♠Kapitel 1.0- Der Test♠

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Geschrieben von Hanna

Assina

Nervös fuhr sich Assina durchs Haar. Heute, war der Tag ihres Eignungstests, der Tag, an dem entschieden wurde in die eine Mox, oder eine San war. Mox waren durchschnittliche Menschen und San... San waren gefürchtet bei den Mox den sie waren zu perfekt. Zu schnell, zu Klug, zu Schön und deshalb fürchteten sich die Mox vor ihnen. Im Test, werden verschiedene Teile des Hirns getestet sowie Reaktionen der Testperson auf verschiedene Situationen. Jemand trat neben Assina es war ihre Schwester. ,,Assina alles wird gut. Mum und Dad werden dich trotzdem lieben egal ob du eine San, " sie schaudert, ,,Oder eine Mox bist." Assina Wand sich an ihren Zwilling. ,,Aber Anissa... Wenn ich eine San und du eine Mox bist... Oder andersherum..." Anissa nahm sie in den Arm. ,,Wir halten zusammen..." murmelte sie. ,,...Jetzt..." ergänzte Assina. ,,...Und für alle Zeit! " beendeten sie. Und dann wurde Anissa auch schon aufgerufen. ,,Anissa Foxheart!" rief eine monotone Stimme. Verwundert sah Assina sich in dem dunklen, fenster- und türlosen Raum um, Und auch die anderen Jugendlichen allesamt 17 Jahre alt sahen sich verwirrt um und tuschelten miteinander. Doch plötzlich wurde der Raum hell erleuchtet und als Assina die Hände von den Augen nahm, war das Licht, der Gang und Anissa verschwunden.
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Etwa eine halbe Stunde später wurde Assina aufgerufen und das ganze wiederholte sich mit dem Unterschied das Assina in eine hellen Gang gezerrt wurde. Sie musste gegen das helle LED-Licht blinzeln und sah sich ihren sozusagen Entführer an. Es war eine Frau Mitte zwanzig, mit einem steinharten Gesicht, keinerlei Regung war darin zu erkennen und die dunkelbraunen Augen blickten kalt und gefühllos nach vorne. Ihre olivfarbene Haut glänzte komisch im Neonlicht und ihre dunkelbraunen Haare fielen ihr seidig und glatt bis zum Po. Auf einmal zog die Fremde Assina in einen modernen High-Techraum. Staunend sag diese sich darin un und hörte plötzlich ein Zischen hinter sich. Als Assina sich umdrehte, sah sie ein Messer auf sich zu fliegen. Mit einem Aufschrei duckte sie sich und hörte wir das Messer mit einem Surren im Bildschirm des Computers hinter Assina stecken blieb. ,,Gute Reflexe." kam es von der Fremden die auf einmal ein Klemmbrett in den Händen hielt und darauf etwas notierte. Ihre Stimme klang rau und warm und gab Assina ein Gefühl der Sicherheit, ganz im Gegenteil zu ihren Aussehen und Handeln. Plötzlich bekam Assina Angst. Was, wenn Anissa nicht so schnell reagiert hatte? ,,Was hast du mit meiner Schwester gemacht?" brachte sie mit zittriger Stimme hervor. ,,Nichts was ich mit dir nicht auch tun werde, keine Sorge Schätzchen." Der gelangweilte Ton in ihrer Stimme machte Assina wütend. ,,Was hast du mit ihr gemacht?!" wiederholte sie nun lauter und sicherer doch sie bekam keine Antwort. ,,Zweiter Test. Trink das!" Die Fremde hielt ihr eine klare, rote Flüssigkeit in einem Kristallfläschchen hin. Zögerlich öffnetete sie das Fläschchen und trank einen Schluck. Sofort zeigte der Trank seine Wirkung: Sie wurde müde und ging zu Boden. Das letzte Was Assina sah, war der verschwommene Umriss des Gesichts der Testerin, und die weiße Decke...
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Das erste was die spürte, war Wasser. Wasser Überall. Panisch schlug Assina die Augen auf und fand sich in einem Glaskasten voller Wasser wieder. Sie machte den Mund auf um zu schreien, doch was rauskam waren Luftblasen. Verzweifelt suchten ihre Augen nach einem Weg nach draußen, die Luft in ihren Lungen wurde immer weniger. Sie rief nach Hilfe doch wo auch immer sie war, dort war nur Wasser, Wasser und Glas. Mit jedem Ruf, kam mehr Luft aus ihr heraus, und langsam Begriff sie: Sie konnte nicht ertrinken. Doch das beklemmende Gefühl in ihrer Brust wollte nicht verschwinden. Sie gab es auf, zu versuchen zu fliehen. Die Kraft die dafür draufging brauchte die garantiert für anderes. Doch eine Frage blieb in ihrem Kopf stehen: ||Was soll das?|| Doch dann veränderte sich die Umgebung um den Glaskasten. Assina schrie auf. Sie befand sich in einer Folterkammer, jedes Folterinstrument das man sich vorstellen konnte war darin. Eine Tür ging auf und ein Gesichtsloser Mann, schubste drei Personen hinein. Mit Entsetzen sah sie das diese Personen Gerad, Milena und Anissa Foxheart waren, ihre Familie. Die sonst so strahlenden blaugrauen Augen ihres Vaters, wirkten stumpf und abgehetzt. Alle drei waren dreckig und abgemagert, nur Lumpen hingen noch an ihnen. ,,MUM! DAD! NISSA!" Immer wieder schrie Assina doch sie hörten sie nicht. Verzweifelt trat sie gegen die Glaswände, Rammte immer wieder ihre Schultern dagegen sich das Glas ließ sich nicht zerstören. Dann zog der Gesichtslose eine Peitsche. Er entblößte den Rücken ihrer Mutter auf denen man viele Narben sehen konnte. Einige waren noch frisch, manche noch nicht einmal verheilt. Er hob die Peitsche und ließ sie auf den Rücken von ihrer Mutter niedersausen. Diesen gepeinigten, gequälten Schrei wurde nie wieder aus Assinas Kopf verschwinden. Er hallte in ihrem Hirn wieder, immer und immer wieder. Genauso wie die Peitsche jedesmal auf den Rücken ihrer Mutter niedersauste. Nochmals veränderte sich die Umgebung. Der Mann war weg, stattdessen saßen Ihre Eltern am Boden, neben einer blutigen Gestalt. Mit hasserfüllten Augen starrte ihre Mutter sie an. ,,Du hast sie umgebracht! Wieso hast du uns nicht geholfen? Die ist tot wegen dir!" Jetzt erkannte Assina die leblose Gestalt am Boden. Das Haar ihrer Schwester war blutverklebt. Ihre Hände, hingen leblos neben ihrem Körper und ein Dolch steckte in ihrem Bauch. ,,Ich hasse dich! Du hast die umgebracht! Sie war schon immer unser Liebling, dich wollten wir nie! WIESO HAST DU SIE UMGEBRACHT?! " Schrie ihr Vater sie an. Assina wollte zu ihnen, ihnen Sagen dass das nicht sein könnte, dass sie das nicht wahr. Doch sie konnte nicht. Sie war noch immer gefangen in dem Kasten. Dann waren sie weg. Ihre Eltern, ihre tote Schwester, Das Wasser, Der Kasten. Weinen ging Assina auf die Knie. ,,Das kann nicht sein, das ist nicht echt, nicht echt..." murmelte sie immer wieder. ,,Mein Hirn spielt mir einen Scherz. Sie wollen mich nur reinlegen. DAS IST NICHT LUSTIG KOMMT RAUS!" Sie fing an hysterisch zu Schluchzen und dann... ,,Natürlich! Der Test! Das muss dieses Serum bewirkt haben. Das war nicht echt. Sie hassen mich nicht! Das Serum war schuld!" Dann wachte sie auf. Vor ihr saß die Fremde. Die streckte ihr eine Hand hin und half ihr auf. ,,Nicht schlecht. Mein Name ist Joana. Willkommen bei den San." grinsend sah Joana in Assinas geschocktes Gesicht.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 02, 2015 ⏰

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