Erster Versuch

Armandine, mein Inneres Ich

Seit Jahren habe ich nicht mehr geschrieben, denn ich hatte die Zeit nicht dazu. Auch jetzt habe ich die Zeit nicht wirklich aber was solls. Irgendwann muss ich ja mal wieder schreiben. Nicht nur die Zeit fehlt aber auch die Privatsphäre und den Ruck hoch zu klettern um die Ordner hervor zu nehmen und überhaupt einen Stift in die Hand zu nehmen und los zu schreiben fehlt mir einfach. Jetzt habe ich so für mich digital die Möglichkeit dies zu tun. Ehrlich gesagt ist es auch etwas anstrengend, da die Hand beim Tippen etwas weh tut. So, lange Rede kurzer Sinn!
Hier schreibe ich sehr gerne rein , weil ich so mit Niemandem über mein Inneres erzählen muss. Es ist auch gut so. Denn ich habe gemerkt, wenn ich denen, die ich eigentlich vertraute über meine Ängste und Gefühle gesprochen habe, haben sie mich hinterher nur hintergangen oder ziemlich mit dem was ich denen anvertraut hatte beleidigt. Und nun habe ich gelernt nie wieder mit Menschen, egal wer das auch sein mag, über meine Gefühle zu sprechen. Also ist dieses Buch quasi meine beste Freundin. Und ich taufe es unter der Name "Armandine". Hübscher Name nicht?
Ich würde auch gerne so heißen. Aber nein meine wunderbare nicht mehr Mutter musste mir ja 3 beschissenen Vornamen geben (Akouvi! Natalie! Mawuto! ). OK! - die Bedeutungen der Namen an sich sind ja nicht schlecht aber heh! - Wer gibt seinem Kind heutzutage 100 Vornamen? - Ha ich habs, Afrikaner!
Leider Ironie des Schicksals wenn man schwarz ist.
OK kommen wir langsam zum wesentlichen, das Herz.
Im Herzen geht so vieles ab, dass man es seiner Größe gar nicht zutrauen kann. Wenn ich mir so überlege was ich alles über meine fast 24 Jahren erlebt und durchgemacht habe, müsste ich eigentlich schon längst wegen Herzschmerz die radisschen von unten sehen.