Kapitel 1

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Die nächsten Nächte waren schwer. Währe Logan nicht bei mir gewesen, würde ich vermutlich gar kein Auge zumachen. Er schmiegte sich an mich, wie in unserer Kindheit, als ich noch Angst davor hatte im Dunkeln einzuschlafen. Da hatte er immer in mein Ohr geflüstert, dass alles wieder in Ordnung käme, wie auch jetzt als ich aus einem Alptraum aufgewacht war. Ich hatte keine Ahnung was genau in dem Traum vorgekommen war ich erinnerte mich nur an die Dunkelheit, die mich verschlungen hatte, so wie früher.
Ich schreckte hoch und blinzelte direkt danach in das grelle Licht meiner Nachttischlampe, die Logan angeknipst haben musste. Auf den Ellenbogen gestützt lag er vor mir. Sein Anblick beruhigte mich ungemein, aber ich bemerkte den kalten Schweiß auf meiner Stirn. Logan schaute mich beunruhigt und müde an. In den letzten Tagen hatte keiner von uns beiden viel geschlafen. Logan rückte näher an mich heran, sodass ich wieder in seinen starken, resistenten Armen lag und schaltete die Lampe wieder aus. Zum Glück erwartete mich nicht wie in meinen Träumen die Dunkelheit, sondern kleine, bunte Lämpchen. Logan hatte mehrere kleine Lichterketten in meinem Zimmer befestigt, damit ich nach den Alpträumen unbesorgt wieder einschlafen konnte. Manchmal schaute ich stundenlang eine dieser farbigen Lichter an, nur um nicht schlafen zu müssen. Meistens aber beruhigte mich das langsame pochen von Logans Herzschlag, was mich zu jeder Zeit in meinen Nächten begleitete.
Genau genommen waren die Tage nicht viel besser. Einmal in jeder Woche musste ich ins Hospital um mir eine Injektion zu holen. Für mich war das das schlimmste an der Krankheit. Zu wissen das ein Metall Röhrchen tief in meine Haut gebohrt wurde und dort viele kleine Antikörper verteilt, die mich gegen meine Diagnose immun machen sollten. Wenn das allerdings nicht gemacht wurde, würde ich nach ein paar Monaten oder Wochen nicht mehr leben. Naja, dann musste ich die Alternative wohl oder übel in kauf nehmen und dazu am selben Tag noch Blut abnehmen lassen. Ich könnte kotzen.
In die Schule konnte ich natürlich noch. Diese Krankheit hatte wohl gar keine Vorteile, was? Logan war zu jeder Sekunde an meiner Seite und half mir wo es nur ging. Ich musste zugeben das ich mir so nur noch hilfloser vorkam und deshalb bat ich ihn diese Einstellung zu minimieren. Er konnte es aus irgendeinem Grund aber nicht lassen. Klar, er liebte mich und kannte mich mein gesamtes Leben, aber meine Bücher tragen und vor der Damentoilette warten? Das ging doch wohl eindeutig zu weit. Fynn und Mandy waren ebenso überrascht von der Diagnose wie wir anderen auch. Vor allem Mandy berührte es sehr, da sie mit ähnlichen Krankheiten von ihrer Mom erzählt bekam, die im Hospital arbeitete. Trotzdem half auch sie mir wo es ging. Zum Beispiel in Mathe, wo ich sowieso immer hinterherhinke. Oder in Sport, wo ich vom Rand aus zuschauen musste und sie mir so oft sie konnte Gesellschaft leistete. Na gut einen Vorteil hatte die Krankheit wirklich. Mein Dad war jetzt viel öfters Zuhause und schaute mit mir Fern oder gekochte mich. Naja, grummelig war er immer noch aber ich verstand seine Botschaft, er hatte mich lieb. So viele Menschen hatten das, und ich war ihnen dankbar.

Hey Leute ♡
Jaja ich weiß schon, dass ihr mich vermutlich jetzt alle hasst weil ich soo extrem lange nicht mehr geupdatet habe. Ich entschuldige mich hiermit offiziell bei denen, die meine Geschichte mit Interesse verfolgt haben (wenn es da draußen irgendwen gibt ;D).
Hier ist Kapitel eins meines neuen Buches. Ich hatte viel zu lange entweder keine Zeit oder keine Lust auf Wattpad zu schreiben, aber heute Abend dachte ich mir: bist'e mal produktiv! Ja es ist kein Weltwunder, aber ein kleiner Anfang für das große Finale ♡ {seid gespannt}
Eure lovely_books♡

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 19, 2015 ⏰

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