The Girl, my Board and Me [GirlxGirl]

Kapitel 2: Bekanntschaft

Nachdem die Sendung vorbei war und es schon halb vier war, beschloss ich wieder nach oben zu gehen. Als ich dies Tat zog ich erstmal meine Vorhänge wieder auf, der Regen hatte sich erstmal gelegt, nur Blitze erschienen noch am Himmel, Wetterleuchten. Ich schnappte mir mein Handy und las die Nachricht von Chuck durch.

Chuck: Geil, das nenne ich mal ein Reiches-normales Mädchen.

Ich: Du willst sie haben, oder?

Chuck: Na logo, sie ist mein Typ, ich meine Hallo? Gitarre zu spielen ist auch nicht grade Easy.

Ich: Und was wenn sie nicht auf Jungs steht sondern auf Mädchen?

Chuck: Nicht jede ist so wie du, Schätzchen, sollte das aber so sein findest du ja eine Freundin.

Als ich das las wurde ich nicht nur extrem sauer sondern auch etwas traurig. Klar, ich ging damit offen und ehrlich um Lesbisch zu sein aber es ist schon schade noch nie jemanden gehabt zu haben und ich bin 16, was das alles nur noch schlimmer macht, natürlich gab es viele Jungs die in mich verknallt waren und ich könnte mich locker entjungfern lassen aber das Problem ist und bleibt einfach das ich auf Mädchen stehe und nicht auf Jungs, nur checken diese Idioten aus der Schule das nicht.

Ich: Halt's Maul Emolein

Chuck: Bist etwas sauer, was? Wollte ich nicht sorry.

Ich: Egal, bis später.

Damit packte ich mein Handy beiseite und lies mich auf mein Bett fallen. Seufzend schaute ich an die Decke und versank in meinen Gedanken, Gedanken daran wie es wohl wäre jemanden zu haben der einen aus tiefsten Herzen liebt, für einen da ist und mit dem man lachen kann. Schnell schüttelte ich mein Kopf um diese Gedanken abzuwimmeln, als dies nicht gelang stand ich auf und ging wieder nach unten. Unten angekommen, zog ich mir meine Schwarzen Schuhe an, schnappte mir mir mein Board und trat aus dem Haus. Das Wetterleuchten machte mir nicht wirklich was aus, also stieg ich auf mein Board und fuhr etwas die Straße entlang, nebenbei machte ich noch ein paar Tricks, gut eigentlich nur Ollis's, weil ich Angst hatte das ich wieder hin falle und meine Kleidung dreckig wird, das was ich jetzt an hatte war nämlich meine lieblings Kleidung. Erst nachdem ich ein paar mal die Straße rauf und runter gefahren bin fiel mir auf das, dass Mädchen aus dem Nachbarhaus draußen steht und mich beobachtet, aber es fiel mir noch etwas auf, sie kniete sich etwas hin und hatte einen süßen Igel auf dem Arm. Ich stoppte mein Board, trat hinten drauf und nahm es in die Hand als es hoch genug war, nun ging ich zu dem Mädchen hin, sofort stand dieses aufrecht und ging ein paar Schritte zurück, hatte sie Angst? "Hey, du und deine Familie scheint wohl neu hier zu sein, ich bin Jana" sagte ich und hielt etwas Abstand "I-Ich bin Leonie" stotterte das Mädchen und streichelt den Igel vorsichtig, da dieser sich etwas eingekugelt hatte. Ihre Stimme klang sehr sanft, sie schien schüchtern zu sein was sie mega süß machte und das Stottern erst, das lies mein Herz höher schlagen und mein Puls auf 360 bringen. "Leonie ist ein toller Name" sagte ich lächelnd und schaute zum Igel "Ist das dein Haustier?" fragten ich und sie nickte "D-Das... D-Das ist Rémi" antwortete sie, besser gesagt, stotterte sie und man, War sie süß! Gefühlt wäre ich an einem Zuckerschock gestorben, weil sie einfach so niedlich war und das mit 18. "Ist das nicht Französisch?" fragte ich und sie nickte nur "Kannst du Französisch?" fragte ich "E-Etwas" antwortete sie "D-Du scheinst ein Skateboardprofi zu sein" setzte sie noch hinten dran und ich nickte "Jap, seitdem ich 8 Jahre alt bin fahre ich Skateboard" antwortete ich lächelnd. Kurz herrschte Stille "W-Willst du mit rein kommen?" fragte sie mich "Du kennst mich kaum, ich könnte eine Mörderin sein" antwortete ich "N-Nein, d-du bist mir Sympathisch" antwortete sie und ging zur Tür, ich folgte ihr aber nur aus Neugier. Als wir im Haus waren packte Leonie Rémi in einen sehr geräumigen Käfig, Tier freundlich war die Familie anscheinend, denn sie hatten sehr viele Reptilien. "Ihr scheint Reptilien zu mögen, was?" fragte ich "N-Nur mein Vater" stotterte Leonie und ging in den Keller, ich folgte ihr mit einem kleinen Abstand. "M-Mein Bruder hat etwas w-was dir gefallen könnte" sagte sie leise und betrat einen kleinen Raum, als sie das Licht an machte lies ich vor staunen mein Skateboard fallen. "E-Er ist auch ein Skateboarder und S-Snowboard fährt er auch gerne, m-momentan ist er in Österreich und macht dort U-Urlaub" erklärte Leonie mir und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus, an den Wänden hingen teure, Hand signierte Skateboards ebenso auch Snowboards, in einem großen langem Regal waren verschiedene Sachen untergebracht wie z.b neuen Räder für die Skateboards oder Fett zum ein fetten der Snowboards. "S-Such dir eins aus" hörte ich Leonie sagen und verwirrt schaute ich sie an "Das kann ich nicht, was wenn ich eins kaputt mache?" stellte ich eine Gegenfrage doch Leonie ging an mir vorbei zu einem Skateboard was an der Wand hing, "D-Davon hat er zwei" sagte sie und nahm das Skateboard aus der Halterung, drehte sich um und reichte es mir, ich nahm es dankend an. Es war ein Caster Skateboard mit LED grünen Rädern. Lächelnd schaute sie mich an "Danke" sagte ich "W-Weisst du ich hatte noch nie viele Freunde", begann sie und setzte sich auf ein Stuhl, "können wir Freunde sein?" fragte sie und schaute mich an "Ich hatte auch noch nie wirkliche Freunde, die meisten kamen nicht damit klar das ich jede freie Sekunde meines Lebens mit Skateboard fahren verbrachte, nur mein Kindergarten Freund Chuck ist bis jetzt mein Kumpel geblieben, auch Skateboardfahrer" erklärte ich "D-Das tut mir Leid" sagte Leonie doch ich schüttelte den Kopf "Muss dir nicht leid tun, wir können gerne Freunde sein" sagte ich lächelnd während Leonie aufstand "D-Danke!" sagte sie fröhlich. Dieses Mädchen faszinierte mich einfach nur. "Willst du nachher früh mal mit kommen?" fragte ich sie "W-Wohin?" antwortete sie "Ein bisschen in den Skatepark" sagte ich "N-Na gut" sagte sie und willigte somit ein. Schnell tauschten wir noch Nummern aus, dann verabschiedete ich mich und ging wieder nach Hause, dort angekommen stellte ich mein altes Board an die Wand und ging mit dem neuen nach oben in mein Zimmer, in einer Stunde wollte ich mit Leonie in den Skatepark, also schrieb ich Chuck ob wir uns dort treffen konnten und zum Glück hatte er Zeit.