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Da ich mir vorgenommen hatte am nächsten Tag mit Herrn Deck zu reden, stand ich in der ersten Pause vor dem Lehrerzimmer und wartete. Aber er kam nicht und auch auf meine Nachfrage konnte mir niemand sagen, wo er ist. Das ging die nächsten drei Tage so weiter...Ich war am Boden zerstört, weil ich ihn unbedingt wiedersehen wollte und dringend mit ihm sprechen wollte und musste! Außerdem hoffte ich sehr auf eine Fortsetzung von letztem Mal!
Drei Tage später ging ich mit meiner Freundin die Treppe hinunter und wir kamen an einem der Chemiesäle vorbei. Grade als wir die nächste Treppe runter gehen wollten, hörte ich, wie jemand hinter mir meinen Namen sagte. "Tatjana?" Ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu wissen, wer dort in der Tür des Chemiesaals stand. Sonja sah zuerst Herrn Deck an und wandte sich dann wieder grinsend an mich. "Ich gehe dann wohl schon mal vor, bis später!", sagte sie, zwinkerte mir zu und ging zügig die Treppe runter. Langsam drehte ich mich zu Herrn Deck um und wusste nicht genau, was ich jetzt tun sollte. "Kann ich kurz mit dir reden?", fragte er mich und hielt mir die Tür auf, damit ich in den Chemiesaal gehen konnte. Er schloss die Tür hinter uns und wir gingen schweigend durch die Tischreihen nach vorne zu seinem Pult. Dort angekommen, lehnte er sich ans Pult und ich stand unbeholfen vor ihm. Es entstand eine längere Pause, in der wir uns nur ansahen. Herr Deck lächelte mich an und ich lächelte zurück, auch wenn ich mir immer noch sehr fehl am Platz vorkam.

Sichtwechsel zu Herrn Deck:
Tatjana ist so ein hübsches, bezauberndes Mädchen, ich kann wirklich nicht verstehen, dass sie keinen Freund hat...Am liebsten würde ich jetzt da weitermachen, wo wir letztes Mal gestört worden sind.

Sichtwechsel zu Tatjana:
Ich weiß nicht, wie lange wir uns jetzt schon schweigend gegenüberstehen...Es kommt mir vor wie eine halbe Ewigkeit, obwohl es vermutlich gerade mal etwa eine Minute war. Er hat so wundervolle blaue Augen und er lächelt mich so süß an, ich kann gar nicht anders als auch zu lächeln...Ich würde ihn ja so gerne küssen, aber ich traue mich einfach nicht. Ich machte einen kleinen Schritt auf ihn zu. Er streckte seine Hand nach mir aus und strich mir über die Wange, während er mich weiterhin so süß anlächelte. Ich schmolz komplett dahin! Dann zog er mich langsam, aber bestimmt auf sich zu bis ich ganz dicht bei ihm stand. Da ich sehr klein und er mindestens zwei Köpfe größer ist, musste ich mich halb verrenken um ihm in die Augen sehen zu können. Er beugte sich zu mir herunter und ich versuchte mich so gut es ging auf die Zehenspitzen zu stellen. Mein Herz schlug so unfassbar schnell! Ich war so aufgeregt und ich konnte einfach nicht glauben, was gerade passierte! Ich schloss die Augen und endlich spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich hatte das Gefühl, die Welt um uns herum wäre stehen geblieben. Ich weiß nicht wie lange wir uns küssten, aber es fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit!

Sichtwechsel zu Herrn Deck:
Ich zog sie immer näher an mich ran und da ich bei ihr keinen Widerstand spürte, zog ich sie solange zu mir, bis sie ganz dicht vor mir stand und mich total süß von unten anguckte. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und beugte mich nach unten um sie endlich zu küssen. Sie schloss die Augen und endlich berührten meine Lippen ihre weichen Lippen. Ich konzentrierte mich voll und ganz darauf und hatte das Gefühl, die Welt um uns herum wäre stehen geblieben! Ich drückte sie ganz dicht an mich ran und genoss ihre Nähe.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns wieder voneinander. Sie strahlte mich an! Und ich nahm sie wieder in den Arm. "Ich liebe dich!", flüsterte ich ihr ins Ohr. "Ich liebe dich auch!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 07, 2017 ⏰

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