Das bunte Laub wirbelt auf der Straße herum und spiegelt sich in den unzähligen Pfützen. Draußen ist es eiskalt geworden, von den heißen Sommertagen ist nicht mal ein Hauch übriggeblieben und seit mindestens einer Stunde beobachte ich die Straßen. Mein Blick stur nach draußen gerichtet, bloß nicht über die Situation nach denken. Allerdings bin ich mir sicher, dass es da nicht wirklich viel nachzudenken gibt, schließlich ist es klar;
Ich bin verliebt. Hoffnungslos.Andauernd hallt es in meinem Kopf herum. Wenn ich daran zurück denke, wie vor circa zwei Monaten noch alles so einfach gewesen war. Wie ich täglich in die Schule gegangen bin, meine Aufgaben erledigt habe oder mich mit meinem besten Freund getroffen habe. Wie hat all das nur so verdammt verkorkst werden können? Und noch viel wichtiger, womit habe ich das verdient?
Ich will schreien, schreien und schreien aber alles was ich zu Stande bekomme ist die Straße zu beobachten. Wie es dunkler und dunkler wird und mich fragen wie weit er wohl schon weg ist.
Aber eins das weiß ich mit Sicherheit; gedanklich ist er schon unendlich weit weg.
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My nightmare
Teen FictionManchmal entstehen wirklich schöne Momente, aus unerwarteten Entwicklungen. 2016