Mit einem schrillen piepen unterbrach mein Wecker meinen tiefschlaf und ich streckte meine Glieder. Am liebsten würde ich garnicht aufstehen, aber das würde nur Ärger geben, also schwang ich mich aus dem warmen Bett und begab mich zum badezimmer.
Ich drehte die Dusche an und schnappte mir meine Zahnbürste, wärend das Wasser warm wurde und ein wohlig warmer Dampf aus der Kabine quoll, beendete ich das putzen meiner Zähne und stieg unter den fluss des erfrischenden warmen Nass.
Das warme Wasser fühlte sich verdammt gut an. Ich schloss die Augen und lies es mir eine weile ins Gesicht prasseln.
Nachdem ich mich mit schampoo gereinigt hatte und die noch verbliebenen Müllreste vom Vorabend abgewaschen waren, stellte ich das Wasser ab, öffnete die kabiene und rubbelte mich mit einem großen grünen Handtuch trocken und Föhnte meine lange zottige Mähne.
Nun vergewisserte ich mich nocheinmal das die tür zum bad wirklich verschlossen war, öffnete den Kosmetikschrank und kramte unter ein paar kleinen Handtüchern eine kleine Rasierklinge hervor.
Ich setzte mich auf den Boden, lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand und setzte die Klinge am Arm an.
Der schmerz war befreiend, er unterdrückte meine Emotionen und mein Leid. Ein feiner Strohm Blut floss meinen Arm hinunter und ich schloss die Augen.
Nach ein paar Minuten stand ich wieder auf, verstaute die Klinge wieder und wickelte mir Klopapier um den Arm um die Blutung zu stoppen und schlich mich in mein Zimmer zurück um mich anzuziehen und meine Haare zu stylen.
Als das erledigt war schnappte ich mir meine Schultsche und begab mich zur Haustür.