Kapitel 12

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Als ich auf dem Weg zu Jesse's altem Zimmer war, bin ich ziemlich verwirrt. Was hat er denn jetzt schon wieder vor? Ich klopfe wie immer zwei Mal and der Tür und warte. Niemand macht die Tür auf, ich klopfe erneut. Die Tür bleibt geschlossen. "Jesse?" Nun klopfe ich ein drittes Mal. Nichts. Ich beschließe einfach rein zu gehen und ihn dann zur Rede stellen, was dieser Zettel soll. Meine leicht verschwitzte Hand liegt nun auf den kalten Metall der Klinke und drückt diesen herunter. Der ganze Raum ist voll mit Kerzen und ein Weg aus Rosenblätter führt bis zum Bett. Ich Folge den Weg mit meinen Augen lang bis zum Bett, wo Jesse liegt.

Ein Lächeln umspielt meine Lippen und ich fühle mich total verlegen. Jesse hebt seine Hand um mir ein Zeichen zu geben, dass ich zu ihn kommen sollen. Auf dem Bett steht ein Laptop, Jesse's Laptop. Und daneben eine Film Verpackung. The Breakfast Club. Unser Film, unser Lied unsere Nacht.

Ein wohliges Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus und es fühlt sich so an als wenn dort drin gerade eine ganze Schmetterlingsfarm los fliegt. Ich streife meine Stiefeletten ab und gehe ganz langsam aufs Bett. Jesse guckt mich erwartungsvoll an, ich sehe es als Zeichen ihn einen Kuss zu geben. Deshalb tue ich es auch. Seine Lippen sind warm und schmecken nach salzigen Popcorn. Der Kuss wir leidenschaftlicher und intensiver, biss ich in stoppe. Als ich mich von seinen warmen, geschmeidigen Lippen löse Frage ich " wo ist das Popcorn?" und lache dazu. Er gibt mir noch einen Kuss, doch diesmal ist es nur ein flüchtiger. Trotzdem fühlt es sich immer wieder gut an ihn zu küssen. "Leider schon aufgegessen, sorry. Du hast länger gebraucht als gedacht. Ich warte schon ungefähr 45 Minuten hier auf dich. Aber da ich Benji jetzt sein Zimmer abgezogen habe, haben wir nun die ganze Nacht für uns." Als er sagt "Nacht für uns" wird mir ganz weich in den Knien. Bin ich wirklich schon bereit um den nächsten Schritt zu gehen, in unserer Beziehung? Ich weiß es nicht.

"Also willst du jetzt den Film starten oder noch länger warten?" Frage ich mit ein bisschen Spott in der Stimme. Darauf lächelt er nur und ich Schmelze dahin, sein lächelt ist so vertraut und liebevoll.
Er legt die CD rein und drückt auf play. Der Film startet.

Nach ca. Einer Stunde, wo der Film bestimmt erst zur Hälfte fertig ist, bemerke ich wie wir da liegen. Ich bin eingekuschelt in Jesse's Armen und er streichelt mir sanft über den Rücken. Wir sagen eine Stunde nichts, bis er das erste Wort ergreift. "Beca."

"Ja?" Frage ich und gucke in dabei tief in die Augen.
"Ich liebe dich. Und ich will den Rest meines Lebens bei dir sein und dich lieben. Ich liebe dich so sehr, dass kannst du dir gar nicht vorstellen." Seine Worte berühren mich und verleiht mir Tränen in den Augen, bis mir schließlich eine runter kullert.
"Es hat mich noch niemand zum weinen gebracht außer du, weißt du das eigentlich?" lache ich und drücke meine Lippen auf seine. Er erwidert den Kuss bloß fordender, am liebsten will ich mich mit ihn verschmelzen. Und das kann ich nur wenn ich mit ihn Schlafe. Aber bin ich schon dazu bereit? Ja! Das ist Jesse schreit mein Unterbewusstsein. Ich liebe ihn also was steht uns schon im Weg? Angst? Aber ich brauche doch keine Angst vor Jesse zu haben. Deswegen gebe ich mich ihn ganz dahin. Er küsst mich weiter. Voller Energie und Verlangen. Langsam klappt er seinen Laptop zu und schiebt ihn beiseite. Er rückt immer näher über mich, bis ich unter ihm liege. Nun fängt er an mich am Hals zu küssen. Ein leises Stöhnen gebe ich von mir und Kralle mich in seine Haare. Er stoppt den Kuss und guckt mir tief in die Augen, ich sehe das er auf meine Zustimmung wartet. Nervös Nicke ich und lege meine Lippen wieder auf seine. Ich will! Ich will! Und nichts kann mich diesmal daran hindern. Ich genieße unsere Zweisamkeit und gebe mich mich den Moment ganz hin.

Die Küsse werden gieriger und erwartungs voller. Leicht fängt er an, an meiner Unterlippe zu knabbern und fährt mit seinen Händen unter meinen Shirt und landen schließlich auf Meiner nackten Haut unter meinem BH. Meine Hände wandern ebenfalls zu den Saum seines Hemdes und ziehen es ihn über den Kopf. Er wandert mit seinen Händen wieder nach unten zu meinem Saum und zieht es mit ebenfalls aus. Nun bin ich im BH vor ihn und fühle mich dabei nicht unwohl. Er mustert mich und ein Grinsen erscheint auf seinem Gesicht. Dieses verführerische und sexy Lächeln was er immer hatte. Ich liebe es. Ich Presse meine Lippen auf seine öffne den Mund und wage das, dass ich noch nie zuvor gemacht habe. Ich taste mich langsam mit meiner Zunge in seinem Mund und er tut es mir gleich. Es ist ein ungewohntes Gefühl, aber kein schlechte das ich jetzt deswegen aufhören sollte. Jesse fängt an mich am Nacken zu Küssen, hintern Ohrläppchen, zu meinem Hals über meiner Brust zu meinem Bauch und stoppt an meiner Hose. Schaut mich an und ich Nicke. Er macht sich an meiner Hose zu schaffen und öffnet sie. Mit Leichtigkeit streift er mir meine Hose von den Schenkel und küsst diese anschließend auch. Jetzt liege ich nur noch in Unterwäsche vor ihn. Das ist unfair da ich weniger an habe als er. Aber egal. Seine Hände wandern zum Verschlusses meines BH'S und öffnet diesen. Langsam streift er mir diesen von den Schultern und wirft ihn in irgendeiner Ecke, die ich nicht erkennen kann, da es zu dunkel ist. Das Licht der Kerzen scheint auf die Hälfte seines Gesichtes und wirft die andere in einen Schatten, dass man genau seine Konturen sehen kann. Leicht fängt er an meine Brüste zu küssen und ich Stöhnen laut auf. Das das so ein Gefühl ist, hätte ich nicht gedacht.

Jetzt drehe ich den Spieß um und mache mich diesmal an seiner Hose zu schaffen und streife die ihn herunter das er nur in Boxer über mir liegt. Keine neuer Anblick. Schließlich schläft er immer so. Er guckt mich an und ich Nicke noch einmal zustimmend,dass ich es wirklich will. Ich ziehe seinen Kopf zu mir herunter und küssen ihn erneut, doch es ist gar nicht so leicht sich auf diesen Kuss zu konzentrieren da er nun seine Hände auf meine Hüfte gelegt hat und mir langsam den Slip von den Schenkel ab streift. Jetzt bin ich splitterfaser nackt vor ihn. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Schnell zieht er seine Boxer aus und liegt nun genau so nackt auf mir.

"Warte!" Sagt er hesterisch.
Ich schaue ihn nur verblüfft an. Er beugt sich über mich hinweg zum Nachttisch, macht die Schublade auf und holt etwas heraus.
"Jetzt." Sagt er, öffnet die Verpackung und zieht sich das Kondom über. Ich nehme zwar die Pille aber doppelt gesichert ist halt doppelt gesichert. Er bückt sich noch einmal runter gibt mir noch einen kurzen Kuss, setzt an und drang dann vorsichtig in mir ein.
Ich stöhne auf. Langsam fängt er an sich im Rhythmus zu bewegen. Es ist ein prachtvolles Gefühl. Ich fühle mich ausgefüllt und als wenn ich mit ihn verschmelzen würde. Er bewegt sich etwas schneller und bei jeden Stoß stöhne ich auf. Es schmerzt doch es ist ein angenehmer Schmerz. Ich hatte es mir viel schlimmer vorgestellt und bin überascht das es sich so gut anfühlt. Er stößt immer kräftiger und schneller zu was mich nur noch mehr inFahrt bringt. Jesse hat sich in meinen Haaren verkrallt und ich in seinen Rücken. Seine Haut ist so geschmeidig. Ich ziehe seinen Kopf zu mir herunter und küssen ihn und stöhne dabei.

"Warte." sag ich. Er hörte sofort auf. Ich nahm sein Glied in die Hand. Das Gefühl ihn nicht mehr in mir zu habe ist ungewohnt und lässt mich zusammen zucken. Er schnappt nach Luft als ich es in der Hand habe und schtreife das Kondom ab. Wenn schon dann will ich ihn ganz.
"Ich nehme die Pille." sage ich nur dazu und stecke ihn wieder in mich hinein. Das ist ein ganz anderes Gefühl als davor. Ich bewege mein Becken immer in den Bewegungen mit und stöhne bei jeden kräftigen Stoß. Endlich komme ich zu meinem Höhepunkt doch Jesse hat ihn noch nicht erreicht. Also reiße ich mich zusammen und gebe noch einmal alles. Aber kurz darauf hat er ihn auch schon gefunden und wir beide Stöhnen laut auf. Erschöpft lässt er sich neben mich sinken. Ich Kuschel mich an ihn und murmle "Das war das beste was ich je gemacht habe." und lächle ihn an. Das alles war so anstrengend das mich die Müdigkeit über kommt und schlafe ein.

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