Kapitel 1: Neue Nachbarn

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Zum Glück hatten wir Osterferien, lange aufbleiben, früh schlafen gehen nur um viel Skateboard fahren zu können, das sind meine Ferien oder allgemein mein Tagesablauf. Mein Name ist Jana, ich bin 16 Jahre alt und gehe auf eine Highschool, Freunde habe ich nur eine Person und das ist Chuck. Er und ich sind seid Kindergartenzeiten befreundet und selbst er ist leidenschaftlicher Skateboardfahrer.

Als mein Handy wecker ertönte öffnete ich langsam meine Augen und schaute auf die Uhr, 6:00 Uhr. Die Zeit in der ich immer aufstehe, sogar wenn ichbzur Highschool muss die zum Glück nicht weit entfernt ist. Langsam schälte ich mich aus mein Bett und ging zum Fenster, ich zog die Vorhänge bei seite und schaute raus, erst ab da fiel mir auf das dort ein großer LKW stand. Anscheinend wurde das Haus gegenüber endlich vermietet. Nachdem ich mein Blick endlich gelöst hatte, ging ich duschen, zog mich an und machte mir Frühstück. "Jana, wieso musst du sogar in den Ferien so früh wach sein?" fragte mich meine Mutter die in der Küche stand während ich am essen war, schließlich musste sie Arbeiten. Ein Vater hatte ich nicht, er ist vor einem halben Jahr bei einem Arbeitsunfall gestorben. "Ich gehe nun mal gerne meinem Hobby nach" antwortete ich und lächelte was meine Mutter mir gleich tat. Ihr war es egal was ich machte Hauptsache ich war glücklich und passte auf mich selber auf. Nach dem Frühstück schnappte ich mir mein Skateboard und ging aus dem Haus, es war inzwischen schon halb acht. Die Sonne stand am Himmel und ein paar Wolken zogen vorbei, wieder fiel mein Blick auf das Nachbarhaus gegenüber. Ein großer, kräftiger Mann mit schwarzen Haaren trug ein paar Kisten ins Haus genauso wie eine hübsche, junge Frau die sehr schlank war und Blonde Haare hatte. Solange sie nett waren und keine Mörder kann ich mich damit anfreunden. Als ich grade los fahren wollte fiel mir eine weitere Person auf, es war ein Junges, zierliches Mädchen in meinem Alter mit langen Blond-Braunen Haaren die ihr etwas über die Schulter gingen. Das Mädchen hatte mühe die Kisten zu schleppen und brachte nur eine nach der anderen langsam ins Haus. Nach dem ganzen 'stalken' der Nachbarn setzte ich mein Weg fort, gab mit dem Linken Fuß anschwung und stieg dann auf das Board. Mal wieder kam mir eine verrückte Idee aber dafür brauchte ich Chuck's Hilfe. Als ich am Skatepark angekommen bin stand er auch schon da und schaute auf sein Handy, er war ein Emo, ich nannte ihn Skater-Emo. "Hey Skater-Emo" begrüßte ich ihn und hielt mit meinem Skateboard an, "Na süße" begrüßte er mich zurücl und grinste "Lass denn Schwachsinn" sagte ich lachend "Hab gehört bei euch sind die Lutter's eingezogen" erzählte er "Keine Ahnung wie die heißen" antwortete ich und nahm mein Skateboard in dir Hand "Du kennst sie nicht? Sie sind übelst reich und die Tochter soll auch rattenscharf sein" erklärte Chuck und setzte sein 'Die-gehört-mir'-Blick auf. Zugegeben, das Junge Mädchen war schon ziemlich hübsch aber als ich zurück dachte fiel mir ihr Kleidungsstil auf, dafür das sie angeblich reich war, war sie keine aufgeblasene 'Papas Prinzessin' und kleidete sich nicht auffallend, sie trug ein zu groß geratenen, Schwarzen Hoodie mit einem Blauen Drachen als Logo vorne drauf, dazu trug sie eine normale Jeans und schwarze Sneakers mit Blauen Schnürrsenkeln. "Jana?" riss mich Chuck aus meinen Gedanken "Sorry, war in Gedanken" antwortete ich lächelnd "Schon okay, wollen wir dann 'ne Runde fahren?" fragte er und stieg auf sein Board "Klar, da musst du mich nicht zwei mal fragen" sagte ich lachend, stieg auf mein Skateboard und fuhr los. Da ich besser war als Chuck schauten mich die anderen Fahrer erstaunt an, schließlich konnte ich mehr Trick als mein Emo Kumpel, sogar ein paar Passanten beobachteten uns beide erstaunt. Ehrlich gesagt, gab es kein Mädchen in dieser Gegend was so gut Skateboard fahren konnte wie ich, ich war so gesehen eine kleine Berühmtheit unter den Skateboardfahrern. Nachdem ich ein paar Ollie's, 180 Ollie's, Nollie Treflip's und den experten Klassiker Nollie Hardflip gemacht hatte, fing es langsam an zu Regnen. Ich stoppte mein Board und schaute gen Himmel, wenn ich mich beeile bin ich noch trocken zuhause, dies schien nämlich ein kleines Unwetter zu sein was in unserer Gegend im Frühling recht häufig vorkam. "Wir sehen uns entweder später oder Morgen" sagte Chuck "Hau rein, schreiben später" sagte ich und gab ihm ein Handschlag, danach fuhren wir in verschiedene Richtungen los. Es fing immer doller an zu regnen, doch ich erreichte mein Haus noch rechtzeitig. Als ich mit dem Skateboard in der Hand unter unserer bedachten Tür stand, schaute ich noch einmal zum Nachbarhaus. Der LKW war längst verschwunden aber es brannte Licht im Haus. Nachdem ich mein Blick abgewandt hatte schloss ich die Tür auf und betrat das Haus, als ich mein Board an der Wand abstellte schaute ich in die Küche auf die Uhr, es war grade mal vierzehn Uhr. Meine Mutter war arbeiten, also beschloss ich hoch in mein Zimmer zu gehen. Oben angekommen zog ich mir andere Sachen an, da meine etwas voller Dreck waren und zudem auch noch nass geworden sind, ja, auch ein Profi kann mal beim Skateboard fahren hin fallen. Nachdem ich mir ein Schwarzes Top darüber meine Blau Karierte, dünne Jacke und meine schwarze Hose angezogen hatte, schnappte ich mir ein Stuhl und setzte mich an das Fenster. Ich konnte genau in das Gegenüberliegende Haus gucken und so die Neuen Nachbarn etwas auszuspionieren, sie schienen wirklich reich zu seinen, den die Möbel waren sehr Edel und teuer gewesen außer die Möbel in dem Zimmer von dem Mädchen, die schienen recht normal und billig zu sein, so wie meine halt, normal. Ich zog die Vorhänge etwas zu und schaute nur durch einen Spalt ins Nachbarhaus, trotz starken Regen erkannte ich alles sehr gut und genau. Erst jetzt merkte ich wie das Mädchen auf dem Bett saß und Gitarre spielte, schien wohl ihr Hobby zu sein. Plötzlich erschrak ich als es Hell aufleuchtete, es war ein Blitz der mich erschrak und vom Stuhl fallen lies. Fluchend stand ich wieder auf, räumte den Stuhl weg, setzte mich auf meim Bett und schrieb etwas mit Chuck über Whatsapp.

Ich: Hey Skater-Emo, bist du trocken nach Hause gekommen?

Chuck: Ne, war klitschnass und du?

Ich: Hab's noch halbwegs trocken geschafft und hab grade ein bisschen die Nachbarn gestalkt.

Chuck: Ernsthaft? Erzähl.

Ich überlegte kurz ob ich ihm das erzählen sollte, was ich dann auch tat. Nachdem ich ihm alles geschrieben hatte legte ich erstmal mein Handy beiseite und ging nach unten ins Wohnzimmer. Ich schaltete den Fernseher an und schaute etwas auf dem Sportkanal, Snowboard fahren ist das selbe wie Skateboard fahren, nur ohne Räder, leider war ich noch nie Snowboard fahren wobei ich das gerne mal machen würde, doch wie hatten nie wirklich Geld dafür was aus meiner Sicht her nicht schlimm war, gibt ja wichtigeres als Urlaub, außerdem hatte ich ja noch mein Hobby, Skateboard fahren.

The Girl, my Board and Me  [GirlxGirl]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt