Kapitel 22

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Ach du scheiße der wird mich nie wieder in ruhe lassen.
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Alex.
Da der Typ nach ein paar Stunden wieder verschwunden ist, ging ich zurück ins Bett und versuchte zu schlafen.

Ich wachte von der nervigen Sonne auf, man wie die nervt. Ich drehte mich von der Sonne weg und versuchte nochmal ein zuschlafen, was mir aber natürlich nicht gelingt.
So eine Scheiße!!
Genervt stand ich auf und lief erstmal ins Bad und machte mich dort fertig.
Nachdem ich fertig war ging ich ins Wohnzimmer,wo eigentlich die Jungs sein müssten.
Doch dort war niemand, vielleicht schlafen sie ja noch.
Um mich zu vergewissern schaute ich in den Räumen der Jungs,aber dort war auch keiner.
Wo sind die denn?
Selbst wenn sie irgendwo hin mussten, hätte Harry mir Bescheid gesagt oder einen Brief hinter lassen,aber dad hat er beides nicht gemacht.

Hat das was mit Ashton zu tun?

Ja ne is klar,da schlafe ich einmal und Ashton entführt sofort, alle fünf Jungs.
Ich werde ja schon verrückt.

Ich ging zurück in mein Zimmer und zog mir schnell meine Schuhe an. Dann verließ ich unsere Hotelzimmer.

Ich lief den langen Flur entlang runter, bis zum Fahrstuhl. Dort fuhr ich mit dem Fahrstuhl runter in die Lobby.

Als ich dort unten ankam war auch kein Mensch zusehen.
Das Hotel ist ja total verlassen.
Ich lief sofort auf die große Eingangstür zu und versuchte sie zu öffnen, doch sie ist verschlossen.

"Das kann doch nicht wahr sein!"schrie ich laut.

Ich versuchte es immer wieder, aber die scheiß Tür ging einfach nicht auf.

Ich lief zu dem Regal rüber wo alle Schlüssel auf bewahrt werden.

Alle Schlüssel waren das, außer der Schlüssel von meinem Zimmer und von der Eingangstür.

Das ist doch verrückt!

"HALLO!!!"schrie ich, doch keiner meldete sich.

"Hallo,ist hier jemand?"schrie ich wieder, doch wieder kam keine Antwort zurück.

Ich bin hier wohl wircklich alleine.

Ich lief zurück zu meinem Zimmer und schloss dort erstmal sofort die Tür zu.
Als ich das Wohnzimmer betrat, blieb ich wie angewurzelt stehen.

Mein Bruder lag tot auf dem Boden.

"Das kann nicht sein"flüsterte ich.

Mein Bruder nervt mich zwar,aber ihn hier tot auf dem Boden zu sehen bricht mir das Herz.
Ich erlöste mich aus meiner Starre und rannte zu Harry und kniete mich neben ihn.

Ich legte eine Hand auf sein Herz, um zu fühlen ob es noch schlägt, aber das tat es nicht mehr.
Ich fing laut an zu weinen und legte mich neben Harry.

"Ich hätte nie gedacht, das du schon so früh sterben würdest,natürlich kann man als Popstar leicht auf der Bühne erschossen werden oder so, aber das jemand so was macht glaub ich nicht.
Es tut mir so leid das ich immer so scheiße zu dir war, aber ich dachte immer das du dich als was bessers fühlst und so.
Aber du bist immer noch der selbe wie damals. Du bist halt nur erwachsener geworden. Ich weiß wie du mir immer erzählt hast das du eine Familie haben willst mit Frau und Kindern und das deine Tochter Darcy heißen soll.
Ich fand den Namen immer komisch du fandest ihn aber immer so schön. Das war echt verrückt. Oder zum Beispiel wie wir beide einmal von Zuhause abgehauen sind weil unsere Eltern sich gestritten haben. Du warst früher immer für mich da und ich bin jetzt so scheiße zu dir.Aber mum hat immer zu mir gesagt das ich sie auch mal stolz machen soll, sie hat immer Anspielungen auf dich gemacht, das hat mich immer so sauer gemacht.
Naja um ehrlich zu sein hat es mich damals verletzt als du aufeinmal weg warst. Es war echt die Hölle ohne dich. Ich hab mich nicht mehr ganz gefühlt irgendetwas hat gefehtl und dieses etwas was du Harry. Du hast mir gefehlt Harry.
Ich liebe dich Harry und ich werde dich nie vergessen!
Du wirst immer in meinem Herzen sein"sagte ich zu ihm und küsste ihn zu Schluss kurz auf den Mund.

Ich stand auf und lief aus dem Hotelzimmer raus ich kann einfach nicht länger da drine bleiben.
Ich schloss die Tür hinter mir ab.
Ich versuchte irgendwie meine Tränen zu stoppen, aber es klappte nicht.
Wie den auch ich habe mich gerade von meinen Bruder verabschiedet, von dem Jungen, der mir immer gefehlt hat.

Ich lief wieder zum Fahrstuhl und fuhr wieder runter in die Lobby.
Dort war alles wie vorhin. Nichts hat sich geändert.
Aber momentmal hier muss noch jemand drin sein, wie sonst hätte Harry da aufeinmal tot liegen können. Weil als ich aufgestanden bin war niemand in dem Hotelzimmer.

Ich hörte wie die Fahrstuhltür auf ging sofort drehte ich mich um.
Vor mir stand niemand anders als Ashton.

"Wircklich süß und rührend wie du dich von deinem Bruder verabschiedet hast"sagte er während er auf mich zu kam.

"Lass mich in ruhe,Ashton!"schrie ich.

Doch Ashton lachte nur und kam weiter auf mich zu.

Ich drehte mich um und versuchte die Tür irgendwie auf zu kriegen, aber es klappte nicht.

Ich spürte Ashtons Atem an meinen Ohr.

Scheiße es ist zu spät, ich werde sterben!!

"Jetzt gehörst du mir!!"flüsterte er.

"Hey wach auf!!!"hörte ich Harry.

Sofort riss ich meine Augen und sah Harry neben mir, der mich besorgt ansah.

"Du lebst "flüsterte ich und fasste sein Hand an.

"Natürlich lebe ich "sagte er und lächelte leicht.

"Ich dachte du wärst tot"sagte ich und merkte wie mir Tränen über die Wange runter laufen.

"Hey, alles ist ok es war nur ein Albtraum . Ich bin doch hier"sagte er beruhigend und nahm mich in seine Armen.

Ich kuschelte mich an Harry's Brust und schloss wieder meine Augen.

"Harry?"fragte ich.

"Ja?"antwortet er.

"Kannst du bei mir bleiben?"fragte ich.

"Ja klar"sagte er.

"Können wir Disney Filme gucken, so wie wir es früher gemacht haben?"fragte ich wieder.

"Ja klar"antwortet er wieder.

Ich löste mich von ihm und legte mich schon mal ins Bett.
Harry machte den Film "Das Dschungel Buch" rein und legte sich zu mir ins Bett.
Ich kuschelte mich sofort an ihn und schaute den Film.
Es ist einfach so schön wieder bei ihm zu sein und was zu machen was wir früher immer gemacht haben.

Bad Sister(H.S)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt