Kapitel.25

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Am nächsten morgen wurde ich ziemlich früh wach. Um genau zu sein um 5.39 Uhr. Da mein Wecker erst in einer halben Stunde klingeln würde, versuchte ich nochmal einzuschlafen. Leider gelang es mir nicht und deswegen stand ich auf und begab mich auf dem weg ins Bad. Dort putzte ich mir die Zähne und wusch mein Gesicht. Danach ging ich wieder in mein Zimmer und räumte es ein bisschen auf, da ich genug Zeit heute morgen hatte. Als ich mit dem meisten fertig war, sah ich auf die Uhr und bemerkte das es kurz vor sechs war. Ich nahm mein Handy und stellte den Wecker im voraus schon aus, da ich schon wach war. Ich setzte mich vor meinen Schminktisch und fing an mich zu schminken. Als ich damit dann fertig war, zog ich mich um und ging nach unten. Dort setzte ich mich an den Tisch und wartete bis meine Mutter runterkam. Ab und zu sah ich auf die Uhr. Endlich kam meine Mum runter. ,,Guten Morgen." wünschte sie mir und ging zum Kühlschrank. ,,Morgen." sagte ich und sah auf mein Handy. Ich schrieb Brad und Harry und legte dann mein Handy weg. ,,Können wir über die Sache von gestern nochmal reden?" fragte ich sie und sie nickte. ,,Ich wollte gestern nicht so ausrasten gestern, dass tut mir echt leid. Bloß kannst du mich irgendwie verstehen?" Sie sah mich an und nickte nur. ,,Ich verstehe dich, das du das nicht willst! Aber du musst es wohl oder übel akzeptieren dass ich und dein Vater wieder zusammen kommen. Außerdem fällt es mir genau so schwer das zu akzeptieren, aber ich Liebe ihn zu sehr!" erklärte sie mir. ,,Irgendwann wirst du mich verstehen!" sagte sie und schob die Brötchen in den Ofen. ,,Was meinst du damit?" ,,Das du wenn du Erwachsen bist meine Entscheidung verstehen wirst." sagte sie und setzte sich gegenüber von mir. ,,Mama, lass es jetzt bitte." meinte ich und lehnte mich nach hinten an die Lehne. ,Nuelia, wenn du eine Person sehr liebst kannst du ihr alles mögliche verzeihen und dein Vater hat bis jetzt nur diese eine Sache falsch gemacht." erzählte sie und stützte sich auf dem Tisch ab. Ich dachte an meine Situation mit Harry vor ein paar Tagen. Ich liebte ihn und konnte ihm verzeihen das er eine Wette eingegangen war, die mich sehr verletzte. Wieso verstehe ich dann meine Mutter nicht? Sie hatte recht, wenn man einen Menschen liebt und der etwas macht was dich verletzt, dann kann man ihn verzeihen. ,,Tut mir leid!" Meine Mutter drehte sich um und sah mich irritierend an. ,,Du hattest recht. Wenn man einen Menschen liebt, verzeiht man ihm alles!" sagte ich und griff nach meinem Handy, da es aufleuchtete. Eine Nachricht von Harry. ,,Ich hole dich gegen halb sieben ab. Sei dann fertig!" schrieb er und ich antwortete sofort darauf. Da es erst viertel vor sechs war, hatte ich noch genug Zeit zum Frühstücken und meine Tasche packen. Ich frühstückte schnell und ging dann nach oben um schnell meine Tasche zu packen. ,,Nuelia, Harry ist da!" rief meine Mutter. So früh schon? Ich griff nach meinem Handy noch schnell und lief dann nach unten. ,,Wie lange spielst du denn Fußball?" hörte ich Harry fragen und als ich unten ankam, sah ich das er und Luke mit einander sprachen. ,, Ungefähr fünf Jahre und du?" meinte Luke und drehte sich um. Ich grinste ihn an und zog meine Schuhe schon mal an. ,,Ich habe zehn Jahre lang gespielt, hatte aber kein Bock mehr!" meinte Hary und ging ein Stück zur Seite, da ich meine Jacke vom Garderobenständer nehmen wollte. ,,Nuelia hat auch mal gespielt." berichtete Luke und beide sahen mich an. ,,Hast du auch mal gespielt?" fragte Harry unglaubwürdig. ,,Vier Jahre ungefähr, musste aber aufhören wegen meinen Knien." erklärte ich ihm und er lächelte geknickt. ,,Wollen wir los?" fragte ich Harry und er nickte zustimmend. ,,Sollen wir dich mit nehmen Luke?" fragte Harry ihn und sah ihn an. ,,Wenn ihr mich dabei haben wollt?" ,,Wir fahren nur zur Schule!" meinte ich und wir fingen an zu Lachen. Luke nickte und rannte schnell hoch um seine Tasche zu holen. Plötzlich kam meine Mutter aus der Küche mit drei Brotdosen und reichte eine mir. Die andere reichte sie Harry, doch Harry nahm sie nicht und schaute sie nur komisch an. ,,Nimm." forderte sie ihn auf und er nahm sie vorsichtig. ,,Das wäre nicht nötig gewesen!" sagte er schüchtern und hielt sie fest. ,,Luke kommst du jetzt?" rief ich nach oben und er kam runter die Treppe gerannt. Meine Mutter hielt ihm die Brotdose hin und er griff nach ihr und steckte sie sofort ein. ,,Tschüss." sagte wir alle drei gleichzeitig und gingen raus. Meine Mutter winkte uns noch zu und dann stiegen wir ein. Harry startete den Motor und dann fuhr er los. Wir unterhielten uns alle die ganze Zeit und es tat irgendwie gut, diese Ablenkung. Angekommen an der Schule stiegen wir aus und Luke lief zu seinen Freunden. ,,Nuelia!" rief Perrie und kam auf mich zu gerannt. ,,Du musst mir einen gefallen tun!" sagte sie und sah mir tief in die Augen. ,,DU MUSST MIT MIR HEUTE MIT KOMMEN!" schrie sie fast und Harry sah sie nur komisch an. Was wollte sie jetzt von mir? ,,Wohin?" fragte ich und wir gingen auf die anderen zu. ,,Ich will ins Tanz Studio und keiner von den anderen will mit mir mit! Bitte!" flehte sie mich an und setzte ihren Hunde Blick auf. ,,Was zum Teufel willst du in einem Tanz Studio?" fragte ich sie und musste Lachen. ,,Was will man in einem Tanz Studio Nuelia? Das ist eine dämliche Frage. Sag doch jetzt einfach Ja oder Nein!" meinte sie schon leicht genervt. Ich lächelte sie an und nickte. Sie sprang mir um den Hals und drückte mich fest. Dann entfernte sie sich wieder und sprang froh hin und her. Auf was habe ich mich da eingelassen? Durch das Klingeln der Schulglocke wurden wir gestört in unseren Gesprächen. Wir begaben uns auf den Weg ins Klassenzimmer und dort sah ich mich erstmal nach Brad um, aber er war nirgends. Ich nahm mein Handy aus der Jackentasche und schrieb ihm sofort. ,,Wo bist du?" schrieb ich und setzte mich dann auf meinen Platz. Es kam keine Antwort von ihm und ich fing mir an Sorgen zu machen. Der Schultag verlief zum Glück schnell und wir liefen alle raus und gingen zu unsere geliebten Bank. Dort schaute ich nochmal auf mein Handy. Brad hatte mir geschrieben. ,,Alles Gut. Bin Zu Hause und liege krank im Bett. Willst du heute kommen, muss mit dir reden oder eher gesagt dich um einen Rat Fragen!" schrieb er mir und ich atmete erleichtert ein. Ich antwortete ihm und steckte dann mein Handy wieder ein. Wir blieben noch eine Weile vor der Schule und dann verabschiedeten sich die ersten. Irgendwann wollte ich dann los und verabschiedete mich von allen. ,,Warte ich bringe dich nachhause!" meinte Harry und lächelte mich an. Wir gingen zum Auto und fuhren dann los. Bei mir vorm Haus angekommen blieben wir erstmal ruhig im Auto sitzen. ,,Ich hab was für dich." meinte Harry plötzlich und öffnete das Handschuhfach. Dort holte er eine Broschüre raus und gab sie mir dann. ,,Was ist das?" fragte ich und sah mir dann die Broschüre genauer an und sah dann das es Ferien Häuser an einem See waren. ,,Dort fahren wir dieses Wochenende hin." meinte Harry und ich schreckte zusammen. ,,Wir beide? Alleine?" meinte ich und er fing an zu Lachen. ,,Ja natürlich!" meinte er und strich meine Haare zur Seite. ,,Wieso?" ,,Wieso nicht? Nuelia, ich Liebe dich und möchte ein Wochenende mit dir verbringen. Was sagst du dazu?" meinte er und sah mich an, Ich merkte er erwartete sofort ein Antwort. Aber woher sollte ich wissen ob ich es überhaupt durfte? ,,Harry, ich muss erst meine Mutter fragen ob ich darf. Aber ich wäre natürlich dabei!" sagte ich und er sah mich geknickt an. ,,Das ist kein Nein!" sagte ich und küsste ihn. Dann verabschiedeten wir uns und ich ging rein. ,,Mutter?" rief ich, doch es kam keine Antwort. Anscheinend war sie nicht da. Also stellte ich meine Tasche ab und ging in die Küche um etwas zu essen. Danach lief ich nach oben und packte meine Tasche mit Sportsachen und sah auf mein Handy. In fünf Minuten kommt Perrie, bemerkte ich. Ich lief nach unten und zog mir schnell meine Schuhe und meine Jacke an. Ich griff nach meine Haustürschlüssel und ging dann raus. Dort stand Perrie mit ihrem Auto. Ich lief zu ihrem Auto und stieg ein. ,,Moin Moin." sagte sie und fuhr direkt los. Ich lächelte und sah auf die Straße. ,,Bist du aufgeregt?" fragte sie und ich schüttelte den Kopf. ,,Ich frage mich immer noch was du dort willst?" fragte ich sie und sie grinste nur. Angekommen am Studio stiegen wir aus und sie zog mich Richtung Eingang. Wir öffneten die Tür und gingen in den Raum wo man sich umziehen konnte. Schnell zogen wir uns um und gingen in die Halle. Perrie lief auf eine Gruppe Mädchen zu und begrüßte sie. Ich ging ihr hinter her und stellte mich dazu. Sie waren alle älter und Perrie musste sie schon wohl länger kennen. Es waren vier Mädchen. Die mir am sympathischsten rüber kam war Jade. ,,Woher kennst du Perrie?" fragte sie mich. ,,Wir sind in einer Schulklasse und du?" ,,Wir Tanzen seid Jahren gemeinsam. Wie kommt es das du dabei bist?" fragte Jade und ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste selber nicht mal warum Perrie mich mit nahm in dieses Tanz Studio. ,,Glaub mir es wird dir gefallen!" sagte Jade und zwinkerte mir zu. ,,Alle auf ihre Plätze!" rief ein Mann mit vielen Muskeln und klatschte in die Hände. Die vier Mädels stellten sich ganz vorne auf und die anderen verteilten sich in der zweiten und dritten Reihe. Perrie stellte sich zu mir nach hinten in die vierte. ,,Ich sehe ein neues Gesicht." sagte der Trainer und zeigte auf mich. ,,Wie heißt?" fragte er und alle Blicke waren auf mich gerichtet. ,,Nuelia." sagte ich etwas schüchtern. ,,Hey Nuelia. Ich bin Mark, der Trainer. Ich wünsche dir viel Spaß!"Dann begann er mit der Choreographie. Ich machte alles nach und mir machte es sogar Spaß. Ich wurde auch ab und zu von Mark gelobt. Am Ende der Stunde kam er zu mir und wir redeten noch ein bisschen. Dann klärten wir ein bisschen das geschäftliche und ich ging zu Perrie. Wir zogen uns um und gingen ins Auto. ,,Perrie sag mal wieso hast du mich eingentlich mit genommen?" fragte ich sie und sie startete den Motor. ,,Ich wollte dort nicht so allein sein." sagte sie. ,,Du hast doch was mit Jade und so zu tun, wo bist du dort bitte allein?" meinte ich und sah sie irritiert an. ,,Ich wollte eine Freundin dabei haben. Sie sind nur Studio freunde, aber du bist eine Wahre Freundin!" meinte sie und ich musste grinsen. ,,Und wirst du dich anmelden?" fragte sie und ich nickte. ,,Kannst du mich bei Brad raus lassen?" fragte ich sie und sie nickte. ,,Was willst du denn bei Brad?" fragte sie und bog in seine Straße ein. ,,Er wollte mit mir reden und da Harry heute Abend bei Niall ist, dachte ich mir das ich dann nach dem Tanzen dort hin fahre." erklärte ich ihr und sie nickte verständnisvoll. ,,Bist du noch sauer auf Niall?" fragte sie und hielt an. ,,Ja und glaub mir das wird nicht in paar Wochen besser!" meinte ich und stieg dann aus. ,,Danke das du mich her gebracht hast. Bis morgen Perrie." meinte ich und wir verabschiedeten uns. Ich schlug die Tür zu und ging zur Haustür. Dort drückte ich die Klingel wo Simpson drauf stand. Seine Mutter öffnete mir die Tür und sah mich komisch erstmal an. ,,Hallo. Ist Bradley da?" fragte ich sie. Ihr Gesicht verzog sich erst, aber dann lächelte sie mich an. ,,Er ist oben. Geh hoch die Treppe und dann das erste Zimmer rechts." sagte sie und zeigte auf die Treppe. Ich zog meine Schuhe aus und ging dann nach oben. Ich klopfte an seiner Zimmer Tür, aber es kam keine Antwort. Langsam öffnete ich sie und ging rein. Das Zimmer war Dunkel und ich erkannte leichte Umrisse. Ich schloss die Tür und suchte neben der Tür nach einem Lichtschalter. Als ich ihn fand drückte ich rauf, aber es passierte nichts. Na Super, jetzt ist auch noch das Licht kaputt. Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und öffnete die Taschenlampen App und leuchtete mit ihr durchs Zimmer. Ich sah wie Brad in seinem Bett lag und schlief. Ich ging auf sein Bett zu und setzte mich auf die Kante. Ich weckte ihn langsam und als er wach wurde musste ich Lachen. Er sah so lustig aus. Sein Gesicht war geschwollen und er rieb sich durch die Augen. ,,So Brad ich bin wegen dir gekommen, also erzähl was ist los." Er streckte und regte sich und setzte sich dann aufrecht hin. ,,Ich hab glaub ich scheiße gebaut!" meinte Brad und ich legte meinen Kopf leicht zur Seite und sah ihn irritiert an. Woher sollte ich jetzt wissen was er gemacht hatte? ,,Du musst mir das schon näher erklären." meinte ich und setzte mich in Schneidersitz auf sein Bett. ,,In Birmingham war ich mit einem Mädel zusammen und kurz bevor ich hier her gezogen bin, haben wir mit einander geschlafen. Und jetzt behauptet sie Schwanger zu sein..."
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Tut mir echt Leid dass lange nichts mehr kam. Ich hatte ziemlich lange eine Schreibblockade. Aber ich versuche jetzt öfters zu updaten! Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich danke meiner Freundin Rieke die mir sozusagen half weiter zu schreiben. Ihr widme ich auch diese Kapitel. Schaut auch mal bei ihr rein. Sie schreibt eine neue Geschichte!

Eure Julia♥





From Nerd to sexiest GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt