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Ein wundeschöner, geräumiger Raum, verziehrt mit einem kaum sichtbaren Blumenmuster an den Wänden und einer leuchtenden großen Laterne, die von der Decke runterhang. An den Wänden standen Spiegel, davor sehr bequem aussehende Stühle und ganz hinten im Raum war noch eine Tür, die einem erst bei zweiten mal Hinsehen auffiehl. Die Frau bat mit herrein und schloss hinter mir die Tür. Dann bat sie mich, mich auf einen beliebigen Platz zu setzen und verschwand hinter der Tür am anderen Ende des Raumes. Ich setzte mich hin, wie es mir gesagt wurde und bestaunte den prächtigen "Saal" (für mich sah es eher aus wie ein Saal, als ein ganz normaler Raum, irgendwo in einem uraltem Gebäude). Plötzlich stand dei junge Dame wieder hinter mir, was mir einen enormen Schrecken einjagte. Was aber noch erstaunlucher war, war die Tatsache dass sie ein paar Sprühdosen (so sahen sie aus), eine Schere und eine Bürste in den Armen hielt, welche sie großzügig auf dem kleinen Tischchen vor mir ausbreitete. "Sie...Sie wollen mir jetzt aber nicht ernsthaft die Haare schneiden....oder???", fragte ich unsicher. Sie nickte und lächelte mich sanft an. Irgendwas hatte diese Frau, etwas, vertrauenswürdiges. Also lies ich sie an mein von aller Welt gehasstes, langes, braunes Haar ran, an dem sie sofort herrumschnipselte. Nach einer gefühlten Ewigkeit öfnete ich meine Auge (die ich davor geschlossen hatte, um nicht zu viel herrum zu meckern) und betrachtete ihr Werk : meine etwas gekürzten, gewellten Haare fielen leicht über meine linke Schulter, und auf meinem Kopf befand sich ein für mich ungewohnter Seitenscheitel. Mit offenem Mund saß ich nun da, in einem Saloon, in irgendeinem Gott verdammten Stockhaus in meiner Ortschaft und bewunderte meine soeben von einer wild Fremden kreeirte Frisur. "Und? Wie gefällt es dir?", erkundigte sich die Dame neugierig. Ich stammelte irgendetwas von "Wow" und "Krass" oder soetwas, bevor ich der Frau mit Tränen in den Augen um den Hals fiel. "DANKE!"