzigste Freundin ist letztes Jahr weggezogen, also konnte ich mit niemanden über meine Situation reden. Ich wartete bis die Schulglocke klingelte und lief dann direkt in meinen Klassenraum.

Es klingelte zum zweiten Mal,
das bedeutet, dass der Unterricht anfängt.
In den ersten beiden Stunden hab ich meine Klassenlehrerin Frau Loy.
Ich saß in der letzten Reihe fast ganz alleine, niemand wollte in meine Nähe. Dies bemerkte auch Frau Loy und deswegen setzte sie mich in die erste Reihe zwischen zwei andere Jungs, neben Simon und Gabriel.

Frau Loy fing an zu reden:„ Wie ihr ja alle wisst, ist gestern Joys Vater, bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Und darüber wollen wir heute reden. Joy kannst du uns mal erzählen wie man sich in deiner Lage fühlt oder wie es war als der Unfall passiert ist? Du hast ja alles hautnah miterlebt."
Ich konnte nicht glauben was ich hörte, ich komme extra in die Schule um auf andere Gedanken zu kommen und jetzt fängt sogar meine komplette Klasse an darüber zu reden. Es ist fast so als wollen sie mich interviewen.

Und plötzlich kam alles wieder in mir hoch, ich sah vor meinen Augen, wie ich mit meinem Papa in dem Auto sitze. Wie wir auf der Landstraße fuhren und wie wir plötzlich auf Glatteis kamen, ich aus dem Auto sprang... und dann,... dieser Knall. Es war einfach nur fürchterlich und kaum zu ertragen. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich schnappte mir meine Tasche und ergriff die Flucht. Ich rannte raus auf den Flur.

Dann klingelte es zur 5 Minuten Pause.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 28, 2015 ⏰

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