~Prolog~ (Überarbeitet)

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Eine Unruhe.

Sie sprachen alle wirr und aufgeregt durcheinander, eilten durch und flogen in großer Erregtheit durch den Saal.

Es war ein großer, mit übermenschlich hohen Wänden, ganz in weiß gehaltener Saal. Licht welches durch große farbige Fensterrosen fiel, erhellte den Raum.

Es war der große Saal der Himmelsebene.

Engel, griechische, ägyptische,römische und viele andere Götter, aber auch Gefallene waren anwesend.

Gott der all erhabene und mächtig thront mich hoch erhobenem Kopf, zurück gekämmten grauen Haaren,zerzaustem Bart in weiß goldener Robe neben seiner rechten Hand Luna. Sie war die schönste und klügste aller weißen Engel. Ihre langen weißen Haare fielen ihr in dichten Wellen über die Schultern, Der Halbmond auf ihrer hellen Stirn funkelte silbern. Siesaß mit durch gestrecktem Rücken dar, ihr silbern weißes Kleid schlug keinerlei Falten, und ließ ihre hell blauen Augen strahlen.

„Ruhe!", Cron sprach ruhig und laut, dennoch war er sichtlich genervt. Er strich sich mit den Händen durch seine grauen Haare, seine goldenen Augen funkelten. Den Ausdruck darin konnte man nicht deuten, ruhig, genervt, angespannt,sauer und zugleich nervös.

Er wiederholte sich, nun streng und lauter, doch auch das brachte nichts. Er verkrampfte sich und ballte seine Hände zu Fäusten. Luna legte ihm behutsam ihre schlanke weiße Hand auf seine Faust und nickte ihm, mit einem zaghaftem Lächeln,zu.

„Bitte", sie erhebt sich und trat einen Schritt vor, „so setzt euch doch, meine Freunde!" Sie unterstrich ihre Worte mit einer Handbewegung und lächelte. Ihre Stimme war leise und freundlich.

Ein lautes Donnergrollen hallte durch den Saal.

Schnell und erschrocken nahmen alle Anwesenden ihre Plätze ein und Luna drehte sich zu Cron um.

„Muss das immer sein? Sie hätten auch so gehört!", sie sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an, und er zuckte mit den Schultern, was sie wiederum wieder zum lächeln brachte.

Luna drehte sich wieder zu den Gästen um und bedankte sich mit einem Kopfnicken, worauf ein Lächeln folgte und nahm wieder neben Cron platz.

Cron erhob sich und blickte wütend in die Menge. „Muss ich denn wirklich immer erst meine Kräfte zur Geltung bringen, bevor ihr gehorcht? Ich weiß wir Götter sind stur und lassen uns nichts sagen, aber muss das wirklich jedes Mal sein?!"

Dunkler Rauch stieg auf und brachte den Geruch von Schwefel mit sich.

„Aber nein, lieber Bruder!", ein Mann trat aus dem Rauch.

Seine Stimme war Allen nur all zu gut bekannt. Sie war dunkel und gegenteilhaft zu Crons ruhiger Stimme. Es war der First der Finsternis und der Unterwelt, Alun, der jüngere Bruder Crons.

Seine schwarzen Augen funkelten, die schwarzen Haare trug er gleich wie sein Bruder. Alun trug hohe braune Stiefel, eine aus Leder gefertigte schwarze Hose und darüber ein weites Hemd.

Er grinste breit und zeigte seine weißen Zähne.

Die Menge war so leise, dass man sie nicht ein mal atmen hörte.

Alun drehte seinen Kopf langsam und sagte leise „Puh" und die Menge erschrak und ein Schreien huschte durch den Saal. Alun lachte herzlich, Luna sah gequält zu Cron,welcher die Augen verdrehte.

„Alun, Schaffst du es auch mal pünktlich zu erscheinen? Was ist dieses Mal deine Ausrede?"

„Nun, Diese ist nicht von belang, sag nur was du zu verkünden hast. Ich möchte gerne wieder dort hinzurück, von wo ich gekommen bin, also beeil dich ein bisschen!" Er rieb sich die Hände und setzte sich links neben Cron auf den leeren Thron und nahm eine gelangweilte Position ein.

Cron stand auf, verschrenkte die Armehinter dem Rücken , sammelte sich kurz und verkündigte dann seine Idee, eine Zwischenebene zu schaffen, so dass es nicht nur die Himmelebene und die Unterwelt gibt, sondern dass es eine Kugel zwischen den Ebenen gibt, die ein Gleichgewicht schafft.

„Diese Kugel soll von den sogenannten Menschen bewohnt werden, ohne Magie, je Göttergruppe bekommt ihr eigenes Volk und ihr eigenes Land. So bekommen zum Beispiel die ägyptischen Götter ein Land namens Ägypten, es soll aber auch Menschengruppen geben, die an Engel und an mich glauben, wenn ihr versteht was ich meine?"

Die Menge war begeistert und jubelte.

Und was ist mit mir Cron? Welche Gruppe glaubt an mich und meine Diener?", Alun sprang auf und packte seinen Bruder an der Schulter. Cron sah ihn düster an.

„Warum sollten die Menschen an dich glauben? Du kommt nie pünktlich und bist nicht das, was wir alle sind: Götter. Du bist ein gefallener und hast die Regeln schon damit gebrochen, dass du dir eine eigene Ebene erschaffen hast, und das habe ich geduldet, aber irgend wann muss ich dich dafür bestrafen,kleiner Bruder.

Alun traf einen Schritt zurück. Seine Miene verfinstert sich und der dunkle Rauch zog auf, in welchem Alun verschwand. „Das wirst du bereuen, Cron! Das schwöre ich dir!"Aluns wütende Stimme hallte durch den ganzen Saal.

Die Anwesenden eilten voller Angs tdavon, so dass Cron und Luna alleine zurück blieben.

„Cron", Lund stand auf und stellte sich neben ihn.

„Wir brauchen jemanden der die Menschheit beschützt."



Es brach ein unendlich andauernder Krieg aus.

Cron und Alun sprachen kein Wort mehr mit einander, die Krieger und die Mächte sprachen für sie.

Seit jenem Tag war Alun nie wieder in der Himmelsebene gesehen und er erschuf Monster, welche die Menschen nicht sahen, aber für die Streitereien und Unfälle auf der Erdkugel verantwortlich waren.



Und so wurde eine Kriegerin des Lichts geschaffen.

Man nannte sie Aurora.

Die Kräfte beider Brüder vereinten sich in ihr und es gab nur eine Schwäche, welche ihren Tod bedeuten würde.


Die Liebe.



Peccatum Mortale ~Und plötzlich warst du daWo Geschichten leben. Entdecke jetzt