Kapitel 8. Wie du dich verändert hast...

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Wendy Pov

Ein lautes Knacksen. Ich öffnete sofort die Augen und sah mich um. Mabel schnarchte leise vor sich hin und Thalia schlief mit einem gequältem Gesichtsausdruck tief.

Nochmal das Knacksen. Aber diesmal klang es so, als ob es ganz nah wäre. Ich drehte mich mehrmals links und rechts rum, sah aber niemanden.

Als ich mich nochmal auf die Matte legte, kam plötzlich eine Hand und hielt mir den Mund zu. Ich schrie konnte aber nichts tun.

Ich versuchte den jemand mit meinen Händen oder Füßen anzugreifen, aber sie waren wie betäubt.

"Du kannst dich nicht bewegen Süße", sagte eine kalte Stimme, "ich habe dich betäubt, du kannst also seelenruhig hier liegen bleiben und mir dabei zusehen, was ich gleich machen werde!"

Er nahm die Hand von meinem Mund, aber mein Mund war mit irgendwas zugeklebt, so, dass ich nichts sagen konnte.

Ich konnte den Jungen nicht von vorne sehen, da er auf Mabel zuging und ich nur seinen Rücken sah.

Er schlich so sachte, dass man sogar eine Fliege pupsen hören konnte.

Als er bei Mabel ankam, drehte er seine Hand im Kreis über ihr Gesicht, blauer Staub kam aus seiner Hand.

Er drehte sich zu mir um. Was... es war Dipper. Mit leuchtend gelben Augen und einem Anzug!

Nein, nicht Dipper, es ist Bill. Das haben mir die Zwillinge erzählt, früher, war Bill in Dippers Körper und er sah auf die Beschreibung gleich aus!

Er machte sich auf den Weg zu Thalias Bett. Ich wollte schreien, zappeln, um Thalia vielleicht aufzuwecken. Aber ich konnte nicht, mein Körper bewegte sich keinen Millimeter.

Dipper, also Bill, ging langsam auf Thalia zu, hob seine Hand in die Luft und Thalia schwebte einen Meter in die hoch.

Als er bei ihr ankam, fiel sie runter und er hielt sie in seinen Armen. Er schaute mich an,zwinkerte, und verschwand in einer schwarzen Rauchwolke.

Mabel schreckte auf, rankte nach Luft und schaute mich an. Dann schaute sie zu Thalias Bett, und wieder zu mir. "Wo ist Thalia", fragte sie.

Thalia Pov

Ich spürte, wie mich jemand auf den Armen trug, aber mein Körper schlief und meine Augen wollten sich nicht öffnen.

Wer trug mich auf den Händen, und wo brachte dieser mich hin?

Al ich spürte, wie alles still wurde und ich mich nicht mehr bewegte, könnte ich meine Augen öffnen.

Ich lag in einem langen Flur, den ich erst bemerkte, als ich komplett auf meinen Beinen stand.

Der Flur war total verdunkelt, nur ein roter Stuhl stand. Doch als ich ein Quietschen hörte, drehte ich mich ruckartig um, und was ich sah ließ mich erstarren:

Auf dem Stuhl, saß ihm Anzug und leuchtend gelben Augen... Dipper!

"Na Püppi", sagte er, "fühlst du dich hier wohl?"

Ein Grinsen blieb an seinem Gesicht hängen. Er lachte, so wie Bill das tat.

"Gefallen? Bei dir piepst wohl!" Er war vom Stuhl verschwunden und ich bemerkte wie eine Hand mich an der Schulter griff.

Ich drehte mich um und sah wie Dipper mich anstarrte, mit seinen leuchtend gelben Augen.

"Wie du dich verändert hast..."

Welcome in Gravity Falls, Dipper Mabel and Thalia! *slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt