Mein Helfer in Not (Shawn Mendes FF)

Kapitel 25

Ich richtete meinen Blick auf Shawn der seine Stirn gegen die Wand gelegt hatte und tief einatmete. Auch Zayn spannte seinen Kiefer an und ich fühlte mich fehl am Platz.

"Redet. Sofort." zischte ich und die beiden guckten sich an bis Shawn 'Fuck' rief

"Erzähls ihr Zayn" sagte Shawn entschlossen doch Zayn schüttelte sein Kopf.

"Das Thema ist abgeschlossen" zischte Zayn

"Entweder du oder ich Zayn. Sie wird es so oder so erfahren. Also mach's". Zayn schloss seine Augen bevor er sich setzte und anfing zu erzählen.

Zayn's Sicht

Liv so zu sehen brachte mich fast um doch ob sie die Geschichte hören wollte wusste ich nicht so ganz. Sie würde es letztendlich so oder so erfahren also blieb mir nichts anderes übrig. Ich fing an zu erzählen

"Es war mein 16. Geburstag. Kein besonderes Alter doch ich fühlte mich besser als davor. Ich hatte zu dem Zeitpunkt alles. Eine Familie, ein Haus, meine Freunde auch wenn sie in illegalen Geschäften verwickelt waren doch eine Freundin hatte ich nicht. Es war nicht so das keiner mich wollte. Für meine 16 sah ich älter aus als andere doch nie gefiel mir jemand. Ich war damals gut mit Liam ausgekommen und so stellte er mir eines Tages Shawn vor der zu dem Zeitpunkt in einer Beziehung war. Ihr Name war Isabel. Sie war das schönste Mädchen, das ich je gesehen habe. Sie verteilte gute Laune, lachte immer und verstand sich mit jedem. Dass sie sich Shawn angelte war klar denn die beiden passten einfach perfekt zusammen. Doch ich zerstörte bewusst alles, was sie sich aufgebaut hatten. Ich war nunmal ein Junge und konnte es nicht lassen, Kommentare abzugeben oder indirekt zu flirten. Zuerst war alles unbewusst, ehrlich. Ich bekam garnicht mit das ich flirtete vor allem bekam ich nicht mit, das sie immer draufansprang. Es ging einige Wochen rum und sie erklärte mir ausdrücklich, dass sie mich nur als Zeitvertreib sah und Shawn es ist den sie liebte. Doch so doof wie ich war, wollte ich es nicht auf mir sitzen lassen. Ich war schon verrückt nach ihr und versuchte Sachen die man hätte verhindern können. Eines Abends rief sie mich an und flehte, dass ich zu ihr kommen sollte. Ich machte mich auf den Weg und da stand sie in heissen Dessous. Obwohl Shawn damals wie ein bester Freund war und es absolut Tabu war handelte ich bevor ich überlegen konnte. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste war, dass ich ihr erstes Mal war. Am nächsten Morgen gestand sie mir ihre Liebe doch ich dachte an Shawn und unsere Freundschaft, deshalb liess ich sie alleine und ging fort. Noch am selben Abend stand Shawn vor meiner Haustür und gab mir ein paar Fäuste. Verdient. Wir sahen uns hasserfüllt an bis der entscheidende Anruf kam. Isabel war Tot und somit Shawns erste grosse Liebe. Sie nahm sich wegen mir das Leben, Olivia. Seitdem sprachen Shawn und ich nicht mehr miteinander. Es war meine Schuld dass sich ein 15 Jähriges Mädchen das Leben nahm und mein bester Freund seine Liebe verlor" beendete ich die Geschichte und traute mich nicht Olivia in die Augen zu schauen. Mein Blick haftete am Boden während ich verzweifelt versuchte meine Tränen zurück zuhalten. Ich hörte wie jemand schluchzte und sah ganz langsam nach oben. Olivia, ihr ganzes Gesicht von ihren Tränen überfüllt, ihre Ärmel durchgenässt, da sie ihre Tränen wegwischte. Ein Blick zu Shawn zeigte mir, dass auch er sich nicht zurück halten konnte und ich wusste, dass das alles meine Schuld war. Ich gehörte hier nicht hin ich habe diesr Menschen nicht verdient. Ich stand auf und bewegte mich zur Tür. Ich musste hier weg.

"Zayn!" schrie Olivia und ich drehte mich kurz um. Sie stand schon fast vor mir

"Deshalb wilst du mich gehen lassen?" fragte sie mich immernoch weinend. Doch ich schüttelte mein Kopf.

"Nein nicht deshalb. Ich bin es Shawn schuldig, Liv. Ich werde umziehen und euch Leben lassen. Vergiss mich bitte" versuchte ich es ihr lächelnd zu sagen. Sie umarmte mich und fing wieder an zu weinen. Ich legte meine Arme um ihre Taille und zog zum letzten Mal ihren Duft in mich.

"Leb wohl" flüsterte ich ihr ins Ohr und sie nickte

"Ich liebe dich" sagte sie stotternd.

"Ich liebe dich" erwiederte ich und lächelte sie an.

Ich machte die Tür auf und wendete mich an Shawn

"Verzeih mir Mendes"

"Schon längst verziehen Malik" sagte er lächelnd.

Das letzte Mal blickte ich in die Augen meiner ersten grossen Liebe und ging fort.