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Sie sind tief; tief wie Gräber; so tief.

Sie sitzt in ihrem Zimmer weint; schreit; fühlt sich allein.
Sie zittert; ihre Lippen halten nicht still.
Sie wimmert; sie ist verzweifelt;
&' dann greift sie wieder zur Klinge; zieht den Ärmel ihres Pullovers hoch und fängt an sich wieder zu schneiden.
-Den Schmerz?
Den spürt sie nicht mehr; daran hat sie sich gewöhnt.
Sie freut sich; wenn sie merkt; dass das Blut ihre Arme herunterläuft.

Oft hat sie versucht damit aufzuhören; doch sie schafft es nicht; kommt aus diesem Teufelskreis nicht mehr raus.
Das Blut läuft in Strömen; doch sie merkt es nicht.
Und wieder schneidet sie sich; reißt die alten Wunden wieder auf; sie findet gefallen daran.
Mit keinem kann sie reden; will niemanden mit ihren Problemen belasten.
Will kein Mitleid für das; was sie tut; sie gefällt sich selbst nicht mehr.
Sie will nicht mehr; hat keine Kraft; greift die Klinge fester und macht den letzten Schnitt.
Vielleicht den letzten Schnitt ihres' Lebens.

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