Makellos

5

Ich stieß mich von der Wand ab und sah zu wie Thomas zu Boden sank. Er versuchte das Blut zu stoppen indem er seine Hände um das Messer presste , doch es gelang ihm nicht und es sickerte durch seine Finger hindurch. Das Blut was aus seinem Körper strömte war makellos rot. Irgendwie war dieser Anblick grausam und schön zugleich.
Ich trat ein Stück näher an ihn heran kniete mich hin und nahm das Messer was immernoch in seinem Körper steckt am Griff. Ich bohrte es noch tiefer in seine Wunde, dabei gab er ein kaum wahrnehmbares keuchen von sich. Ich musste zugeben , der junge war zäh...
Als ich das Messer in seinem Körper drehen wollte, spürte ich einen leichten Gegendruck.
Ich sah wie er mit seinen Blut verschmierten Händen versuchte mich daran zu hindern es zu bewegen.
Es war beeindruckend, musste ich zugeben. Denn während er versuchte zu verhindern das ich ihm noch mehr schaden zufügte schnitt er sich die Handflächen auf und Blut strömte heraus. Er hielt die Klinge in seinen Händen da ich den Griff in der Hand hatte.
Langsam verging mir die Lust und ich stellte mich wieder hin.
Ich hörte einen leises aufatmen hinter mir, als ich wieder stand, sah ich aus dem Augenwinkeln wie er sich kurz mit seinen Händen über die Augen strich. Jetzt waren nicht nur seine Klamotten , sondern auch sein Gesicht voller Blut.
"Was haben wir daraus gelernt ? " fragte ich spielerisch und drehte mich mit ausgestreckten Armen im Kreis.
Als er nicht antwortete kam ich gegenüber von ihm zum stehen und schaute ihn fragend an.
"... Du... B..." er wurde immer schwächer und konnte nicht mehr ordentlich antworten. Alle Arten von kraft und energy wurde mit jedem Blutstropfen der aus seinem Körper floss weggespühlt.
"Du weißt selbst, das es deine eigene Schuld war..." sagte ich in einem leicht beschwinglichem Tonfall. "Und das War nicht ganz die Antwort die ich hören wollte."
Ich ging auf die wand zu an der die Waffen hingen, steckte mir 2 saubere Messer in den Mantel und nahm etwas von dem kleinen Bodest das mit Holz an der wand angebracht war.
Als ich mich um drehte lief ich ein paar Schritte auf ihn zu und warf, den Gegenstand den ich gerade noch in der Hand hatte zu ihm.
Es fiel neben ihn.
Er zuckte zusammen.
Doch nichts explodierte.