Ich wurde von einem klirren aus der Küche geweckt und stand auf um nachzusehen was passiert war. Jason niete in der Küche auf dem Boden und fegte die Scherben einer Wase zusammen. Als er mich sah schaute er beschämt zu boden und sagte dann: "Tut mir echt leid. Ich waiss dass das eine sehr teure Wase war aber ich bin über eine imaginäre Stufe gestolpert und wollte mich an ihr festhalten. Hab aber die meisten Scherben schon weggeworfen."
Ich sah ihm stumm in die Augen und fing an zu schmunzeln. "Wiso lachst du jetzt? Das ist nicht lustig deine Mutter bringt mich um!" sagte Jason genervt und stand auf um ein weiteres Bläch mit Scherben zu entsorgen. "Sorry aber das ist soo süss von dir wie du dir Vorwürfe machst und alles wieder in Ordnung bringst" sagte ich und kniete mich neben den Scherbenhaufen um ein paar grosse Scherben zusammen zu sammeln als ich mich an einer scharfen Kante schnitt. "Autsch! Mist!"
"Geht es dir gut?" fragte Jason besorgt. "Ja alles super bei mir" antwortete ich wie von selbst. "Nein natürlich nicht! Zeig mal heer. Autsch komm mal mit das müssen wir desinfizieren" sagte er und ging mit mir ins Bad. Er setzte mich auf den Badewannenrand und kramte den Erstehilfe kasten hervor. "Zeig mal!" befahl er mir und ich gab ihm Zögernd meine Hand. "Uuh da brauchen wir erstmal ein Tuch" sagte er in Gedanken und holte ein paas Tücher um das Blut was bis jetzt schon meinen Arm entland geflossen war ab zu tupfen. "So und jetzt noch das hier" und er nahm ein stück Papierähnliches mit irgendeinem Mittel drauf und tupfte es auf meine Wunde. "Aaautsch willst du mich Umbringen?" schrie ich da es total brannte. "Er gab nur ein kleines sorry von sich und klebte noch ein Pflaster drauf. Er war doch so süss. Ein Glück dass meine Mutter ihn und niemand anderes für mich gefunden hatte. Er war so lieb. Wie ein grosser Bruder. "Danke" sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange und lief danach in mein Zimmer zurück. Ich beschloss erstmal duschen zu gehen und mich naher fertig für meine Mathenachhilfe zu machen. Die Frage war nur wie ich unbemerkt als hässliches Entlein aus dem Haus kam.Nach dem Duschen machte ich mich normal fertig, wie mich Jason kannte, ging runter und sagte ihm, dass ich mit Freunden rausgehe. Er nickte nur und wünschte mir viel spass ich solle aber am Abend wieder nachhause kommen. Kurz bevor ich das Haus verliess rief er noch: "Und wenn nicht schreibst du mir wo du bist klar?" und nachdem ich ihm mit einem "Jaah mach ich" geantwortet hatte verliess ich das Haus entgültig. Ich lief einmal ums Haus, ganz unauffällig wie James Bond natürlich, und kletterte über die Hängeleiter zurück in mein Zimmer. Ich zog so leise wie möglich meine Hässlichen Sachen an und versteckte mein schönes Gesicht. Ich hing mir noch kurz meine Schultasche mit den Büchern um und ging wieder durch das Fenster über die Leiter nach draussen.
Ich nahm den Bus und war pünktlich bei Trason. Er wohnte in einer Wohnung in einem Block nur ein Paar haltestellen von mir entfehrnt. Ich holte noch einmal tief Luft und klingelte. "Mr. Allens Guten Tag" kam aus dem Lautsprecher. "Äähm Guten Tag ich bin... ääh... ich suche Trason.. ääh.... Ich.. Er.. Er gibt mir heute Nachmittag Mathenachhilfe..." stotterte ich gespielt in das Mikro. "Ok ich lasse sie rein" kam es wieder vom Lautsprecher und ein surren erklang in der Türe. Ich drückte sie auf und ging rein. Ich stand ein paar Minuten hilflos da, da ich keine Ahnung hatte in welche Richtung ich hätte gehen sollen als plötzlich in einem der oberen Stöcken eine Türe aufging und jemand die Treppe runterjoggte. Nichtmal 5 Sekunden später stand ein frischgeduschter Trason am oberen Ende der Treppe vor mir.
"Heei komm hoch" sagte er und lächelte Freundlich.
"Hii... Ää... Danke.." stotterte ich wieder verblüffend echt. Ich war mittlerweile schon so in meiner Rolle dass ich Angst hatte, nichtmehr aus ihr heraus zu kommen. Aber das würde bei meiner Persöhnlichkeit wohl nie passieren. Ich folgte ihm in den 4. Stock und wir betraten eine Blaugestrichene Wohnung mit weisser wohnungstüre. In der Wohnung sah es sehr aufgeräumt aus und roch lecker nach Plätzchen. Trason nahm mir Gentlemanlike meine Jacke ab und hängte sie an den Haken. Dann lief er in die Wohnung und ich wie eine Ente hinterher.
"Mama dass ist mrs. Williams" sagte er.
"Hallo ich bin Maria, Trasons Mama. Hast du auch einen Vornamen?" fragte sie mich. "Ja ich heisse äähm..." Ich stotterte kurz ob ich mir einen Anderen Namen hätte aussuchen sollen beschloss dann aber doch ihr meine Namen zu sagen "Kate. Kate Williams"
"Freut mich Kate. Ich hoffe mein Sohn kann die behilflich sein." sagte sie und machte sich wieder an ihre Plätzchen da mich Trason mit sich in sein Zimmer zog. Es war relativ gross im Verhältnis zum Rest der Wohnung. Er hatte ein Doppelbett mit einem Kleinen Nachttisch daneben. An der gegenüberliegenden Wand war ein grosser Flachbild fernseher und daneben eine Türe hinter der ich ein Badezimmer vermutete. Rechts von seinem Bett war ein Schreibtisch mit lauter papieren und anderen sachen. Neben der Türe durch die wir gekommen waren war ein Kleiderschrank und ein kleiner Schrank in dem er Boxen und sonstige Sachen hatte. "Also lass uns Anfangen" sagte er und so begannen wir mit den Aufgaben."Ich würde sagen, jetzt hast du es kapiert." teilte mit Trason mit und lächelte mich an. "Ich kenne dich. Du hättest diesen Nachmittag eigentlich nicht mit Mathenachhilfe verbringen müssen. Eigentlich kannst du es nämlich, das hab ich gemerkt." sagte er und schaute irgendwo durch mich durch. Ja es stimmte was er sagte. In meiner alten Schule waren ich und Dylan sogar die, die den anderen Nachhilfe gaben. Aber wie hatte er das wieder rausgefunden? Hab ich nicht gut genug geschauspielert, oder hat er doch gemerkt dass bei meinem Ich was faul ist.
"Ähm... Danke... äähm...ich finde es toll das du mir geholfen hast." stotterte ich wieder. Boa irgendwann geht mir dieses gestotter auf di nerven. "Komm wir gehen noch ein Eis essen. Ich lad dich ein." Wir räumten unsere Sachen zusammen und ich verabschiedete mich noch von Maria, die übrigens mit den Plätzchen fertig geworden ist und mir welche zum Probieren mitgegeben hat. Sooo lieb. Wir liefen raus und zur nächstens Eisdiele. Unsere Gespräche waren eher kürzer aber wenigstens entstand nie eine längere peinliche Schweigepause. Wir redeten ja auch hauptsächlich über Schule oder Lehrer. "Was möchtest du?" fragte er mich nachdem er sich eine Kugel Schoko, eine Himbeere, eine Kokosnuss und drüber noch Kokosraspeln bestellt hatte. Ich muss sagen dieser Junge trifft öfters genau meinen Geschmack. Schon bei den Meinungen über die Lehrer waren wir oft der Gleichen und jetzt wieder. "Für mich bitte genau das gleiche" antwortete ich und Trason schaute mich ein wenig verdutzt an, schmunzelte dann aber in sich hinein. "Dankeschöön!" sagten wir noch und liefen dann in den Park in dem Ich auch schon Joggen war.
"Lecker...Mmmh wirklich gut." sagten wir abwechslungsweise und schleckten unser Eis. "Der Park ist soo schön." sagte Trason und schaute über die Wiesen. Ja er war wirklich sehr schön. Es gab mehrere Wiesen die durch Wege voneinander getrennt wurden. Am einen Ende war ein kleiner See und daneben ein grösserer See in den ein Kleiner Steg führte an dem man Boote anbinden konnte. Hinter dem kleinen See war ein kleiner Wald durch den man aber kein Ende sehen konnte. Es war wirklich sehr schön. "Hier hab ich letztens ein Mädchen Joggen sehen, dass hatte ähnlichkeiten mit dir." sagte er in Gedanken versunken. Ich schluckte kurz, sagte aber ansonsten nichts dazu. "Ich muss gehen treff mich heute Abend noch." sagte er und schon war er verschwunden.
Ich lief zurück nachhause, wieder durch mein Fenster rein, zog mich um, wieder aus dem Fenster raus und durch die Haustüre rein. "Ich bin wieder daa!" schrie ich durchs Haus und ich hörte nur ein halloo aus Jasons Zimmer. Ich lief in mein Zimmer und suchte etwas passendes zum Anziehen. Ich entschloss mich für eine Schwarze Rörenjeans und ein weisses, luftiges T-Shirt. Ich schminkte mich dezent und lief in die Küche um mir einen Apfel zu holen. Jason kam aus seinem Zimmer und schaute mich fragend an. "Was? Ich geh heute noch zu Jason." sagte ich und lief Arschwackelnt mit dem Apfel in der Hand zurück in mein Zimmer. Dort zog ich mir Ballarinas an und packte in meine Handtasche noch Lippenstift und Nastücher.
"Nicht zu wild ja" scherzte Jason als ich aus der Türe ging. "Jaja ich werde an deine weisen Worte denken." Lachend ging ich aus dem Haus und machte mich auf den Weg zu Trason, ein zweites Mal. Bei ihm Angekommen klingelte ich und er machte mir auf. Er kam aber sofort die Treppe runter und zog mich wieder aus dem Gebäude raus. "Wir gehen jetzt Cardfahren" sagte er mir und schaute mich mit dem ich weiss ich bin gail und eigentlich sowiso der tollste Blick an. Ich stand da eher verdutzt und leicht überrumpelt. Doch dann setzte ich zum Sprung an und fiel ihm in die Arme. Daankeshöön das ist echt das beste! Ich bin früher jede Woche mit meinen Freunden auf unserere Indoorcartbahn gefahren. Also mach dich bereit gegen den Champion an zu treten."
Der Abend war suuper. Beim Cardfahren gewann ich natürlich mehr als er und er probierte am Schluss beleidigt zu sein, schaffte es aber nicht da wir immer wieder Lachen mussten. Es war soo lustig mit ihm gewesen. Danach sind wir noch zu ihm nachhause gelaufen und haben in seinem Zimmer noch geredet und gelacht. Er meinte er hätte schon ewig nichtmehr so viel Spass mit einem Mädchen gehabt. Ich mochte ihn wirkluch sehr. Er war wie Dylan für mich. Ein bester Freund mit dem man ALLES tun konnte. Nachdem er mich noch nachhause gebracht hatte ging ich dann auch sofort ins Bett.
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Wetten gehen nicht immer gut aus
RomanceIch bin Kate 16 Jahre und bin mit meiner Mom gerade nach Köln gezogen. Wir haben vorher in Rust gelebt einem kleinen Dorf in Süddeutschland. Meine Mam hatte sich von meinem Dad getrennt und wir hatten beschlossen einen Neuanfang zu wagen. Doch leid...