One Direction - One Shots boyxboy

Niam - Shoppingcenter

Niall POV.

Verträumt schaute ich durch das Shopping Center das schon festlich geschmückt war und nach Weihnachtsleckereien duftete. Ich liebte Weihnachten mit samt der Weihnachtszeit. Schon als Kind sang ich im Oktober Weihnachtslieder und wollte am liebsten schon einen geschmückten Baum im Wohnzimmer haben. Im Dezember selbst war ich nur noch schlimmer, da ich dem Weihnachtsmann, als ich noch an ihm glaubte, jeden Tag einen Brief schrieb, wirklich jeden, und etwa jede zwei Minuten fragte wann denn endlich Weihnachten wäre.

Mittlerweile war es vielleicht nicht mehr ganz so schlimm, aber immer noch so schlimm, dass mich mein großer Bruder Greg heute raus schmiss da er meinte: "Du bist ja nicht mehr zum aushalten! Geh' spazieren und zeige anderen deine Nächstenliebe!"

Ich verstand nicht wirklich was er meinte, ich hatte doch nur das ganze Haus - auch sein Zimmer - Weihnachtlich geschmückt. Schelmisch lächelte ich vor mich hin und bemerkte gar nicht das ich geradewegs gegen eine männliche Brust lief.

Zu allem übel lief ich nicht nur in ihn hinein, nein, sondern ich landete auch noch geradewegs auf meinem Hintern. Ich spürte förmlich wie mir das Blut in die Wangen schoss und ich wohl aussehen musste wie eine unserer roten Weihnachtskugeln.

Insgeheim wünschte ich mir, dass der Typ einfach weiter lief und die Situation nicht noch peinlicher machte, aber heute war wohl einfach nicht mein Tag. Als sich mir dann eine große männliche Hand entgegen streckte um mir auf zuhelfen, sah ich ihn zum ersten mal an und mein Herz setzte einen Schlag aus.

Er war die Verführung auf zwei Beinen, der Wunsch jedes Mannes.
Er war groß, hatte breite Schultern, die durch den schwarzen Mantel, den er trug nur betont wurden. Dazu hatte er noch braunen hochgestylte Haare, einen etwas dunkleren drei Tage Bart und sie vertrauenswürdigsten braunen Teddybär Augen die ich je gesehen hatte. Alles in einem er war mehr als gut aussehend und ich saß vor ihm auf meinem Hintern. Super Horan, hast du mal wieder Klasse hin bekommen.

Um ihn nicht noch weiter anzustarren ließ ich mich wieder auf meine Beine ziehen, die sich seit ihm, aber wieder ganz gummihaft anfühlten und sah betreten mit immer noch glühenden Wangen auf den Boden.

"Alles oke bei dir? Mein Name ist übrigens Liam." , fragte er mich freundlich mit einem schiefen lächeln im Gesicht.

"Niall, Ich heiße Niall.", antwortete ich zögernd leise. Doch es schien ihn keineswegs zu stören.

"Also Niall, ist alles oke bei dir?"

Ich nickte und mir fiel auf das wir uns immer noch an den Händen hielten. Auch Liam schien das jetzt aufzufallen da er plötzlich vielsagend in meine Richtung lächelte. Erneut versuchte ich es zu unterdrücken rot zu werden, doch vergeblich.

"Sorry.", meinte ich während ich meine Hand aus seiner zog, "Ich hab geträumt und dich wohl einfach nicht gesehen."

"Das habe ich mir schon gedacht.", meinte er schmunzelnd worauf ich nur fragend die Augenbrauen hoch zog.

"Ich stehe hier schon eine Weile. Ich liebe die Wirkung die die Weihnachtszeit auf die Menschen hat", begann er zu erklären, " und dann bist du mir aufgefallen. Du sahst verträumt und einfach wunschlos glücklich aus."

Er verschlug mir die Sprache, mit diesen ganz einfachen Worten. Doch eines fragte ich mich.

"Warum bist du mir nicht aus dem Weg gegangen oder hast mich gewarnt?"

"Weil ich jetzt einen Grund habe dich zur Entschuldigung auf ein Getränk einzuladen.", erwiderte er zwinkernd. "Also was sagst du?"

Schüchtern nickte ich, worauf er auch schon meine Hand ergriff. Zusammen liefen wir dann auch schon in ein Café um dort heiße Schokolade zu trinken. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und umso länger wir redeten umso mehr taute ich auf.
Ich erfuhr das Liam 22 war, hier in Mullingar zwar studierte und lebte, aber eigentlich aus Wolverhampton kam. Ich war erleichtert das er nur drei Jahre älter war als ich, denn ich hatte eigentlich vermutet er wäre älter durch diese Ausstrahlung die er hatte. Außerdem erfuhr ich das er es liebte zu singen und Songs zu schreiben, etwas was ich auch gerne tat. Genrell hatten wir viele Gemeinsamkeiten und fanden immer wieder neue Themen.