Erste Reise

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Freut euch auf eine andere Serie, die kurz eingebracht wird;)

Kurze Zeit später waren wir mit einem leichten Rummsen gelandet. Was mich wohl auf der anderen Seite der Tür erwartet? Mir stieg ein bekannter Duft in die Nase, doch zuordnen konnte ich ihn nicht. Jedenfalls habe ich ihn schon lange nicht mehr gerochen. Kaum konnte ich es wagen aus der Tür hinauszutreten, doch der Doktor wollte noch ein Wort an mich und Amy richten. Ja, der Esel nennt sich immer zu erst, aber ich bin halt egozentrisch.

"Wenn ihr jetzt aus dieser Tür tretet wird euch ein Mann begegnen, der auf den ersten Blick alles über euch weiß. Ihr könnt es nicht verhindern. Sogar bei mir hat er bemerkt, dass ich kein Mensch bin und das soll schon etwas heißen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch hier drinnen bleiben, besonders du Lilly. Ich würde das total verstehen." Er beugte sich leicht zu mir herab und sah mich aus besorgten Augen an. Niemals würde ich mir diesen Mann entgehen lassen, wenn er den wirklich so schlau war. Allerdings hatte ich schon eine Vermutung, wer es denn sein könnte.

"Ich denke ich komme mit. So einen schlauen Mann möchte ich schon einmal kennen lernen."

Er grinste, als würde es ihn riesig freuen, dass ich mitkommen würde. Ich selber erwischte mich dabei, ein wenig Vorfreude zu empfinden. In diesem Fall lies ich sie ausnahmsweise zu und lächelte mit einem ebenso breiten Grinsen zurück. Wie von einer Tarantel gebissen hechtete er hin und her und bedeutete mir ihm in das innere der Tardis zu folgen. Wie auf Kommando lief ich ihm schnellen Schrittes hinterher. Man hatte der ein Tempo drauf. War ja auch nicht verwunderlich, angesichts seiner langen Beine, die in großer Konkurrenz zu meinen standen. Plötzlich blieb er stehen und ich bemerkte, dass wir uns in einem Kleiderschrank befanden. Er grinste mich erneut an und hielt mir im nächstem Moment ein Kleidungsstück hin. "Los, zieh es an!".

Etwas Später

Zu dritt traten wir nun aus der Tür der Tardis aus. Zuerst der Doktor, dann Amy und ich bildete das Schlusslicht. Ich konnte nicht ohnehin zu staunen, da mir ein zugegebener wunderschöner Ort dargeboten wurde.

"Na, was denkst du Lilly? Welche Zeit, welcher Ort?", fragte mich Amy mit einem Strahlen in den Augen. An ihrem Blick konnte ich erkennen, dass sie es selber nicht wusste, jedoch glaubte sie auch nicht, dass ich es weiß. Tja, da will ich ihr wohl mal das Gegenteil beweisen. Gespielt wichtigtuerisch tat ich ein paar Schritte und schaute mich in der Gegend um. Wir waren in einer kleinen Gasse gelandet, doch schon von weitem konnte man eindeutige Geräusche hören. Die vielen Menschen, die durcheinander redeten, waren von Anfang an zu erkennen. Wenn man jedoch genauer hinhörte, konnte man Pferdegalopp wahrnehmen. Ich zählte eins und eins zusammen und kam auf das vermeintlich richtige Ergebnis. Langsam drehte ich mich wieder zu Amy um, sah dabei jedoch geradewegs in die Augen des Doktors.

"Spätes 19. oder frühes 20. Jahrhundert, London.", waren die schlichten Worte, die Überraschung in beider Augenpaare auslöste. Dies vernahm ich als Richtigkeit meiner Vermutung, was mir einen leicht triumphierenden Gesichtsausdruck bescherte. "Woher weist du das?" Das Erstaunen war klar aus der Stimme des Doktors herauszuhören. Jedoch war auch ein kleines Fünkchen Misstrauens dabei.Ein leichtes Lächeln umspielte nun meine Lippen, das kaum zu erkennen war.

"Zum einen war mir durch die Kleidung klar, dass wir wohlmöglich in die Vergangenheit reisen würden, da diese kennzeichnend für dieses Zeitalter ist. Zudem hörte ich das Galoppieren der Pferde, welche wahrscheinlich Kutschen ziehen. Somit grenzte das Ganze schon mal auf dieses Zeitalter ein. Und wieso London? Das klare Glockenleuten des Big Bens, der eisige Wind und die für London typische Luft für diese Jahreszeit sind wohl eindeutig."

Ein anerkennendes Nicken von Amy konnte ich deutlich aus meinen Augenwinkeln wahrnehmen, jedoch hatte ich nur Augen für den Doktor. Er schien immer noch leicht sprachlos. Nach kurzer Zeit hatte er sich allerdings wieder gefangen und begann mit leicht brüchiger Stimme zu sprechen. "Wahrlich, einen so intelligenten Menschen bin ich bisher nur einmal begegnet."

"Wer war der erste?" Ich konnte mir die Antwort zwar nur vorstellen, doch vollkommen sicher war ich mir nicht. Besonders wäre dies wohl etwas zu außergewöhnlich für einen einfachen Menschen. Die Antwort blieb dem Doktor jedoch erspart, da ihm ein anderer diese Last abnahm.

"Ich."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 20, 2016 ⏰

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