stexpert.

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Pov. Stegi

Ich saß an meinem Schreibtisch und versuchte so gut es ging für die Uni zu lernen, was um ehrlich zu sein echt gar nicht so leicht ist. Meine Gedanken drifteten immer wieder ab.

Ich war noch nie wirklich der Typ gewesen der sich ewig auf etwas konzentrieren konnte, vor allem nicht wenn ich wusste das die tollste Person der Welt in meinem Wohnzimmer auf mich wartete. Aber ich musste jetzt echt lernen, denn nächste Woche standen gleich zwei Prüfungen an. Ich seufzte und richtete meinen Blick wieder auf das Buch was vor mir lag. Dieses ganze Zeug war so langweilig...

... er hingegen war nicht langweilig. Er war witzig, charmant, nett, süß, freundlich und unglaublich sexy. Er war halt Tim. Toll eben.

Wieso saß ich dann noch hier und versuchte vergebens mir diesen Lernstoff ins Gehirn zu prügeln, wenn ich auch ganz einfach zu Tim ins Wohnzimmer gehen konnte?

Ich war überzeugt, das es auch noch reichen würde morgen mit dem Lernen anzufangen und erhob mich von meinem Schreibtischstuhl. Ich lief aus meinem Zimmer und dann in unser gemeinsames Wohnzimmer. Ich wohnte schon seit einem halben Jahr hier mit Tim zusammen, da wir ja beide in Karlsruhe studierten. Mit ihm zusammen zu ziehen, war echt die beste Entscheidung die ich hätte treffen können. Wenn wir das damals nicht beschlossen hätten, währe wohl nie das gekommen, was vor zwei Wochen gekommen war. Hach....

Als ich mich von hinten Tim näherte, der auf dem Sofa saß und irgend eine Serie sah, entfaltete sich wieder diese Wärme in mir und ich musste augenblicklich Lächeln.

Ich setzte mich neben Tim auf die Couch und grinste ihn nur stumm an. Es dauerte ein paar Minuten bis er mich bemerkte, da er so in seine Serie vertieft war. Als er mich dann wahrnahm drehte er sich zu mir und grinste mich genauso an.

So saßen wir da also. Uns gegenseitig angrinsend. Von außen wirkte es wahrscheinlich etwas merkwürdig, wie wir da gute 10 min dasaßen.

Ich betrachtete sein makelloses Gesicht, mit dem schiefen Grinsen das super süß, aber auch unglaublich sexy war. Seinen Kastanienbraunen Haaren, die immer perfekt saßen, und seinen wunderschönen Augen. Tims Augen.

Sie waren wundervoll, einzigartig. Ich verlor mich von Tag zu Tag neu in ihnen. Sie strahlten mir in ihrem berensteinbraunene Glanz entgegen. Sie strahlten eine gewisse Ruhe aus , aber dennoch hatten sie etwas wildes an sich.

Gott wie sehr ich diesen Jungen liebe.

Mein und Tims Gesicht kamen uns immer näher, mittlerweile berührten sich schon unser Nasenspitzen und meine Stirn lag an seiner. Ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Lippen und mein kompletter Körper kribbelte wie verrückt. Mein Herzschlag erhöhte sich noch mehr und mir würde unfassbar warm.

Tim flüsterte "Ich liebe dich.", bevor er seine Lippen sanft auf meine legte. Es war als ob alles in mir explodieren würde. Es war noch schöner als unser erster Kuss vor zwei Wochen, auch wenn ich erst nicht glaubte das das möglich war. Ich erwiderte den Kuss und nuschelte "Ich liebe dich auch, Timmi.".

Wir küssten uns lange doch irgendwann mussten wir uns dann dank dringender Atemnot, von einander lösen.
Ich kuschelte mich an Tim und dieser legte seinen Arm um mich und zog mich noch näher an sich. Wir schauten zusammen die Serie weiter, obwohl ich wohl zugeben muss, dass ich eher die ganze Zeit Tim, statt dem Fernseher, ansah.

Die Stelle wo Tim senen Arm um mich gelegt hatte kribbelte.

Tim sah mich fragend an. "Was ist los?", fragte ich ihn verunsichert. "Ich wollte nur wissen ob du was zu Trinken willst, weil ich mir jetzt was hohle. Aber du bist ja so in Gedanken das du mir nichtmal zuhörst.", lachte Tim mir nur entgegen. Ich wurde rot und schaute auf meine Hände. Tim lachte nur noch mehr und wuschelte durch meine Haare.

"Och Timmiii.", nuschelte ich gespielt beleidigt und schlug ihm gegen den Oberarm.
Darauf mussten wir dann beide lachen und das endete darin das ich auf dem Rüchen, immernoch lachend, auf unserem Sofa lag und Tim auf mir saß und mir lachend versuchte ein Kissen ins Gesich zu drücken.

Irgendwann gab er dann auf, da ich nicht ganz so schwach war wie ich aussah. "Es könnte ein Delfin unter mir liegen und ich würde geräuschlich keinen Unterschied merken.", grinste mich Tim an.
"Ich liebe dich auch.", grinste ich nur zurück und zog ihn zu mir runter, um unsere Lippen wieder zu vereinen.

"Jetzt hab ich aber wirklich durst!", meinte Tim schmunzelnd nach einer Weile und erhob sich von mir und trottete in die Küche. Ich murmelte nur kichernd Spasti und nutzte die Gelegenheit um mich wieder aufzusetzen.

Ich griff nach meinem Handy, dass auf dem Tisch lag und öffnete Twitter.
Ich scrollte durch meine Timeline und musste bei einigen Stexpert-Fanarts schmunzeln. Wenn die nur wüssten...

Voller Glücksgefühle gab ich dann zum Spaß einen Tweet ein. Ich grinste meinen Tweet an und wollte ihn wieder löschen, doch im selben Moment legte Tim von hinten seine Arme zm mich und ich erschrak.
Durch mein zusammenzucken kam ich auf senden.

Tweet wird gesendet...

Tweet ist gesendet...

Konnte ich nur lesen.
"Mist.", murmelte ich und wollte das wieder rückgängig machen, doch Tim nahm mir mein Handy aus der Hand und warf es auf die andere Seite des Sofas.
"Ist doch egal.", grummelte er nurnoch bevor er unsere Lippen wieder vereinte.

01.12.2015   [stexpert OS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt