Zusammenstoß

Essen

Essen

Als Kagome und Sango wieder bei Sango waren, rief Kagome Sesshomaru an. Sie wusste, dass Sango Miroku die neuen Kleider zeigen wollte und deswegen hatte sie ihre Tochter auch schon ausgelagert. Zu ihrer Patentante Kima.
(Yep! Die Schulleiterin)

Sesshomaru kam schnell und auch die Verabschiedung war schnell. Was eher an Miroku lag, als an Sango. Er wusste, dass sie ihm etwas zeigen und dieses Zeigen mit einer wunderschöne Nacht enden würde.

"Wart ihr erfolgreich?"
"Sah man's noch nicht?"lachte Kagome und Sesshomaru murrte leise.
"Ich bin blind, ich weiß. Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl."
"Ach komm Sessy. Beleidigt sein ist ganz schlechte Schule. Wenn das immer so läuft, muss ich vielleicht mal mit Taro über Erziehungsmethoden reden."grinste Kagome und Sesshomaru starrte sie kurz entsetzt an, bevor er wieder auf die Straße sah.

Diese Frau und sein Vater über Erziehungsmethoden fachsimpeln zu lassen, würde nicht zu seinen Gunsten ausgehen!

***

Wenig später waren sie wieder Zuhause und Taro sah die Zwei fragend an.

"Warst du shoppen?"
"Ja."
"Wofür?"
"Ähm..."

Taro hob eine Augenbraue.

"Ich hab sie zum Essen eingeladen."
"Oh... Echt? Wann?"
"Um 19 Uhr also in zwei Stunden."
"Dann geht Kagome jetzt ein Bad nehmen und sich fertig machen und du gleich auch Sesshomaru. Die Kinder spielen übrigens in Rins Zimmer."
"Okay. Bis nachher!"

Kagome verließ das Wohnzimmer und ging in ihr Zimmer und direkt ins Bad.

***

"Du hast dich also endlich zu einem Date durchgedrungen?"fragte Taro seinen Sohn grinsend und Sesshomaru verdrehte nur die Augen.

"Was heißt hier 'durchgerungen'? Ich bin halt nicht so penetrant wie du!"
"Mein Gott, wäre ich weniger penetrant wärst du wahrscheinlich nicht mal auf der Welt."
"Red dir das nur ein Vater. Naja, ich geh mich umziehen."
"Mach die Haare zusammen!"rief Taro seinem Sohn hinterher und grinste.

Endlich würde es hier mal zur Sache gehen! Hatte ja lang genug gedauert...

***

Kagome kam währenddessen aus dem Bad und setzte sich an den Schminktisch. Vorsichtig trug sie weißen Lidschatten auf und tuschte sich dann die Wimpern. Danach wurde ein rosefabender Lipgloss aufgetragen und Kagome zog sich dann silberne Sternenohrringe an.

"So und jetzt zum Kleid."murmelte die junge Frau und ging zum Bett. Darauf lag das Kleid ausgebreitet und glänzte ihr strahlend entgegen.

"Na hoffentlich gefällt es ihm..."

Erschrocken erstarrte Kagome. Was hatte sie denn da gedacht? Es war doch egal, ob es ihm gefiel oder nicht!

Naja es ist ja schon irgendwie wichtig..., flüsterte ein Stimmchen in Kagomes Kopf aber leise. Kagome ignorierte es gekonnt, obwohl der Satz noch etwas in ihren Gedanken nach klang.

War es ihr wirklich so wichtig oder bildete sie sich das nur ein?

Grübelnd zog Kagome sich ihre Schuhe an und griff nach einer weißen Strickjacke und ihrer Handtasche.

***

Sesshomaru stand schon an der Tür und staunte nicht schlecht, als Kagome, wie eine Prinzessin, die Treppe heruntergeschritten kam.

"Wow..."murmelte er leise und grinste als Kagome mit roten Wangen vor ihn stehen blieb.
"Geht das so?"
"Du sieht aus wie eine Prinzessin."
"Nur? Ich hatte auf Königin gehofft."scherzte Kagome immer noch verlegen und zog sich die Strickjacke an.

"Natürlich meine Königin! Wollen wir?"
"Auf auf mein treuer Ritter."
"Warum kein Prinz?"
"Die sind langweilig und immer viel zu arrogant!"

Sesshomaru lachte leise und hielt Kagome die Autotür auf.
Die junge Frau stieg ein und Sesshomaru umrundete den Wagen, um selbst einzusteigen und dann los zu fahren.

***

Am Restaurant angekommen, stiegen die Beiden aus und betraten das vornehme Lokal.

Ein Kellner kam sofort auf sie zu und fragte nach der Reservierung.

"Unter Taisho."
"Ah ja! Bitte folgen Sie mir."

Der Kellner führte die beiden zu einem Tisch nahe eines Fensters, von dem aus man einen kleinen Teich sah.

"Wein?"
"Wasser bitte."
"Natürlich."

Der Kellner verschwand.

"Es ist sehr schön hier."
"Ich weiß. Also hab ich das richtige Lokal ausgewählt?"
"Ich kann mich bis jetzt nicht beschweren."lachte Kagome fröhlich.
"Hoffen wir mal, dass das so bleibt.", grinste Sesshomaru zurück.

*******

Ein junger Mann saß einige Tische entfernt und Biss sich besorgt auf die Unterlippe.

Gar nicht gut..., dachte er die ganze Zeit und beobachtete das Paar am Fenster besorgt.

Wie soll ich ihm das denn gleich beibringen? Mist, könntet ihr euch nicht hassen?!, schrie er sie in Gedanken an, aber begnügte sich damit sein Fleisch etwas brutaler durch zu schneiden als unbedingt nötig.

Irgendwann muss ich echt lernen aus diesem Schlamassel raus zu bleiben...