She's untraceable

Chapter one

[Oben seht ihr ein Bild von Sheila]

S H E I L A

Müde öffnete ich meine Augen. Das Licht brannte förmlich in meinen Augen, doch ich stand trotzdem auf. So wie es aussah war ich heute wohl früher aufgewacht als ich sollte, echt merkwürdig, ansonsten verschlief ich oder der Wecker weckte mich logischerweise.

Warte, ich hab doch nicht schon wieder... Oder?

9:16 am.

Oh nein. Nicht schon wieder. Ich hab total verschlafen!

Nun war ich total wach. Ich schnappte mir schnell ein paar Anziehsachen und rannte ins Badezimmer das sich neben meinem Zimmer befand. Ich wusch mir schnell das Gesicht und meine Zähne, bürstete meine langen, dunkelblonden Haare durch und zog mich schnell an. Wie jeden Tag versteckte ich mein Symbol an meinem rechten Handgelenk mit mehreren Armbändern, die mir meine kleine Schwester mal geflochten hatte.

Da ich keine Zeit mehr zum frühstücken hatte, packte ich mir einen Apfel ein, schulterte meine Tasche und spurtete zu meinem Fahrrad. Ich stieg hektisch auf mein blaues Rad und radelte schnell los.

Als ich ausser Puste an meiner High School ankam, stellte ich mein Fahrrad bei den Fahrradständern ab und betrat das Schulgebäude. Ich hatte jetzt Biologie, also musste ich nicht so lange bis zum Klassenzimmer laufen. Ich klopfte kurz an der Tür und betrat schliesslich den Raum.

„Ah, Miss Trenton, ist ihnen auch wieder eingefallen, dass sie Unterricht haben?", fragte mich meine Lehrerin Mrs Smith säuerlich. „Entschuldigung, ich habe leider verschlafen.", entschuldigte ich mich bei ihr. „Setzten sie sich doch neben unseren neuen Schüler", befahl sie mir und drehte sich wieder zur Wandtafel um.

Neuer Schüler? Ich schaute mich nach einem leeren Platz um und fand tatsächlich einen in der hintersten Reihe, daneben sass ein ziemlich gut aussehender Junge mit strahlend grünen Augen. Er musste sicher der neue Schüler sein.

Ich schritt langsam zu meinem Platz, setzte mich hin und packte meine Sachen aus. Ich spürte seinen Blick auf mir, doch ich traute mich nicht ihn anzusehen und schaute starr nach vorne zu meiner Lehrerin, die uns gerade die Eigenschaften der Leukozyten im Blutkreislauf erklärte.

Wer war er und wieso wechselte er mitten im Semester die Schule? Und wieso starrte er mich so merkwürdig an, hatte ich etwas im Gesicht oder was?

Den Rest der Stunde beachtete ich ihn und er mich, nicht mehr. Als es endlich klingelte, nahm ich meine Sachen und verliess schnellstens das Klassenzimmer.

Ich hasste meine neue Schule. Vor 2 Monaten bin ich mit meiner Familie von London hier her nach Tennessee, in den USA gezogen. Hier war alles total anders. Die Mädchen waren hier aber am merkwürdigsten. Sie alle wollten unbedingt heraus finden wer ihr Seelenverwandter war. In England war das total egal. Niemanden interessierte es. Genauso wie mich.

Jedes Mädchen und jeder Junge bekam im Alter von 16 ein Symbol. Manche bekamen es hinter dem Ohr, andere an der Schulter, am Fuss, am Becken oder am Nacken. Egal wo, das Symbol war da. Ich hatte das Symbol nun schon seit zwei Jahren, dass bedeutete, ich war jetzt schon 18. Logischerweise hatten die Seelenverwandten das gleiche Symbol, aber nicht an der selben Körperstelle.

Jedenfalls war diese Schule ein totales Klischee. Es gab die Schulschlampen, die Nerds und nicht zu vergessen die Bad boys. Eigentlich waren sie alle Sportler und total beliebt, aber auch zugegebenermassen sehr attraktiv.

Nur machte ich mir nichts daraus. Ich wollte so schnell wie möglich diese Schule abschliessen, um zurück nach London zu kehren.

Ich setzte mich draussen auf eine Bank, da ich es hasste in der Cafeteria zu essen. Ich packte meinen Apfel aus meiner Tasche und biss genüsslich hinein.

„Hast du gehört, dieser Neue hat die Schule gewechselt um seine Seelenverwandte zu finden.",hörte ich ein Mädchen sagen. „Wirklich? Wie heisst er den eigentlich?", fragte die Andere.

Die Zwei unterhielten sich gerade etwa zwei Meter weiter von mir entfernt. Eigentlich interessierte mich ihre Konversation einen Scheissdreck, aber die Neugier siegte bekanntlich.

„Er heisst Logan, Logan Salvatore. Ist er nicht einfach mega heiss? Ich finde das so romantisch, dass er seine Seelenverwandte treffen will, du etwa auch?", „Ja total! Weisst du eigentlich welches Symbol er hat?"

„Nein leider nicht. Niemand weiss es."

Ab da blendete ich das Gespräch der Zweien total aus. Denn es juckte mich herzlich wenig, wie muskulös er doch aussah. Die zwei sollten lieber etwas lernen anstatt über solches Unnütz zu reden, sie haben es sicher nötig, denn so wie die aussehen, haben sie garantiert nichts in der Birne.

Als es läutete nahm ich meine Tasche und beeilte mich, um nicht zu spät zum Unterricht zu kommen.

In den nächsten Stunden sah ich diesen Logan nicht mehr. War mir auch recht so.

L O G A N

Ich musste sie finden. So schnell wie möglich. Noch nie gab es einen Fall, in dem sich die Seelenverwandten nicht gefunden hatten, also würde ich sie auch finden. Meine Seelenverwandte.

Ich fragte mich, ob sie hübsch sei. Es ist nicht so das ich nur aufs Äusserliche achtete, nein, auf gar keinen Fall, z.B: Ich hasste es wenn Mädchen so neugierig und abweisend waren. Okay, noch nie war ein Mädchen zu mir abweisend, ich meinte, hallo? Ich war Logan Salvatore, der neue, gut aussehende Quarterback an dieser Schule. Auch an meiner alten High School gab es kein Mädchen das nicht auf mich stand, klang eingebildet, war aber die Wahrheit.

Morgen war ein Footballspiel und ich wusste schon wie ich sie finden würde. Denn ich hatte einen Plan. Das wird ein Kinderspiel.

Dachte ich mir zumindest...

***Ich hoffe euch hat mein erstes Kapitel gefallen. Bitte seit nicht so streng mit mir, falls ich Grammatik und Rechtschreibfehler habe. Es ist meine erste richtige Geschichte und ich würde mich sehr über Feedback freuen.

Danke im voraus! ;)

Eure sheilaajoanna

Twitter: sheilaajoanna