V I E R

13.9K 102 15
                                    

Mist. Meine Beine sind blutig gekratzt.

Ich muss von hier weg soweit wie es geht. ich lief die Straßen entlang und erregte eine Blicke dank meinen Beinen.

ich kam vorbei an dem Cafe wo er und ich uns das erste und letzte mal getrofffen haben. Ein paar Leute saßen im Cafe, tranken und aßen. Ich ging weiter die Straßen entlang und blieb am Ortsausgangsschild von Chicago stehen. Ich holte mein Handy raus und wählte Jess' Nummer.

Sie müsste zuhause sein.

,,Hey, hier ist Jessica. Ich bin grade nicht zu erreichen, weil ich besseres zutun habe. 'Hinterlass mir doch eine Nachricht nach dem Piepen", der Anrufbeantworter. ich setzte mich auf den Gehweg und legte mein Handy nehmen mir hin.

nach ein paar Minuten Stille stand auf und ging weiter, ein Auto fuhr an mir vorbei, sowie zahlreiche andere. Ein lautes quietschen und ich erschrak. Das auto hielt an und ich überlegte wegzulaufen aber wovor? Im Rückwärtsgang kam das Auto mir entgegen und ein großen Mann kam auf mich zu und fragte mich ob ich Melanie sei. ich bestätigte seine Frage mit einem zögerlich Nicken. Er guckte sich um aber keine Menschenseele war in Sicht dabei kam er mir ein Stückchen näher und meinte:,,Komm ich bring dich an einen sicheren Ort"

,,Was? Nein! Hilfe!", schrie ich aber er packte mich von hinten und schubste mich auf die Rückbank.

Ich schrie weitere Male um Hilfe bis er meinte:,,Ich will dir doch nichts Böses, Kleines. Du hast es dir selbst ausgesucht. Du hast dich mit den falschen Leute angelegt. Du könntest so viele Dinge von mir lerne aber warum willst du denn grade ihn. Weißt du, deine selbstsichere Art und dein Mut machen ihn so an. Aber das interessiert keinen."

Was zum teufel meint er? ich mochte Horrorfilme noch nie und das, was hier grade passiert schon gar nicht.

,,Nun sag doch etwas oder bist du doch nur eines von den kleinen, vorlauten Mädchen, die nichts können. Ich hätte es wissen müssen. Du bist nichts weiter als ein kleines, vorlautes Mädchen, was nichts drauf hat.

,,Wer bist du, dass du glaubst so mit mir reden zu können? Ich glaub' ich spinne! Lass mich sofort hier raus oder ich rufe die Polizei! Ich habe keine Ahnung wer du bist und was du willst also lass mich in Ruhe! Hilfe!", schrie ich durch das Auto in Richtung Fahrersitz.

Er schien mir wenig begeistert von meiner Ansage aber ich fühlte mich gleich viel besser, obwohl man besser relativ sehen könnte,denn ich sitze in einem Auto fest.

Ich hörte auf mir Hoffnungen zumachen, hier weg zu kommen, denn das würde mich nicht weiterbringen. Ich versuchte ohne Erfolg die Tür zuöffnen, denn die Kindersicherung versperrte mir den Weg.

Ich wartete also darauf, dass wir anhalten, was wir auch nach gefühlten 30 Minuten taten.

Als er ausstieg blieb ich sitzen doch er kam um mir die Tür zuöffnen. Ich bewegte mich langsam aus dem Auto. Es schneit, alles ist weiß. Wir stehen vor einem schwarzen Zaun, wohinter sich ein großes, gelbes Haus befindet.

An der Haustür ist ein Mann vielleicht 19 Jahre alt. Er lächelt. Seine gold-braunes Haar steht im perfektem Kontrast zu dem Schnee und feine Schneeflocken sammeln sich auf seinem schwarzen Pulli. Er kommt zum Zaun und nickte dem anderen Mann zu. Er öffnete den Zaun, packte mich am Arm und zog mich durch den Hinterhof zu einem kleinen Gartenhaus.

,,Euer scheiß Ernst? Was wollt ihr von mir? Lass mich los! Du tust mir weh, Aua!", meckerte ich und er setzte ein schiefes lächeln auf. ,,Halt dein Mund. Du kannst jetzt nichts mehr dran ändern".

Das vorherige lächeln war jedenfalls nicht für mich.

Er schloss das Gartenhaus auf und schubste mich hinein. Er gab mir eine Decke die auf einen der zahlreichen Regalen lag.

,,Hier bleibst du jetzt erstmal. Ich rate dir ruhig zubleiben, ansonsten bist du richtig gearscht, kleines." Er strich mir durch meine Haare und ließ die Tür ins Schloss fallen.

Ich konnte durch einen Schlitz in der Tür beobachten, wie der Junge wieder zum Auto ging und mit dem großen Mann redete. Ich konnte nicht verstehen, worüber sie redeten, aber das war mir auch egal, denn ich musste jetzt erstmal meine Mutter anrufen.

,,Och f*uck. Jetzt hab ich mein Handy auch noch auf dem Gehweg vergessen, dass kann es doch nicht sein."

Es war so kalt. Meine kurze Schlafhose war schon fast durchfroren. Ich setzte meine Kapuze vom gelben Pulli auf um meine Ohren zuschützen und wickelte die Decke um mich herum. Ich hoffe, dass das nur ein schlechter Traum ist.




Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 14, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Possession (slow update)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt