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Der Wind wehte leicht, als Lucy sich aufrichtete und sich umsah. Sie war in einer Gasse gelandet in der die Häuser so dicht beieinander standen, dass Lucy befürchtete erdrückt zu werden.
Doch in diesem Moment durchzuckte ein Gedanke Lucy's Körper:

Wo war Paul?

Sie versuchte sich aufzurichten, wurde aber abermals von den Kräften des Windes nach unten gedrückt.
Sie guckte sich hektisch um. Hoffte irgendwo eine Spur ihres Freundes zu entdecken.
Wieder machte ihr der Gedanke zu schaffen.

Wo war Paul?

Lucy versuchte wieder und wieder sich aufzurichten, aber es wollte ihr einfach nicht gelingen.
Sie schrie und schrie. Schrie nach ihrem Geliebten, aber gegen das Brausen des Wind, das immer lauter wurde, konnte sie nicht ankommen.

Wo war Paul?

Wieder beschäftigte der Gedanke Lucy so sehr, dasss sie dachte ihr Hirn würde jeden Augenblick zerbersten und in seine Bestandteile verfallen.

Wo war Paul?

Es war ein endloser Kampf.
Irgendwann jedoch schlief sie ein und träumte von Paul.

Paul, schon wenn sie das Wort nur dachte machte sich in ihr ein wohlig, warmes Gefühl in ihr breit.
Ein Gefühl der Liebe.

AquamarinblauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt