3. Kapitel

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3. Kapitel

Als Severus und Hermine die Treppe hinunter gingen, kamen ihnen zwei Gryffindors entgegen. Sie sahen Hermine an und Snape, der das sah, ahnte bereits nichts Gutes, bei dem Grinsen der beiden. Er sollte leider recht behalten.
Als er unten angekommen war, hörte er einen geflüsterten Zauberspruch - versucht geflüstert. Er drehte sich blitzschnell um und sah gerade noch wie Hermine ins Stolpern kam und die beiden Gryffindors weg rannten.

So schnell er konnte, eilte er wieder die Stufen hoch und auf Hermine zu. Er konnte sie gerade noch rechtzeitig auffangen, bevor sie den Boden maß.

"Danke.", murmelte Hermine peinlich berührt.
"Ist schon in Ordnung. Jetzt weiß ich immerhin, dass die Gryffindors und alle anderen auch vor Flüchen nicht zurück schrecken."

"Hallo Hermine, wie geht es dir?", hörten die beide plötzlich eine hochnäsig klingende Stimme.

Hermine versteifte sich und auch Severus war nicht mehr so entspannt wie zuvor.

"Ron, was machst du denn hier?", fragte Hermine etwas panisch, als sie sich von Snape löste.
"Ich wollte dich abholen, immerhin muss ich noch die Hochzeit planen und du das Kleid kaufen."
"Ronald Bilius Weasley, ich will dich nicht heiraten!"
"Mr. Weasley, sie dürfen ohne Termin gar nicht in Hogwarts sein.", mischte sich Snape ein.

Das hatten schon die Gründer in die Schulregeln geschrieben, immerhin wollten sie auch den damaligen Hexen die Möglichkeit trotz Zwangsehen ihre Ausbildung zu beenden.

"Ich hole doch nur meine Verlobte ab."
"Mr. Weasley, verlassen sie Hogwarts! Sofort!", jagte plötzlich Albus Dumbledore's Stimme durch die Eingangshalle.

"Sie haben mir nichts mehr zusagen, alter Mann!", schnappte Ron ärgerlich, drehte sich aber um und verließ das Schloss wieder.

Hermine sackte in sich zusammen und wurde wieder von Severus aufgefangen.

"Severus, bring sie bitte in deine Gemächer. Das war einfach zu viel.", meinte Albus.

Er wirkte betrübt.

"Ja. Aber Albus?"
"Ja?"
"Schick Molly doch einen Heuler!", grinste Severus unschuldig.
"Gute Idee!", grinste Albus hinterlistig.

~Den will ich nicht zum Feind haben~

Severus hob Hermine hoch und brachte sie in seine Gemächer.
Dort legte er sie vorsichtig auf sein Sofa bevor er zu seinem Tränkeschrank ging.
Mit einer Phiole kam er wieder und hielt sie Hermine unter die Nase.
Langsam wachte sie wieder auf.

"Ms. Granger, Sie sollten richtig schlafen und nicht ohnmächtig werden. Dort hinten ist das Gästezimmer mit Bad."
"Danke. Gute Nacht Professor."
"Nichts zu danken und ebenfalls eine gute Nacht Ms.Granger."

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letzte Aktualisierung: 3.12.2020

Hass + LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt