„Kampfschreie... Blut... Angst... Schrecken... Hilfeschreie... Helenes Körper... Johanns Tränen... Wasser... Rauschen und Machtlosigkeit.. Keine Luft... meine Beine und Arme so schwer... rauschen in den Ohren... ... ... Johann!"
Ich riss meine Augen auf und erhob mich blitzartig. Ich wusste nicht wo ich war, ich wusste nicht wie ich es aus dem Wasser schaffte, ich wusste nur, das ich Johann finden musste und lange brauchte ich nicht suchen, denn schon vernahm ich eine Stimme hinter mir.
???: Wenn du den Jungen suchst, es geht ihm körperlich gut, doch er spricht kein Wort und versteckt sich, hinter uns in einer kleinen Höhle.
Als ich mich umdrehte, merke ich nun zum ersten Mal, das wir in einer großen Höhle waren, um uns herum nur Steine und eine kleines Feuer im Zentrum, mit einem Loch darüber, welches uns Wärme und Licht spendete, neben dem Feuer, sah ich einen kleinen Tunnelgang, in dem sich wohl Johann versteckte und auf der anderen Seite der Höhle ein kleiner See, welcher bläulich schimmerte.
Als ich nun dem Fremden gegenüber saß, sah ich einen gut aussehenden Mann vor mir. Er war groß gebaut, mit ausgeprägten, aber nicht über mäßigen Muskeln und einem markanten Gesicht, welches man nur als gutaussehend bezeichnen konnte, er hatte kurze braune Haare und seine goldbraunen Augen, erzählten von einem Leben, mit vielen Gefahren und Abenteuern und einem Blick der seine Intelligenz wieder spiegelte.
Orphania: Wer seid ihr? Und warum habt ihr uns geholfen?
???: Mein Name ist Polo. Ich war einst Mitglied der Gronas-Banditen, wurde aber von Orlando verbannt, nach dem ich sein Leben rettete und dabei den Gefangenen entkommen ließ. Warum ich Euch gerettet habe? Wer weiß? Vielleicht, habe ich es satt alleine durch die Gegend zu reisen.
Orphania: Orlando? Ja wir hatten auch schon das Vergnügen... Ihr wollt Euch also uns anschließen? Wohl kaum! ... Ich bin Euch dankbar das ihr uns das Leben rettete, doch werde ich Euch nicht mit nehmen, ich bringe Johann wie geplant in sein Dorf zurück und dann setze ich meinen Weg ... Ahh!
Ein stechender Schmerz breitete sich auf einmal in meiner Schulter aus und nun bemerkte ich, dass ich die ganze Zeit nackt, nur mit einer Decke bis zur Hüfte bedeckt, vor dem Fremden gesessen hatte. Mit einem kurzen Aufschrei, schnappte ich mir die schon etwas zerklüfte Decke und zog sie über meinen Busen, um diesen zu bedecken. Als ich versuchte, mich nach meiner Schulter umzudrehen, spürte ich wie sich eine Hand auf meine Schulter legte und mich davon abhielt mich weiter zu bewegen.
Polo: Du hast deine Wunde aufgerissen, warte ... lass mich sehen, ich werde sie neu verbinden und keine Sorge, du hast nichts was ich nicht schon mal gesehen hätte.
Ich konnte sein arrogantes Grinsen, gerade zu in meinem Nacken spüren und versuchte nun zu verhindern, dass meine Wangen rot wurden.
Orphania: Mag ja sein, das heißt aber nicht, das ich mich deswegen entblößen muss und es gehört sich nicht, einfach eine bewusstlose Frau auszuziehen!!
Ich schnippte ihn zwar an, doch hörte auf mich gegen seine Hilfe zu wehren und so ließ ich ihn den Verband neu anlegen.
Polo: Würde es dich befriedigen, wenn ich mich in Allerform entschuldige? Ich wollte nicht, dass du dich unterkühlst und ich musste nach deiner Verletzung sehen. Das Messer steckte noch tief in deiner Schulter, du hattest Glück gehabt, etwas mehr nach Rechts und du hättest deinen Arm verlieren können.
Orphania: Tzz... als wollte ich, dass mir dieser Kerl, ein Messer in die Schulter rammt. Doch ich hatte wichtigeres zu tun, als mich darum zu kümmern!
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Auf Abenteuerlichen Wegen (in Überarbeitung)
Viễn tưởngIn einer Zeit in der Kriege die Geschichte schreiben, versucht ein Mädchen ihre wahre Bestimmung im Leben zu finden. Eine Zeit in der das Leben durch Morden und Diebstähle bestimmt wird, werden eine Gruppe Abenteurer versuchen fern ab von Clans und...