"Aber wir haben ja was ausgemacht"
Blub. Das war meine Seifenblase. Die die ich mir gerade geformt hatte. Er lies sie zerspringen. Mit sechs Wörter.
"Mãnner" maulte ich ihm leise nach als er von mir ablies.
Er zog eine Augenbraue hoch und grinste mich an. Ich streckte nur meine Zunge raus.
"Sehr erwachsen Bella" schilderte er mein Verhalten besonders meine Gestiken.
Ich zuckte nur mit den Schulter. Wir gingen in die kleine Bäckerrei. Mein hungriger Blick glitt über die Backware.
"Zweimal das Frühstück Nummer sechs" bestellte Mike.
Die Zahl sechs betonte er extra und grinste. Die Kassiererin schluckte merkbar. Ich spuckte ihm eine leise Beleidigung ins Ohr, sein Grinsen verschwand. Nun war ich die jenige die wie ein Honigkuchenpferd grinste. Die junge Frau stellte uns zwei Tabletts hin. Schnell nahm ich meins und verschwand. Mein Begleiter drehte sich um. Sein Blick war leer und kalt. Ich zuckte mit den Schultern und zeigte auf mich dann machte ich ein Handzeichen das Geld entsprach und zeigte auf ihn. Mike schûttelte kaum merklich seinen Kopf und bezahlte. Dann schlenderte er zu mir und setzte sich mir gegenüber.
"Das wirst du bereuen"
"Was?" fragte ich scheinheilig.
"Immer muss ich bezahlen"
"War ja auch deine Idee"
Er schnaubte entsetzt auf. Ich stopfte mir schon das Rührei in den Magen. Mike beobachtete mich dabei. Ich legte mein Besteck zur Seite, schluckte runter und sah zu ihm.
"Du hast da was" sagte er und zeigte auf seinen Mundwinkel.
Schnell versuchte ich den Dreck zu entfernen.
"Nein andere Seite"
Wieder strebte ich einen Versuch an. Genervt von meiner eindeutigen Dummheit, diese Überreste vom Essen weg zu bekommen, beugte er sich vor zu mir. Er war so nah. Sein Daumen strich über meinen Mund. Zufrieden lehnte er sich zurück. Ich sass da wie eingefroren (?). Er macht mich verrückt. Ich sah wieder zu ihm. Diesmal ass er und beobachtete mich nicht dabei. Es ist sein Plan mich verrückt zu machen. Genau! Wie auch schon vor der Bãckerrei am Auto, da war das gleiche, naja fast das gleiche. Ich biss in meine Semmel. Es nervte mich tierisch das er mich so auser Kontrolle bringt. Eigendlich sollte es anders rum sein. Bling! Da war die perfekte Idee. Es sollte anders herum sein. Genau, ich werde ihn verrückt machen. Damit fang ich dann heute schon mal an. Ich glaube das wird klappen. Hoff ich, anders schaff ich das sonst nicht.
Er sah zu mir."Wieso beobachtetest du mich?"
"Hast du doch auch" hauchte ich.
Langsam stand ich auf. Es ist immer wieder gut sowas schon öfters geprobt zu haben. Auch gut ist es Kurven zu haben die man einsetzt. Ich spürte seinen Blick als ich zum Thresen (?) nach vorne ging. Es war noch zwei Plätze frei für mein Tablett. Einer ganz unten und einer in der Mitte. Ich ging in die Hocke und stellte meins ganz runter. Danach ging ich wieder langsam hoch. Sein Blick war immer noch auf mir. Genau so beobachteten mich die Biker auf der anderen Seite der Bäckerrei. Ich zwinkerte zu ihnen rüber dann schlenderte ich zu Mike. Bei ihm angekommen beugte ich mich zu ihm runter.
"Nicht sabbern" flüsterte ich ihm ins rechte Ohr. "Und danke fûr das köstliche Essen, wir sehn uns später" hauchte ich ihm ins linke Ohr.
Ich grinste zu ihm, zwinkerte und verschwand durch die Glastûre. Lachend sperrte ich sein Auto auf. Anfãnger. Setzte mich rein und lies den Motor an. Ein entstetzer Mike lief nach drausen. Ich hupte kurz und er lief zu der Beifahrertûre.
"Lang nicht mehr gesehen nh?" Lachte ich.
"Du du hast mich ausgetrickst"
"Nein, eher mehr, du hast dich austricksen lassen. Ach und hier dein Geldbeutel"
"Was?"
Er schnappte nach Luft.
"Die Welt ist hart und ungerecht"
Das Wort hart betonte ich. Schnell fuhr ich zu mir nachhause. Nun standen wir vor dem zehnstöckigen Haus.
"Danke fürs fahren...oh stop...ich bin ja gefahren" lachte ich.Genervt sah Mike mich an. Ich ging zur Haustûre und machte sie auf. Ich spürte einen Atem an meinem Nacken. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Langsam drückte ich die Türe auf. Eine Hand platzierte sich auf meiner Taille. Schnell wurde ich umgedreht. Wir gingen durch die Tür. Er vorwärts ich rückwärts. Der gutaussehende Junge, der mein Herz gewonnen hatte, drückte mich gegen die Wand des Einganges. Ein leises stöhnen konnte ich mir nicht verdrücken. Er grinste mich schlemisch an. Ich wusste was er wollte. Immerhin habe ich ihm ja die Vorlage der Lust gegeben. Eigendlich bin ich ja nicht dagegen, eigendlich. Macht dich rar, Bella.
"Ich werde jetzt hoch gehen, ohne dich" hauchte ich gegen seine Lippen.
"Das glaube ich weniger."
Ich versuchte mich zu befreien schaffte es aber nicht. Bei stärke war er immer besser. Geschicklichkeit und Nahkampf war ich immer besser. Diese Schwäche von ihm nutze ich scharmlos aus. Er war ein Mann. Männer haben immer die gleiche Schwäche.
"Was willst du den dagegen tun?" fragte ich ihn leise.
"Wir werden zusammen da hoch gehen und dann werden wir das gleiche tun wie wir die halbe Nacht gestern gemacht haben"
Ich biss auf meine Unterlippe.
"Oh ja. Das gefãllt mir"
"Ich weis."
Sein verfûhrerische Blick hatte mich fast in den Banngezogen. Fast. Er lies einen Moment locker und ich tauchte durch ihn durch.
"Vieleicht einander Mal. Bis morgen"
"Aber...was"
Lachend lief ich hoch. An meinem Apartment angekommen mautzte mich Skittle sofort an.
"Sorry, ich weis du hast hunger. Warte kurz"
Er trottete weg. Ich schloss die Türe und sperrte sie gleich zu. Danach hopste ich in die Küche. Mike hatte recht, ich habe nur noch Dosenfutter. Sogar meine Katze hat mehr zu essen als ich. Schnell gab ich dem nervenden Kater etwas damit er endlich ruhig war. Ich ging zu meinem Kleiderschrank. Ohne Planung schnappte ich mir die erst besten Klamotten. Heute hatte ich noch einen Auftrag. Ich sollte testen ob die Einrichtung sicher war. Das Geschãft hatte vor ein paar Tagen wichtige Schmuckstûcke, unikate(?), bekommen. Die Gefahr es sei nicht sicher ist deswegen ziemlich hoch. Ein Profi könnte eventuell locker dort einbrechen sich das Zeug holen und wieder verschwinden. Das soll ich verhindern in dem ich dort einbreche das Zeug hole und die Schwachstellen danach aufliste. Naja ich bekomme genug Geld dafür.
Sowas mache ich einmal pro Monat das Geld was ich dafür bekomme ist hoch genug. Bis jetzt hat mich noch niemand gesehen. Die, die mich anheuern, legen den Brief mit der Aufgabe an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit. Dort hole ich mir ihn und verschwinde wieder. Es wäre eine Gefahr mich zu zeigen. Immerhin klaue ich auch. Aber meistens bringe ich den Schmuck wieder zurück. Es ist eben nur so das ich entweder einen Auftrag habe oder einfach nur durch die Gegend laufe und dann dort klaue wo andere Diebe sind die wirklich klauen wollen. Und dann spiele ich noch eine Rolle der schlauen Schülerin Bella.Zwei Leben. Eins bei Tag eins bei Nacht. Einmal bin ich Bella und einmal bin ich die Geheimnissvolle.
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Die Geheimnisvolle
ActionTag und Nacht. Zwei so Unterschiedliche Dinge. In einer Person. ----------- Bella ein 17 Jähriges Mädchen. Sie ist eine Diebin. Die Nächte gehören ihr aber der Tag bringt so manches mit sich. Das muss die junge Frau erstmal verstehen und verarbeit...