Kapitel 3

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Liam öffnete die Tür und was wir dann sahen schockierte uns alle . Ich war so geschockt das ich alles hinfallen lassen hab was ich in meinen Händen hatte. In mir kamen tausende Gefühle hoch ich war so emotional das ich weinen, lachen und schreien gleichzeitig konnte wenn ich wollte. Emotionen und Gefühle entwickelten sich zu Adrenalin und Wut und am liebsten hätt ich die ganze Bude zusammen geschrien. Shawn sah mich mit bemitleidenden Blicken an und schüttelte sein Kopf da er wusste was in mir vorging. Die einzige Frage die ich mir stellte war Wieso? Wieso grade jetzt? War das alles nur ein Traum? Ist er Realität? Es schien so als würde keiner etwas sagen. Ich versuchte meine Emotionen zu kontrollieren und tritt langsam vor und sah wutentbrannt in das Gesicht meines Vaters. Erst dachte ich dass ich träume doch ich bin ja nicht die einzige die ihn gesehen hat. Er war so unter schock das er direkt weglief. Dieses schwein was fällt ihm ein. Mein leben lang denke ich er sei Tot. Ich hab die schlimmsten Albträume und jetzt steht er vor mir. Mein Atem wurde schneller und mir schoss das Adrenalin regelrecht durch die Adern. Ich ballte meine Hände zu fäusten und schlug kräftig gegen die Glasscheibe die mitten im Raum stand. Natürlich bewies sich die Aktion nicht als ganz schlau aber nur so konnte ich meine Agressionen abbauen. Liam sah mich mit einem undefinierbarem und entschuldigendem Blick an während Shawn direkt neben mir Stand und meine Hand inspizierte und mir Vorwürfe machte wie 'Du spinnst doch vollkommen' oder 'Was hast du eigentlich gedacht hm? Das du Mike Tyson oder Muhammad Ali wärst'. Dieses Kommentar ließ mich hingegen leicht schmunzeln da ich echt gerne gesehen hätte ob ich dabei aussah wie eine Boxerin. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und blickten uns alle an. Ich schaute durch die Runde doch mein Blick hing an meinem Bruder der seinen Kopf in seine Hände niedergelassen hatte und ganz nervös mit seinem Bein zitterte. Gott macht der mich Krank.

'Liam hör auf mit dem Scheiss und erzähl mir warum du dich um himmelswillen so nervös machst' schrie ich meinen Bruder an. Er sah mir in die Augen und seine schönen braunen Augen waren dunkler geworden. Ich kannte diese Augen es hieß nichts gutes das wusste ich. Ich wollte schon wieder anfangen bis Liam mich unterbrach

'Lia (Spitzname) ich glaub ich muss dir dringend was erzählen aber bevor du dich aufregst beziehungsweise irgendjemand von euch lasst mich bitte ausreden. Danach könnt ihr machen was ihr wollt' bat mein Bruder uns. Wir nickten ihm alle zu und sahen ihn wartend an.

'Okay also seit ein paar Monaten Lia musst du wissen kriegen wir von irgendwoher Geld auf unser Konto und da du noch kein Zugriff darauf hast dachte ich mir auch nichts dabei und versuchte es dir zu verheimlichen und selber zu regeln woher das ganze Geld kam. Den Absender des Gelds fand keiner nicht einmal die Polizei. Es war ja nicht so dass es $100 waren nein es war unmengen an Geld. Eines Abends bekam ich eine E-Mail in der stand das ich das Geld gut aufheben soll und natürlich dir was abgeben soll. Dieser IT-Nerd aus unserer Schule hatte es dann tatsächlich geschafft die Adresse des Absenders zu finden. Als ich die Adresse hatte fuhr ich direkt dorthin um zu sehen wer dieser anonyme Bezahler war. Und Olivia das was ich da gesehen habe will ich dir erst gar nicht erzählen es tut mir so unendlich Leid dir das nicht vorher erzählt zu haben. Ich weiß nicht einmal ob du es verkraften kannst. Lia es war nicht schön es war einfach schmerzend es mit anzusehen.' Liam atmete noch einmal kräftig ein und aus bis er mir endlich in die Augen sah und endlich sein Satz vollendete 'Olivia da waren Mum und Dad. Unsere Eltern leben sie waren nie Weg. Sie haben sich eine neue kleine Familie aufgebaut. Sie leben.'

Sie Leben.

Mein Helfer in Not (Shawn Mendes FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt