Liebesgeständnis

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Verzweifelt suchte ich Beca im Haus, um sie davon abzuhalten noch weiteren Leute zu erzählen wie gut ich angeblich küssen kann. Als ich die Treppen hinaufgehe kommt mir Tom entgegegen.
"Sind du und Beca jetzt eigentlich zusammen ? Sie hat dir ja jetzt öffentlich ein Liebesgeständnis gemacht." fragte er mit einem Hauch Eifersucht in der Stimme.
"Was? Liebesgeständnis? Wovon redest du?" fragte ich verwirrt.
"Oh du hast wohl noch nicht die ganzen Tweets von ihr auf Twitter gesehen. Du solltest Beca echt mal finden sie scheint ziemlich betrunken zu sein." antwortete er und ging weiter. Sofort holte ich mein Handy herraus und ging auf Twitter. Gleich als erstes erschienen die ganzen Tweets von ihr.
"Ich steheew eigennlich auf Jungs abeeeeeerrr füer Chloe Beale würde ich lesbisch werdeen."
"I'm so gay foorr Chloe Beale"
"Chloeee iwh liebhe dichg"
"Ich habbe Chloe Beale gekussst und es war so tohhlll"
"Kisss meeee Chloe"
"I lohve you Chlowe foreevaaa youuu"

Oh Gott!! Ich konnte es gar nicht richtig glauben was da stand. Sie war defintiv SEHR betrunken, dass erkannte ich nicht nur an ihrer Rechtschreibung sondern auch daran, dass ich weiß das sie niemals so etwas öffentlich posten würde und somit auch jeder mitlesen konnte. Sofort wählte ich Becas Nummer. Ich musste sie finden. Nach einer Weile ging sie endlich ran.
"Stacies Schlafzimmer. Jetzt." lallte sie mir entgegen und legte auf.
Super. Jetzt weiß ich zwar wo sie ist aber nach diesem Telefonat konnte ich so ziemlich ahnen was sie mit mir vor hatte. Auch wenn ich nicht ganz abgeneigt wäre, würde ich ihren betrunken Zustand ausnutzen wenn ich darauf eingehen würde. Aufgeregt ging ich zu Stacies Schlafzimmer und öffnete langsam die Tür. Ich musste 2 mal hingucken als ich Beca nur in Unterwäsche auf Stacies Bett liegen sah um mich davon zu überzeugen, dass das auch wirklich real ist.
"Da bist du ja endlich." sagte Beca.
"Beca zieh dir was an, wir müssen gehen." forderte ich sie eindringlich auf auch wenn es mir schwer viel.
"Komm zu mir und entspann dich." sagte sie.
"Nein Beca wir gehen jetzt!" forderte ich sie wieder auf.
"Oh so dominant das gefällt mir." sagte sie grinsend.
Ich setzte mich zu ihr aufs Bett um besseren Augenkontakt zu haben.
"Beca du bist betrunken und im nüchternen Zustand würdest du, dass alles gar nicht wollen." versuche ich ihr zu erklären. Eine Weile sagen wir nichts und halten nur Augenkontakt bis sie näher zu mir kommt.
"Ach ist das so." sagt sie während sie langsam meine Haare zur Seite streicht und anfängt meinen Hals zu küssen, ungewollt entweicht mir ein Stöhnen.
"Ja oder...etwa nicht?" frage ich deutlich zurückhaltender und schaue ihr direkt in die Augen. Als Antwort legt sie sanft ihre Lippen auf meine.

Bechloe...durch eine Krankheit zusammen geführtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt