Kapitel 18#

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Als Jo durch die Tür zu seiner Wohnung Draht hatte er Bauchweh vor Lachen. Leo folgte im still. Ihm schien das Ganze doch etwas peinlich zu sein. Sie gingen recht bald schlafen da es schon 10 Uhr war. Als Jo wenige Minuten später im Bett lag, konnte er aber wieder nicht einschlafen. Er schloss die Augen als er ein quietschen der Zimmertüre hörte. "Bist du noch wach?" es war Leos Stimme. Jo reagierte nicht darauf da er einfach nur noch schlafen wollte. Er hörte Leos Schritte als dieser näher an sein Bett herantrat. Sein Herz begann schneller zu schlagen und doch er probierte es sich nicht anmerken zu lassen. Er spürte Leos Hand die vorsichtig die Haare sein Gesicht strich. Jo war froh, dass es so dunkel im Zimmer war sonst hätte Leo sicher gesehen wie rot er war. Leos Hand wanderte zu dem Verband den er Jo frisch gerichtet hatte. Seine Finger verweilten kurz an der Stelle. Dann strich er Jo kurz über die Wange. Vorsichtig zog er seine Hand zurück und verließ leise das Zimmer. Jo lag nun hellwach im Bett und versuchte zu verarbeiten was gerade passiert war. Sein Herzschlag hatte sich vermutlich verzehnfacht. In ihm kam die Hoffnung hoch das Leo vielleicht das selbe empfand wie Jo und diesmal verdrängte er die Hoffnung nicht sondern ließ seinen Gedanken freien Lauf. Diesen Abend schlief er glücklich ein.
Am folgenden Tag verschlief er wieder doch das war daran nicht die schlecht Nachricht. Die schlechte Nachricht war der Grund warum er verschlief. Leo war nicht da.

Jo hielt den ganzen Tag Ausschau nach Leo doch er war wie vom Erdboden verschluckt. Der Lehrer fragte ihn ob er wisse warum Leo nicht da war. Jo konnte ihm keinen Grund liefern. Nach der Schule ging Jo direkt Nachhause in der Hoffnung das Leo dort auf ihn wartete doch es war vergebens. Jo wusste das es nichts brachte nervös herum zu streunen, also setzte er sich auf die Couch und nahm sich ein Buch in dem er blätterte. Ein paar Stunden später hörte er ein läuten. Kurz keimte in ihm die Hoffnung auf das Leo zurück gekommen war, doch dann stellte er fest das es das Telefon war. Etwas enttäuscht stand er auf und hob den Hörer ab. "Hallo?" Auf der anderen Seite war Stille. "Hallo?" fragte er erneut. Endlich erklang auf der anderen Seite eine Stimme. "Wir haben Leo. Wenn du nicht möchtest das er in einen Vampir verwandelt wird komm morgen um neun Uhr zur alten Fabrik. Ohne Waffen..." Damit legte er auf. Jo stand wie erstarrt da. Er musste den Schock der Nachricht erst mal verarbeiten. Er musst sich vorstellen wie Leo irgendwo vielleicht in einem Kofferraum lag und nicht wusste was passierte. Jo wusste das er sterben würde wenn er Morgen zu dem Treffpunkt gehen würde, doch er konnte Leo nicht einfach im Stich lassen. Jo überlegte die ganze Nacht was er machen könne, doch er kam zu keinem Ergebnis. Nur eins stand fest. Er würde Leo nicht einfach so im Stich lassen. Als die Sonne am Morgen aufging und Jo noch immer nicht geschlafen hatte entschied er sich nicht in die Schule zu gehen. Es hätte so oder so nichts gebracht sollte er an diesem Tag sterben. Jo wollte einen raffinierten Plan ausarbeiten der ihn und Leo retten konnte doch er wusste das es so etwas nicht gab. Es hieß entweder ihn oder Leo. Jo war frustriert wegen seiner Schwäche. All die Jahre des Trainings für nichts. Er konnte nicht einmal einen Menschen retten ohne sich selbst zu opfern...

Vampire Hunter (boyxboy) (DISCONTINUED)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt