Taro

479 23 7
                                    

Taro

Nach der Schule warteten Sesshomaru und Kagome auf Sota.

"Wo bleibt er nur... Er ist doch sonst immer so schnell...", murmelte Kagome leise vor sich hin.

Sie wusste, dass es verrückt war sich Sorgen zu machen, aber seid ihre Eltern gestorben waren, hatte sie starke Verlustängste. Wissen tat das allerdings nur sie.

"Da kommt er."

Sesshomaru deutete auf einen schwarzhaarigen Jungen.

"Hallo Herr Taisho, Schwesterherz. Gehen wir jetzt nach Hause?"
"Nein. Wir gehen mit Sesshomaru mit, da sein Vater am Samstag vielleicht auf dich aufpasst."

Sota nickte langsam und griff nach Kagomes Hand.

"Ich fahre euch. Kommt."

***

15 Minuten später standen sie vor einer kleinen Villa am Stadtrand Tokios.

"Wie heißt ihr Vater, Sesshomaru-sama?"

Sota sah staunend an dem Gebäude hoch.

"Du kannst mich duzen und er heiß Taro."

Sota nickte und Sesshomaru öffnete die Tür.

"Papa!"

Ein kleines schwarzhaariges Mädchen lief auf Sesshomaru zu, der das Mädchen auch gleich durch die Luft wirbelte.

"Hallo Schätzchen. Begrüßt du auch unsere Gäste?"

Das Mädchen sah hinter ihren Vater und lächelte.

"Hallo ich bin Rin, wer seid ihr?"

Rin schüttelte jedem die Hand.

"Ich bin Kagome und das ist Sota."

Kagome lächelte das Mädchen an. Sie war aber auch süß mit den offenen Haaren und dem kleinen, hohen Seitenzopf.

"Bist du nicht Lehrerin an der Schule meines Papas?"
"Ja, Kleine. Dein Papa und ich sind Kollegen."

"Oh... und ich dachte er hätte sich endlich eine Frau gesucht!", schallte eine Stimme von einer Tür links.

Im Türrahmen lehnte ein Mann der Sesshomaru sehr ähnlich sah. Nur die Haare waren zu einem hohen Zopf zusammen gebunden.

"Hallo, ich bin Taro."

Er hielt Kagome die Hand hin.

"Sehr erfreut. Kagome Higurashi."

Taro legte den Kopf schief.

"Sind Sie mit Taki und Nanami verwandt?"

Kagome nickte.

"Ich bin die Tochter der Beiden und Sota ihr Sohn."

Taro sah erfreut drein.

"Wie geht es den Beiden denn?"

Kagome schluckte.

"Sind nicht mehr am Leben. Ein Autounfall."

Kagome versuchte die Tränen zu unterdrücken was nicht ganz gelang.

"Rin zeig Sota doch mal dein Zimmer, hm?"
"Auja! Komm Sota!"

Sie zog Sota an der Hand eine Treppe hoch.

Taro hatte Kagome währenddessen in die Arme geschlossen. Er hatte ja nicht gewusst, dass so etwas mit seinen Freunden passiert war.

"Es tut mir leid, Kagome. Ich wollte dich nicht zum weinen bringen.", flüsterte er leise.
"Schon in Ordnung, Herr Taisho."
"Nanana. Man duzt seinen Patenonkel!"

Kagomes Kopf fuhr hoch.

"Patenonkel?"
"Ja, dein Vater war auch der Patenonkel von Sesshomaru. Er und ich waren beste Freunde."

Kagome staunte. Ihre Eltern hatten nie etwas von einem Taro erzählt.

"Wollen wir uns nicht ins Wohnzimmer setzten?"

Kagome nickte und folgte Taro. Sesshomaru bildete das Schlusslicht.

ZusammenstoßWo Geschichten leben. Entdecke jetzt