11. Bethany?

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 *Damons P.O.V*

Wie sie mich gestern angesehen hat. Direkt in die Augen. Ihr Gesicht war purer Schmerz für mich. Sie wollte die Wahrheit, aber die Wahrheit konnte ich ihr nicht geben. Es tat mir selbst weh, sie anzulügen. Einfach eiskalt ihr gegenüber zu sein. Und dann sie weinend vor mir zu sehen. Diese Sturheit und Dickköpfigkeit wird mich noch auffressen. Wenn ich es ihr sagen würde, würde ich mich schwach fühlen. Ich hoffte einfach das sie es jetzt aufgibt. Denn sie ist mein Schwachpunkt.

*Foxys P.O.V*

Joggen. Das war das erste was ich am morgen tat. Ich stand auf, zog mich an und ging einfach joggen. Es war mir egal wie ich aussah. Wie mein Gesicht aussah, aber ich wusste das ich rote Augen haben musste. Joggen gab mir das Gefühl es zu entrinnen. Einfach weglaufen zu können. Aber das konnte ich ja nicht einfach machen.

Ich joggte um den Block und war gerade auf meine Straße, als ich Ric und Elena mit Sheriff Forbes sah. Ich wartete bis Miss Forbes weg gefahren war und klopfte dann an Elenas Haus. "Ist offen!", rief Elena und ich trat ein. "Guten Morgen.", sagte ich freundlich. "Morgen Foxy.", erwiderten beide. "Was war los? Warum war Sheriff Forbes hier?" "Das haben wir dir noch gar nicht erzählt. Sorry. Der Gerichtsmediziner wurde umgebracht. Erdolcht. Mit einen von Rics Pfählen. Und sie haben die Mordwache untersucht und Sheriffe Forbes hat uns gesagt das die Abdrücke von mir Stammen.", erklärte Elena. "Oh. Und habt ihr einen Verdächtigen?", fragte ich nachdenklich. "Wir vermuten nur und haben noch keinen feststehenden Beweis. Wir denken es könne Dr. Fell sein. Die Freundin von Ric." "Nicht euer ernst. Kann doch nicht sein das Ric so viel Pech mit Frauen hat.", sagte ich. "Hallo ich bin auch noch da.", kam es von Elenas Handy. Fragend sah ich sie an. "Damon. Ich habe ihn angerufen.", sagte sie peinlich. Na toll. "Hallo Damon.", gab ich genervt wieder. "Dir auch einen schönen Guten Morgen Foxy.", sagte er ausgelassen. Ist das sein ernst? "Lass gut sein Damon." Ich streckte mich und öffnete meine Sportjacke, da es langsam heiß wurde. "Ey wo bist du Damon?", fragte Ric. "Tee trinken mit einem alten Freund.", gab er etwas geheimnisvoll wieder und legte auf. "Das ist kein Freund. Damon hat keine Freunde.", sagte ich skeptisch und beide mussten lachen. "Bonnie hat mir geschrieben. Ihre Mutter und sie wollen jetzt versuchen den Sarg zu öffnen. Und Stefan soll dabei sein. Willst du mitkommen Foxy?", fragt Elena locker. "Ja lass mich nur schnell duschen und umziehen, dann können wir los. Warte hier.", antwortete ich und ging rüber duschen und mich umziehen.

Nachdem ich fertig war ging ich Elena abholen und wir fuhren gemeinsam zum alten Lockwood Keller, wo wir auf Stefan stoßen. "Was macht ihr hier?", fragte er nicht gerade erfreut. "Ja auch schön dich zu sehen Stefan.", sagte ich sarkastisch. "Bonnie hat gesagt das ihr hier seit. Ich wollte mir dir reden.", sagte Elena ernst. "Und du? Willst du mir nicht irgendwie eine Lektion erteilen?", fragte Stefan an mich. "Ich bin wegen den Hexies hier. Und nein noch nicht. Wenn alles vorbei ist werde ich dir eine Lektion erteilen. Und jetzt entschuldige mich. Bis gleich Elena.", sagte ich und lief an Stefan vorbei. Nach einigen Sekunden erreichte ich Bonnie und ihre Mutter. "Hi. Braucht ihr Hilfe?", fragte ich freundlich. "Hi Foxy. Nein, aber danke. Das ist meine Mutter Abby." "Hi ich bin Foxy." Ich reichte Abby meine Hand die sie erst skeptisch annahm. "Keine Sorge ich bin nicht sowie Stefan. Ein Vampir ja, aber kein Arschloch. Aber er ist eigentlich auch nicht so, also bitte entschuldigen sie ihn. Braucht ihr wirklich nicht noch eine Hexe. Ich habe gehört sie hätten ihre Kräfte nicht mehr und deswegen dachte ich vielleicht. Nichts für ungut Miss Wilson.", rechtfertigte ich mich. "Nein Foxy schon gut. Ich hatte ja nicht ohne Grund diese Träume. Aber danke.", sagte Bonnie und ich lächelte beide an. "Nagut. Aber falls doch, lasst mich es wissen. Und das sollen die Namen sein von den Uhrvampiren. Und dieser eine geheimnisvolle Name: "Bethany". Was wisst ihr über sie?", fragte ich neugierig. "Eigentlich gar nichts. Selbst Rebekah hat nichts über sie gesagt. Vielleicht ist sie ja in diesem Sarg. Vielleicht kann sie uns helfen Klaus zu töten." "Ja vielleicht. Und ihr seid sicher, das ihr das schafft." Beide nickten und Elena stoß zu uns. "Hey Bonnie. Miss Wilson.", begrüßte sie die beide. "Hi Elena.", gab Bonnie wieder. "Ich wollt nur mal hi sagen. Caroline hat angerufen. Etwas ist mit ihrem Vater.", erklärte Elena etwas hektisch. "Klar grüß sie von mir.", sagte Bonnie etwas stressig. "Willst du mitkommen Foxy. Oder soll ich dich nach Hause fahren?" "Ähm du kannst mich zu Hause absetzen." Sie nickte und wir beide verabschiedeten uns von den anderen beiden. Als Elena vor meinem Haus parkte sagte ich, "Ich hoffe du hast Stefan nicht aufgegeben Elena?" "Nein natürlich nicht, bloß er macht es mir echt schwer." Sie lehnte sich nach hinten. "Ich weiß. Am liebsten würde ich ihn den Kopf abreißen, aber das Problem ist ich könnte es wirklich tun. Bei mir ist das keine Redewendung.", scherzte ich und sie gluckste. "Ok vielen dank für die Mitfahrgelegenheit Elena. Wir sehen uns später." Ich stieg aus und ging ins Haus. Nahm einen Bourbon und zog mich um in einen weißen Bikini. Ich bat Toby mir einen Pool zu bauen und er war einfach fantastisch. Ich wollte ihn mal einweihen und ich fand jetzt war ein guter Zeitpunkt zu relaxen. Den Bourbon stellte ich ab und sprang rein. Perfekte Temperatur. Ich lehnte gerade an der Poolwand als ich hörte wie es an meiner Haustür klingelte. "Im Garten.", rief ich. Jemand kam herum und ich sah hinter mir. "Damon.", stellte ich genervt fest und stieg aus dem Pool. "Der einzig wahre.", gab er stolz zurück. "Ist da nicht irgendjemand anderes den du foltern kannst?", fragte ich und wollte an ihm vorbei, doch er stellte sich vor mir. "Wahrscheinlich, aber ich habe dich gewählt.", sagt er höhnisch. "Was für eine Ehre.", erwiderte ich mit sarkastischer Begeisterung. "Darf ich auch einmal rein hüpfen.", fragte er. "Nein.", gab ich kalt wieder. Als ich ein Reißverschluss zippen hörte drehte ich mich um. Damon hatte sich ausgezogen! Sein Oberkörper war frei und er machte gerade seinen Reißverschluss auf. Ich sah ihn erstaunt an. "Bleibst du noch zur Show oder...", er zippte den Reißverschluss weiter runter. "Ich würde enttäuscht werden. Da es sowieso nichts zu sehen gebe. Also zieh dich an und Finger weg von meinem Pool." Ich lächelte schwach und nahm mein Glas vom Boden. "Stefan und ich gehen gleich zu Klaus." Ich spuckte mein Getränk wieder aus. Kann er nicht mal warten bis ich geschluckt habe? "Was? Seit ihr verrückt?", fragte ich entsetzt und wischte mir über den Mund. "Elijah und ich haben eine Vereinbarung. Wir werden einen falschen Waffenstillstand verhandeln.", erklärte er locker. "Was.. Elijah? Ich dachte er sei erdolcht?", fragte ich verwirrt. "Ja aber ich hab ihn raus genommen und ihn dann Klaus übergeben. Wir haben uns vorhin getroffen." "Das meintest du mit alten Freund. Wusste ich es doch. Du hast keine Freunde. Aber immer noch. Denkst du wirklich Klaus wird verhandeln ohne das es Elena betreffen wird? Es wird keine faire Verhandlung geben.", sagte ich überlastet. "Naja. Macht was ihr wollt. Ihr beide seit mir langsam egal. Ich werde Elena beauftragen dann eure zerstückelten Körper zu entsorgen.", sagte ich kalt und ging ins Haus.

*Damons P.O.V*

Ich hab's geschafft. Sie hasst mich. Aber es war wie ein Pfahlstoß. Ich bin ihr egal. Sie kümmert sich nicht mehr um mich. Jetzt wünschte ich mir das es nicht so wäre und ich ihr einfach sagen könnte was ich fühlte. Das wir vielleicht einfach zusammenkommen und gemeinsam gegen Klaus vorgehen. Foxy ist intelligent und weiß sehr viel. Sie hat uns oft geholfen, auch wenn sie vor Klaus Angst hatte, hatte sie uns beim Homecoming geholfen. Sie riskiert für uns ihr Leben. Sie hat mehr getan, als wir eigentlich merken. Aber ich hab es vergeigt. Also muss ich mich jetzt auf den Handel konzentrieren. Stefan und ich fuhren nun zu Klaus irgendwo im Nirgendwo.

*Foxys P.O.V*

Ich schloss die Hintertür hinter mir und lehnte gegen sie. Natürlich kümmerte ich mich um die beiden, und vor allem um Damon. Egal was ich sagen oder denken möchte. Ich.... ich liebe Damon. Mit Klaus verhandeln, was für ein Schwachsinn. Irgendwas muss ich tun, aber was? Wenn sie jetzt auf dem Weg zu Klaus sind. Entweder rollen Köpfe oder einer wird verletzt. Ich weiß nicht wo Klaus wohnt und deren Auto kann ich nicht rausschnüffeln. Erstmal sollte ich aus den nassen Klamotten raus.

Umgezogen ging ich in die Küche um etwas Blut zu trinken. Ok nochmal, was kann ich tun? Klaus wird nicht irgendwo hausen, wo es offensichtlich ist. Aber warte! Stefan ändert nie seine Handy Nummer. Ich kann zwar sein Auto nicht aufspüren, aber sein Handy kann ich aufspüren. Ich muss nur seine Handynummer aufrufen und.... Viola. Da ist er. Schnapp dir die Schlüssel Foxy. Angespannt stieg ich in mein Auto und fuhr los. Als ich in der nähe des Hauses angekommen war, wurde es dunkel. Ich parkte weiter weg, damit sie mich nicht hörten und stieg aus. Langsam und leise lief ich auf das Haus zu. Es waren Lichter an, also denke ich mal haben sie Stefan und Damon noch nicht beerdigt. Schleichend ging ich zu einem der Fenster und sah vorsichtig rein. Das war das Küchenfenster. Also ging ich zum nächsten. Das war das Wohnzimmerfenster. Noch eins weiter. Das war es! Ich sah Stefans Haar um der Ecke. Gut. Jetzt musste ich nur aufpassen, das nichts aus dem Ruder läuft. Ich hoffe ich muss nicht einschreiten. Ich wollte nicht die ganze Zeit durchs Fenster gucken und das Risiko eingehen früher entdeckt zu werden. Also setzte ich mich vor das Fenster und lauschte.

Klaus brachte jetzt sein Angebot. Ich sah wieder durchs Fenster, wo Klaus und Stefan sich jetzt gegenüberstanden. "Was sagst du Stefan. Haben wir ein Deal?", fragte Klaus und reichte ihm seine Hand. Geh nicht drauf ein Stefan. Stefan reichte ihm seine Hand. "Netter Versuch Klaus. Aber nein danke.", erwiderte Stefan leise. In diesem Moment hätte ich gerne tief ausgeatmet. Klaus lächeln verschwand in Wut. Oh nein das bedeutet nichts gutes. Klaus ließ ein knurren raus und brach Stefan Arm und Bein. Ouch! Damon mach was! Klaus nahm den Arm von Stefan und hielt ihn in das Feuer. Damon! Damon wurde aber dann auch von Elijah an die Wand genagelt, als er einschreiten wollte. "Hör auf!", schrie Damon. "Bring mir mein Sarg Damon, bevor ich ihn lebendig verbrenne.", gab Klaus hinterhältig wieder. Ich muss was tun. Shit! Ach was soll's, ich habe lange genug gelebt und mich versteckt. Ich habe auch nichts zu verlieren. Mit Vamp-Speed rannte ich durch die Haupttür in den Salon und hielt am Türbogen an.

"Stop! Lass ihn los.... Nicklaus.", schrie ich. Alle drehten sich überrascht zu mir um und sahen mich schockiert an. Vor allem Elijah und Klaus.

"Bethany?!"

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt