Chapter 6 | Nothing.

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*Taddl*

Als ich am Morgen aufwachte hatte ich extreme Kopfschmerzen.
Ich stand auf und guckte mich im Spiegel an.
Ich hatte rote Augen und noch meine Klamotten an.
Mein Zimmer stank nach Rauch und ich ebenfalls.
Ich ging schnell duschen und zog mir normale Sachen an.
Als ich aus dem Bad kam stand Ardy vor mir.

,,Was ist?",fragte ich.
,,Das fragst du? Du hast getrunken und geraucht!",sagte er laut.
,,Sorry..",sagte ich leise.
,,Ne entschuldige dich nicht. Erklär mir das.",sagte er.
,,Keine Ahnung.. Mir gings nicht so..",sagte ich und ging mir durch die Haare.
,,Taddl.",sagte Ardy.
,,Keine Sorge ich mach das nicht nochmal.",sagte ich, bzw. log ich.
,,Denkst du das beruhigt mich? Dir geht es in letzter Zeit so schlecht.",sagte er und legte eine Hand auf meine Schulter, was mich unruhig machte.
,,Es ist alles ok.  Geht wieder vorbei.",sagte ich und wollte mich umdrehen, aber er hielt mich fest und zog mich in seinen Arm.
,,Bitte rede mit mir.",sagte er.
,,Mach dir einfach keine Sorgen",innerlich hatte ich ein kleines Feuerwerk, das mir tiefen Schmerz brachte.

Ich ging zurück in mein Zimmer und hörte irgendwelche Lieder.
Ich kann das nicht jeden Tag.
Einerseits explodiert alles in mir wenn Ardy mich nur anschaut.
Andererseits rammt es mir ein Messer ins Herz, weil ich weiß das es täglich so weiter gehen wird ohne das jemals mehr als nur 'Freundschaft' entsteht.

Ich legte die Kopfhörer weg und setzte mich an den Rand meines Bettes.
Langsam aber sicher spürte ich wie ich mich schlechter fühlte.
Langsam kamen auch die Tränen.

Ich will nicht hier sein.
Wenn ich allein sein muss.
Wenn alles so bleibt.
Wie es ist.
Mich Gefühle quälen.
Jeden Tag.
Ich würde sowieso daran sterben.
Aber langsam und schmerzvoll.
Jeden Tag schlimmerer Schmerz.
Jeden Tag.

Ich ging mit meinem Pullover Ärmel über mein Gesicht und stand auf.
Ardy war nicht da.
Gerade hatte ich sowieso keine Lust ihn zu sehen.

Ich ging in die Küche und öffnete den Kühlschrank.
Schloss ihn aber wieder.
Hatte sowieso keinen Hunger.

Ich setzte mich zurück in mein Zimmer auf mein Bett.
Ich hatte nichts zu tun.
Ich wollte auch nicht wirklich irgendwas tun.

Die Zeit verging.
Ich ging ein paar mal im Kreis durch die komplette Wohnung.

Irgendwann klingelte es.
Ich trottete zur Tür und öffnete sie.
Luna.

,,Hey T.",sagte sie und ging an mir Vorbei in die Wohnung.

Ardy und ich hatten in letzter Zeit mehr mit ihr gemacht.
Sie ist eine gute Freundin.

,,Wo ist ards?",fragte sie und schmiss sich aufs Sofa.
,,Keine Ahnung.",sagte ich und schloss endlich mal die Tür.
,,Hast du wieder die Nacht durchgemacht?",lachte sie.
,,eh..ne.. Achso ja. Bin müde.",sagte ich und ging mir durch die Haare, langsam ging ich in Richtung Sofa.

,,Merkt man.. Zocken?",fragte sie.
,,Nee.. Bin nicht so in Stimmung.",sagte ich.
,,Komm Schoon.",sagte sie.
,,Nee ich bin echt fertig.",sagte ich.
,,Achso ich dachte wir könnten dann auf Ardy warten und..",fing sie an.
,,Man keine Ahnung Wann der kommt, schreib ihm oder so aber wirklich ich bin echt müde.",sagte ich.
,,Okay.. Ja dann bin ich wieder weg.. Wollte eigentlich mit dir und Ardy raus.. Aber geht wohl nicht.",sagte sie und stand wieder auf.
,,sorry nächstes mal.",sagte ich.
,,Jaa.",sagte sie, umarmte mich und ging raus.

Ich lies mich aufs Sofa fallen und legte meine Hände auf mein Gesicht.
Oh man Taddl.

,,Ey warum ist eure Tür offen..oh alles Okay?",kam plötzlich Rewi rein.
,,Achso ja klar, nur müde.",lachte ich.
,,Haha oke.. Ardy nicht da?",fragte er.
,,Ne. Keine Ahnung wo der ist.",sagte ich.
,,Bestimmt bei Palle oder Felix oder so.",sagte er und ich nickte.
,,Ok dann bis später Thaddeus.",sagte er und lachte.
,,Tschö Sebastian.",sagte ich.

Danach stand ich wieder auf und schloss die Tür.

Brudi | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt