2. Kapitel

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Marys Sicht

Nachdem ich mit dem Auto Ausräumen fertig war ,machte ich mich eilig daran das Essen zu kochen. Zwanzig Mörder würden Abend in unserem Hause essen und sich über alle möglichen Foltermethoden unterhalten. Und mein Freund, war einer von ihnen. Tief in Gedanken versunken holte ich den Braten aus dem Ofen und bemerkte nicht wie mein Schatz die Küche betrat. "Und wie kommst du voran? Kann ich dir helfen, Schatz?", fragte er mich dann. Ich blickte kurz auf schüttelte aber den Kopf " Ist nicht nötig. Ich bin sowieso gleich fertig." Er drehte sich nach einem kurzen "Okay" um und ging in das Wohnzimmer, dass er und Dimitrie bereits fertig dekoriert und den Tisch darin eingedeckt hatten.

Kurz darauf, und nachdem ich mich in einem affenzahn fertig gemacht hatte, kamen auch schon die ersten unserer tödlichen Gäste. Jeden einzelnen musste ich begrüßen und jeder einzelne bemühte sich ein Gespräch mit mir zu beginnen. Warum musste das auch immer sein. Wieso konnten sie ihre Treffen nicht wo anders abhalten? Wenn Collin bei seinen "Freunden" ist, ist er immer so anders. Er redet vom Morden als sei es ganz normal. Immer wieder habe ich mich schon gefragt, wie ich mich in so jemanden verlieben konnte, obwohl ich am eigenen Leib erfahren musste, was er mit den anderen Mädchen in seiner Hütte macht.


Collins Sicht

Bis jetzt, war der Abend ganz nach meinem Geschmack verlaufen. Ich hatte mich mit vielen meiner Freunde unterhalten und viele neue Ideen entwickelt. Meiner Fantasie waren heute keine Grenzen gesetzt. Doch als ich mich umblickte, sah ich meinen Schatz ganz alleine auf der Couch sitzen und ihren Champagner trinken. "Sie sieht so heiß aus wenn sie in Gedanken ist", dachte ich mir insgeheim. Ich konnte ihr noch nie wiederstehen. Ihre Reize verlockten mich immer aufs wieder aufs Neue. Damals wie heute ist sie die wunderbarste und hübscheste Frau für mich. Sie ist etwas ganz besonderes und damals habe ich mir geschworen sie nie wieder gehen zu lassen.

Ich entschloss mich kurzer Hand zu ihr zu gehen. Als ich bei ihr ankam blickte sie auf und sofort erstrahlte ihr entzückendes Lächeln. Ich wusste nicht was, aber dieses Lächeln ließ mich immer wieder dahin schmelzen Es war so als wäre die ganze Welt für diesen einen Augenblick rosarot und alles wäre Perfekt. Okay... Es ist alles an ihr perfekt aber dieses Lächeln...

"Was bedrückt dich mein Liebling? Oder ist es nur die Langeweile?" "Ach es ist nur, dass es mir schon irgendwie sehr komisch vorkommt wenn hier lauter Mörder rumlungern und über ihr Geschäfte debatieren", gab sie direkt zur Antwort. Daraufhin setzte ich mich neben sie und grinste sie an: " Davon wird sich mein Mädchen doch nicht unterkriegen lassen, oder?" Jetzt sah auch sie mir geradewegs in die Augen: " Natürlich nicht! Mit so einem starken Mann an meiner Seite!" Dann näherte sich ihr Gesicht meinem. Ganz langsam und so verführerisch lächeln, dass ich jetzt auf der Stelle über sie herfallen könnte. Aber ich musste mich doch noch ein Weilchen gedulden. Jetzt streiften ihre zärtlichen Lippen meine. "Du bist so heiß", hauchte ich in den Kuss hinein und wollte gerade den letzten Millimeter, der uns noch voneinander trennte schließen, als sich neben uns eine Person nieder ließ, die uns mit ihrem schallenden Gelächter aus diesem wunderbaren Moment riss. Ich warf meinem Liebling einen kurzen Blick zu, der soviel zu bedeuten hatte, wie : "Spar es dir für später auf. Dann holen wir alles nach!" Sie erwiderte ihn, stand dann aber auf und gesellte sich zu einigen meiner Gäste. Mein Blick ruhte auf ihr, bis sie dort angekommen war. Dabei musterte ich ihr eleganten Züge und ihr nahezu perfekte Figur.

Danach wollte ich mich wütend umdrehen und der Person gründlich die Meinung geigen, doch als ich bemerkte, wer da vor mir saß, verpufften diese Gedanken von der einen auf die nächste Sekunde. "Hallo Jake" , brachte ich nur noch heraus. Die Person, die vor mir saß, hörte mit einem Schlag auf zu lachen und blickte mir, fast schon geschockt, in meine Augen. "Hallo Collin." Mehr brachte auch er nicht heraus. Ich musterte ihn von oben bis unten. Wie lange waren wir uns aus dem Weg gegangen. Wie lange hatten wir uns wohl schon nicht mehr gesehen. Ich konnte mich nicht entsinnen, wann ich das letzte Mal in diese kalten Augen geblickt hatte...



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Hey, wie ihr warscheinlich schon bemerkt habt, ist dieses eine neues Kapitel. Ich war mir lange Zeit nicht sicher ob sich irgenwer meine Geschichten angucken würde, aber jetzt habe ich schon( Ich weiß, dass das für andere Verhältnisse nicht viel ist) 29 Follower. Immerhin. Wenn ihr wollt, dass ich hier weiter schreibe, dann wäre es sehr cool wenn ihr mir schreiben würdet, was ihr gut fandet(wenns da überhaupt etwas gibt) oder was ihr schlechte fandet ( davon... wird es wohl etwas mehr geben). Danke dafür. Und falls es euch gefallen haben sollte, bitte votet für mich und lest auch die folgenden Kapitel( das nächste habe ich nämlich auch schon fertig) und ich verspreche euch ihr werdet es lieben. Ich habe schon so mega viele Ideen....




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