~eins- Der Unbekannte~ (Überarbeitet)

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Ein Kribbeln durchzuckte ihren Körper.

Jedes noch so kleine Haar an ihrem Körper stellte sich nach und nach auf, bis ihr ganzer Körper mit Gänsehaut überzogen war.

„Oh nein, bitte nicht!"

Sie musst nachhause.

Jetzt.

Sofort.

So schnell wie nur möglich.

Sie warf ihren Kopf zurück und sah nach oben. Der Himmel war kaum zu erkennen, es war einfach zu neblig.

„Tja mit fliegen ist heute wohl nichts drin", murmelte sie vor sich hin und stemmte die Hände in die Hüfte.

„Scheiße, verdammte!", sie stampfte wütend auf und richtete ihren Blick wieder nach vorne.

Ein Donnergrollen pfiff ihr durch den Kopf.

Cron mochte das gar nicht, wenn sie fluchte.

Das schwarze Fellknäuel brummte sie mit offenem Maul an.

„Mund zu! Du stinkst schlimmer als die Hölle selbst!"

Das Kribbeln durchzuckte sie ein weiteres mal.

„Ach man, warum jetzt!"

Es wurde immer heftiger.

Sie verzog das Gesicht vor Schmerz,doch als sie das Höllenvieh so vor sich in dem viel zu kleinem Netz sah, musste sie über den Schmerz hinweg lachen. „Hätte nicht gedacht, dass du so groß bist!" Sie murmelte schnell den ihr altbekannten Spruch, welcher die Höllenviecher direkt in den Himmelskerker schickte.

Sie wischte sich mit der Hand ihre schwarzen Locken aus dem Gesicht und murmelte nur: „Sollen die doch schauen, was sie mit dir machen."

Mit einem lauten heulen verpuffte das Tier vor ihren Augen.

Ihr ganzer Körper schmerzte mittlerweile.

„Ich komm wohl nicht ums fliegen drumherum, na ja was solls!"

Sie riss sich zusammen und breitete ihre großen weißen, leicht golden schimmernden Schwingen aus. Sie stieß sich vom Boden ab und flog gerade nach oben.

Der Schmerz wurde immer schlimmer und sie merkte, wie sie fiebrig wurde.

„Shit, shit, shit!" Wieder pfeift ein Donnergrollen in ihrem Kopf.

Sie strengte sich an und beschleunigt.Sie wird nicht um herkommen, die Himmelsebene zu durchbrechen, bis nachhause ist der Weg zu weit und der Nebel zu stark.

Sie beschleunigte noch mehr und zuckte kurz zusammen, als sie die Himmelsebene durchbrach.

Sie saß erschöpft und außer Atem auf dem Boden.

Luna kam herbei geeilt, als sie Aurora auf dem Boden zusammengekauert sah.

„Lichtchen!" Sie kniete sich neben sie und legte ihr die Hand auf die Stirn. „Oh Kindchen! Du glühst ja! Warte ich helfe dir auf", Sie half ihr hoch und machte eine Handbewegung, worauf hin sich eine Tür in die Wand zauberte. Luna öffnete die Türe und Sah Aurora in die Augen. „Lichtchen! Du sollst nicht immer so fluchen, dass mag Cron nicht" „Ich weiß,er meint da kommt Aluns Seite zu sehr durch", unterbrach Aurora Luna, welche zustimmend nickte. „Also auf jeden Fall solltest du dich beeilen! Du weißt wenn du nicht rechtzeitig kommst, könnte die die Menschenwelt und der Himmel ein gewaltiges Problem bekommen!"Aurora nickte heftig und wollte Lunas Hand los lassen um durch die Türe in ihr Wohnzimmer in der Menschenwelt zu gelangen, doch Luna hielt sie fest. „Luna! Was ist los?" Lunas Halbmond begann zuleuchten und sie verdrehte die Augen. „Aurora, Ich sehe!"

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 06, 2017 ⏰

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Peccatum Mortale ~Und plötzlich warst du daWo Geschichten leben. Entdecke jetzt