Langsam schleppst du deinen müden Körper Richtung Bett und lässt dich erschöpft fallen.
Das dir allzu gut bekannte Gefühl umhüllt dich und du fühlst dich automatisch daheim. Endlich daheim.Es war kein guter Tag, wie immer. Du kannst das halb leere Glas nicht mehr halb voll sehen. Warum auch? Es gibt keinen Grund dafür.
Du blickst aus dem Fenster, deine Augen leuchten nicht mehr. Geduldig wartest du darauf, bis die Sonne sich verzieht und dein einzig wahrer Freund am Horizont erscheint.
Der graubunte Mond. Du lächelst automatisch bei dem Anblick, Worte könnten nie beschreiben wie wunderschön es ist.
Gefolgt von abermillionen Sternen, die du schon so oft versucht hast zu zählen. Ein Ding der Unmöglichkeit, aber du tust es trotzdem.
Du atmest tief ein und aus, es wird still. Alle im Haus gehen schlafen, die Städte werden dunkel.
Deine Stimme ist brüchig, als du leise flüsterst:
"Hallo Dunkelheit, es wird Zeit, wieder zu reden."
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Nachtschwach
Poetry'it may seem like i'm a sarcastic asshole 24/7 but i'm only a asshole 18/7 'cause at night i actually have feelings.'- Ich weiß nicht, wieso diese Kurzgeschichte entstanden ist. Vielleicht, weil wir nachts alle gleich verletzlich sind.