Ashton PoV:
Immer wieder versucht Ashton Calum unterzutauchen. „Jetzt komm' auch rein, Mickey.", ruft er lachend. „Nee, lass' mal.", winkt Michael ab. Kichernd hängt Ashton sich erneut an Calums Hals. Als Michael plötzlich entsetzt „Luke!" ruft, hält er inne und dreht sich, wie auch Calum, zur Tür. Erschrocken bringt er nur ein „Was um Himmels Willen...?", hervor und schwimmt an den Rand. Aus den Augenwinkeln sieht er, wie Calum neben ihm untergeht, aber Luke ist gerade wichtiger. Fassungslos mustert Ashton seinen Körper. Wann hat der Kleine so abgenommen? Er sieht total ungesund aus. Als Michael auf ihn zugehen will, weicht er zurück. Die nächsten Worte von Luke jagen Ashton einen kalten Schauer der Angst über den Rücken: „Ich weiß, ich nehm' schon ab. Nur noch ein paar Wochen..." Das kann er doch nicht ernst meinen! Calum zieht sich neben ihm aus dem Becken und sieht Luke besorgt und wütend zugleich an: „Und was? Dann liegst du im Krankenhaus?" Ashton löst sich aus seiner Starre und klettert ebenfalls aus dem Pool. „Was ist denn passiert, Kleiner? Wer hat dir das eingeredet?", fragt er leise. Er kann sich nicht vorstellen, dass Luke ohne Grund anfängt, sich runter zu hungern. Als Luke ihm einen Blick zuwirft und anfängt zurückzuweichen, kann Ashton nicht anders, als ihm zu folgen. War das Angst? Wovor? Vor ihm? „Luke!", ruft er, doch dieser dreht sich bloß um und rennt die Treppe hinauf. Ashton ist ihm dicht auf den Fersen. Luke verschwindet in seinem Zimmer und will die Tür schließen. Ashton schafft es, ihn aufzuhalten und beide drücken mit aller Kraft von jeweils einer Seite gegen die Tür. Die Tür öffnet sich, da Luke anscheinend keine Kraft mehr hat. Erschöpft taumelt er rückwärts und lässt sich auf sein Bett fallen. „Lukey...", flüstert Ashton und setzt sich neben ihn. Ein kleines Schluchzen ertönt und er legt besorgt seinen Arm um ihn. Ashtons Blick wandert Lukes Oberkörper entlang und er verzieht besorgt das Gesicht. Das ist nicht sein kleiner Pinguin. Er ist viel zu dünn. Luke rutscht ein Stück zur Seite. „Tut mir leid, dass du dir das ansehen musst. Ich werd' noch weiter abnehmen, versprochen.", murmelt er und versucht mit seinen Armen den Oberkörper zu verdecken. „Warte was?", Ashton sieht ihn erschrocken an. Luke senkt den Kopf. „Du nimmst meinetwegen ab?", fragt Ashton perplex. Ein vorsichtiges Nicken von Luke. „Bist du von allen guten Geistern verlassen? Wann in drei Teufels Namen hab' ich gesagt, dass du abnehmen sollst. Bist du wahnsinnig?", Ashton kann sich nur schwer beherrschen. Was läuft nur schief bei diesem Jungen? „Ich weiß, dass ich keine Chance bei dir habe. Ich wollte nur, dass ich annähernd so dünn bin wie deine anderen...", flüstert Luke und einzelne Tränen laufen ihm über das Gesicht. Ashton rutscht näher an ihn heran. „Luke, du warst perfekt so wie du warst. Du wirst bestimmt ein Mädchen finden, dass dich so liebt wie du bist.", antwortet er leise, auch wenn es ihm selbst das Herz bricht. Luke soll ihm gehören und nicht irgendeiner Fremden! Sanft streichelt er über seine Wange. Luke schiebt seine Hand zur Seite. „Ich will kein Mädchen! Ich bin... schwul, verdammt. Ich bin schwul und in dich verliebt!", sagt Luke und seine Stimme ist dabei eine Oktave höher als sonst. „Warte was?", Ashton steht der Mund offen. „Tut mir leid.", nuschelt Luke und senkt den Kopf wieder nach unten. Ashton rutscht ein Stück weg. „Okay, lass' mich das mal zusammenfassen. Du hast abgenommen, weil du in mich verliebt bist und dachtest, dass du keine Chance bei mir hast, weil meine Freundinnen alle total dünn waren?", murmelt er. Luke nickt. „Bist du noch zu retten? Ja okay, meine Freundinnen waren dünn, aber weißt du wie grausam es ist, wenn man denen ständig was vorkaut, weil die nie Hunger haben? Und warum redest du denn nicht mit mir über deine Gefühle? Denkst du, ich hätte dich, selbst wenn ich nicht bi wäre, deshalb verstoßen? Denkst du echt, dass ich dazu in der Lage wäre? Luke, du musst wieder normal essen. Bitte, ich mach' mir Sorgen um dich.", verzweifelt legt Ashton eine Hand auf Lukes Bein. „Du bist bi?", fragt Luke erstaunt. „Das ist das Einzige, was dich daran interessiert? Das es dir gesundheitlich total scheiße geht, ist dir egal?", fragt Ashton kopfschüttelnd. Seufzend zieht er Luke auf seinen Schoß und schlingt die Arme um ihn: „Luke, sieh' mich bitte an." Er wartet, bis Luke ihm endlich in die Augen sieht. Ashton liebt diese funkelnde Blau. „Hör' mir jetzt genau zu. Luke, du bist ein wunderschöner Mensch. Deine tollen blauen Augen, deine süße Stupsnase... du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich zusammenreißen muss, wenn du nervös auf deinem Piercing kaust, weil das einfach total heiß aussieht. Ich hätte niemals gedacht, dass du jemals ähnlich für mich fühlen könntest. Wenn das tatsächlich so ist, dann kann ich es kaum erwarten, dich endlich 'meins' nennen zu dürfen. Aber das kann ich nur, wenn du mir eine Sache versprichst.", nach dieser Rede holt Ashton tief Luft. „Ich versprech' dir alles.", haucht Luke. „Bitte nimm wieder zu. Du hattest so eine tolle Figur. Bitte Luke. Dünn heißt nicht automatisch, dass man schön aussieht. Die Figur muss zu dir passen.", bittend sieht Ashton ihn an. „Okay.", nickt Luke und lächelt zaghaft. „Gut.", Ashton stellt Luke auf seine Füße und steht dann ebenfalls auf. „Luke Hemmings, dann frage ich dich jetzt offiziell: Möchtest du mein Freund sein?" Überglücklich wirft Luke sich in seine Arme: „Ja, auf jeden Fall!" Ashton erwidert die Umarmung vorsichtig, denn er hat Angst ihm weh zu tun. Er kann jeden Knochen durch die Haut spüren. „Echt? Das willst du dir antun?", ertönt Michaels Stimme von der Zimmertür. Ashton und Luke drehen sich erschrocken um. Dort stehen Michael und Calum und grinsen sie zufrieden an. „Warte, was soll das denn heißen?", beschwert Ashton sich. „Das du nervst.", entgegnet Michael trocken. Calum löst sich grinsend von der Tür und geht auf Luke zu. „Komm' her, Kleiner.", sagt er und streckt die Arme aus. Luke lässt sich lächelnd in eine Umarmung ziehen. „Ich freu' mich für euch.", meint Michael schließlich doch und umarmt Ashton kurz. Calum lässt seine Arme um Lukes Hüfte und sieht zu Ashton: „Nur damit das klar ist. Ich bleibe sein bester Freund und werd' auch weiterhin mit ihm kuscheln. Und wenn du ihm wehtust, dann schwöre ich dir, wird das das letzte gewesen sein, was du jemals getan hast." „Wow wow. Ganz ruhig, Tiger. Ich habe nicht vor meinem kleinen Pinguin wehzutun.", Ashton hebt abwehrend die Hände. „Gut.", Calum nickt zufrieden. „Und von mir aus könnt ihr kuscheln so viel ihr wollt. Ihr wisst doch, das ich euch und auch Mickey blind vertraue. Ihr seid meine besten Freunde.", meint Ashton. „Aww. Bandkuscheln!", ruft Michael und kurz darauf liegen sich alle in den Armen. Als Ashton Luke erwischt, zieht er ihn ganz nah zu sich. Kurz danach fällt die Zimmertür ins Schloss und sie sind alleine. „Wir kriegen das schon wieder hin. Zusammen schaffen wir das. Ich werd' dich niemals alleine lassen.", flüstert Ashton ihm ins Ohr. „Danke.", antwortet Luke und löst sich ein Stück um Ashton in die Augen zu sehen. Lächelnd beugt Ashton sich vor und legt seine Lippen sanft auf Lukes. Der Piercing ist ungewohnt, aber passt nun mal perfekt zu den weichen Lippen. In diesem Moment beschließt Ashton, dass er nie wieder andere Lippen berühren möchte. Luke ist perfekt für ihn.
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Lashton (5sos) - Skinny for you (boyxboy)
FanfictionEine kleine Lashton-Story (Luke + Ashton von 5sos) für meinen Einstieg hier auf Wattpad. Hoffe, sie gefällt irgendjemandem. :D Gerne Kritik dalassen. :) Die Jungs von 5sos sind in einem Haus in Sydney und genießen einen freien Tag. Auch wenn der S...