Secret || Rewilz [Abgebrochen]

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Eintrag 214

Hey,

Max kam vorhin wieder zu mir.

Weißt du,

Er schlug mich wieder.

Immer und immer wieder landeten seine Hände und Füße an meinem Körper.

Noch immer verstehe ich nicht weshalb er das tut. Aber hey! Er tut dies ja schon seit Jahren. Ich sollte mich wirklich daran mal gewöhnen, nicht wahr?

Mum wollte mit mir reden, ich sollte runter gehen und zuhören was sie sagen möchte. Hoffentlich nicht was schlimm ist. Bitte las sie nicht auf mein erneuten Verprügelten Körper ansprechen.

Wünscht du mir Glück?

Ich hoffe es.

-2o.April 2o13

*****

"Mum?"

"Unten!"

Ich legte mein Buch unter die Matratze. Da ich es später noch brauchen würde, werde ich es noch nicht in mein Geheimes Versteck verstecken. Schnell ging ich die Treppen hinunter und suchte meine Mutter. Wie zu erwarten befand sie sich in der Küche. Da sie gerne kocht, finde ich sie auch meistens immer hier.

"Was ist los, Schätzchen?", fragte sie mich mit ihrer lieblichen Stimme. Sie stand beim Herd und rührte irgendetwas. So stand sie auch mit dem Rücken zu mir. Wie sie wusste dass ich schon hier bin, frage ich mich schon mein Leben lang. Vielleicht ein besseres Gehör als ich oder so. Immerhin schafft sie es andauernd mich zu erschrecken. Schreckhaft zu sein, ist ganz schön nervig!

"Uhm, du meintest heute Morgen, dass du mich sprechen wolltest."

"Ich sage es dir beim Essen. In Ordnung?"

"Ja. Soll ich den Tisch schon einmal decken?"

Mit einem nicken bestätigt sie meine Frage.

-

Essend saßen wir zu dritt, mit dem Freund meiner Mutter, am Tisch als ich sie daran erinnerte.

"Okay, du hast Recht. Ich sollte dich nicht reizen."

Kurz lachte ich auf.

"Also, ich sage es kurz und knapp. Wir werde in einer Woche weg ziehen."

Geschockt lies ich die Gabel aus meiner Hand fallen. Mein Mund weit offen und die Augen weit aufgerissen, saß ich da.

Ich wusste nicht ob mich diese Nachricht freuen sollte oder nicht.

Eigentlich ja beides.

Ich wäre Max und seine Gang los.

Andererseits müsste ich meine besten Freunde verlassen.

Aber vielleicht ziehen wir ja nur in ein anderes Haus aber dennoch in derselben Stadt!

"Aber wir bleiben schon in dieser Stadt. Oder?", fragte ich nach.

Der Freund meiner Mutter schüttelte den Kopf.

"Aber- Wohin?"

"Köln."