Becs

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Beca ruft mir noch hinterher. Doch ich verstehe nur noch irgendwas mit schwänzen weil ich schon zu weit weg bin. Zu Hause angekommen fragen mich meine Eltern warum ich schon so früh da bin, ich sage nur das eine Lehrerin kurzfristig krank geworden ist und gehe auf mein Zimmer. Ich lege mich auf mein Bett und denke nach. Ich kann es nicht fassen...ich habe eine Unterrichtsstunde geschwänzt und meine Eltern belogen. Das passt nicht zu mir, ich bin einfach fertig mit den Nerven. Nach einer Weile schlafe ich ein und werde erst wieder wach als ich ein klopfen an der Tür höre. Noch bevor ich reagieren kann kommt der jenige herein. Zu meiner Verwunderung ist es Beca.

"Hey Rotschopf."

"Du kannst es nicht lassen oder?"

"Ehrlich gesagt, nein."

"Ehm Beca warum bist Du eigentlich hier?"

Ich setzte mich auf und sie neben mich.

"I-ich...hör zu Chloe es tut mir Leid, ich weiß ich bin zu weit gegangen. Ich hätte keine Scherze über deine Krankheit machen sollen."

Geschockt sehe ich Beca an. Eine Entschuldigung von Beca Mitchell, damit hätte ich in 80 Jahren nicht gerechnet. Überwältigt von ihrer Entschuldigung, bekomme ich kein Wort herraus und starre sie nur an. Sie dreht sich zu mir und ich verliere mich in ihren Augen. Warte was!? Hab ich das gerade wirklich gedacht!? Geschockt von mir selbst, löse ich den Augenkontakt in dem ich mich von ihr weg drehe.

"Chloe ich kann verstehen wenn du mir nicht verzeihen möchtest aber wenn du dazu bereit bist, könnten wir ja sowas wie Freunde werden?"

Ich lächle sie an und bringe dann so was wie 'gerne' herraus.
Ich schaue ihr wieder in die Augen und so sitzen wir Minuten lang da.

"Du hast schöne Augen." sage ich und könnte mich im nächsten Moment selbst dafür schlagen.

"Haha, dude nein aber danke."

Sie fängt an mir durch die Haare zu fahren und ich lasse es zu. Plötzlich kommt meine Mom rein.

"Ich habe ein paar Kekse für euch." Sie stellt die Kekse auf meinen Tisch.

"Danke Mom." Sie verlässt wieder das Zimmer.

"Ich muss dann jetzt auch los. Ich soll pünktlich zum Abendessen da sein. Uhm...vielleicht magst Du mir ja morgen zeigen wie das alles so ist mit dem Diabetes Typ 1...also wenn ich zu dir kommen darf morgen Nachmittag?"

"Ja klar."

"Cool also dann bis Morgen Chloe."

"Bis Morgen Beca."

Gerade als Beca die Tür geschlossen hat kommt sie nochmal herrein.

"Uhm ich wollte dir noch sagen das du doch cooler bist als ich dachte, Rotschopf."

"Danke und Du hast einen besseren Charakter als ich dachte, Becs." Als sie meinen Spitznamen für sie hört, rollt sie mit den Augen und lächelt dabei, dann geht sie aus dem Zimmer und ich verbringe den Rest des Tages sehr glücklich, mit einem neuem Gefühl was ich so noch nicht kannte.

Bechloe...durch eine Krankheit zusammen geführtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt