"Arisu Schätzchen!Kommst du bitte runter?Das Essen wird sonst kalt!"rief meine nun schon 14.Mutter.Es klingt seltsam,aber wenn man ständig zwischen Pflegefamilien pendelt,gewöhnt man sich dran.Seufzend stand ich von meinem schwarzen Drehstuhl auf und ging schnell ins Bad,wusch mir die Hände und begab mich eine Etage tiefer zu meiner "Familie".Meine neue Mutter habe ich bereits in mein Herz geschlossen.Sie fragte mich nicht nach Dingen aus,die mir unangenehm waren.Manchmal streichelte sie sogar sanft durch mein Haar und lobte mich für die guten Noten,die ich erhielt.Insgesamt betrachtet eine wundervolle Frau.Nur ihre anderen Kinder oder besser gesagt meine "Geschwister" störten mich.Immer beschuldigten sie mich für Dinge,welche ich gar nicht getan habe.Wahrscheinlich würde man seinen leiblichen Kindern mehr Glauben schenken,aber meine Pflegemutter tat es nicht.Sie war immer auf meiner Seite.
Genug von meiner Familie.Zurück zum Essen.
Es war still am Esstisch.Keiner wagte es sich,auch nur ein Wort zu sagen.Das einzige Geräusch,was man vernehmen konnte,war das Klirren des Geschirrs und das ohrenbetäubende Kratzen von Gabeln auf den Tellern.Meine Geschwister verließen als erste die Küche und räumten wie immer nicht ihre schmutzigen Teller weg.Aus Liebe zu meiner Mutter räumte ich diese in die Spülmaschine und erntete ein dankbares Lächeln."Was würde ich nur ohne dich machen..~"Mein Pflegevater sah mich abwertend an."Glaub nicht das du was besseres bist nur weil meine Frau Mitleid mit dir hat."Ich bin an seine harschen Worte gewöhnt.Es verletzt mich nicht mehr.Ich wünschte einfach,ihm würde dasselbe geschehen,wie mit den Anderen.
"Hör endlich auf,so etwas zu sagen!Warum kannst du ihn nicht einfach akzeptieren?!Er hat dir nichts getan!Arisu musste schon so viel leiden...tu wenigstens so als ob du ihn mögen würdest!",sagte meine Mutter verzweifelt.Tränen liefen über ihre Wangen.Ich ballte meine Hände zu Fäusten.Ich wollte nicht,dass sie weint.Mit überquellenden Emotionen schrie ich meinen Vater an,er solle still sein und lieber selbst gehen,wenn ich ihm nicht gefalle.
Plötzlich verspürte ich einen starken Schmerz auf meiner Wange.Leicht zitternd,legte ich meine Hand auf diese.Dumpf hörte ich das Geschreie meiner Eltern,was sie genau sagten,konnte ich nicht entziffern.Mit zitternden Knien und Schweißperlen auf der Stirn,wollte ich den Streit beenden.Meine Mutter vor diesem Monster retten.Aber kein einziges Wort verließ meinen Mund.Mein Körper war wie erstarrt.
Es geschah wieder.
Zum 14.Mal.
Als ich mich wieder bewegen konnte und sah,was passiert war,fing ich an zu schreien.Ein nicht enden wollender Schrei entsprang meiner Kehle.
Ich sah rot.
Meine Hände,behaftet mit dem Blut meiner Eltern.
Das Letzte was ich sah,kurz bevor mir schwarz vor Augen wurde,war die Leblosigkeit im Antlitz meiner geliebten Mutter.Bitte,verzeih mir Mutter.
Ich versank in der Dunkelheit,nur um in einem Albtraum zu erwachen.
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~A yandere to die for~
RandomArisu ist eigentlich ein relativ normaler Junge,außer das er ständig einen Kapuzenpullover trägt,welcher sein Gesicht verdeckt.Seine Mitschüler wissen nicht viel über ihn,außer der Tatsache,dass Arisus Finger fast immer zittern.Vermutungen werden au...