Supernatutal

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Chapter 2

Sie klopfte an die Tür welche sofort aufflog als hätte da hinter jemand auf uns gewartet. Jedoch war als die Tür sich öffnete alles dunkel und auch als wir eintraten war nichts von irgendeinem Leben zu sehen. Plötzlich sagte eine tiefe, angsteinflößende Stimme, vor uns auf der Treppe: ''Ich kann deine Angst riechen.''  Was zur Hölle?

Tijanas Pov

Ein Mann, nein ein Junge, in unserem Alter stand auf der steinernen Treppe vor uns. Er schaut nur mich an und ich kann meine Augen ebenfalls nicht von ihm wenden. Was macht er hier und wieso sieht er aus als hätte er in der Fundgrube vor  500 Jahren seine Klamotten gekauft?  Ich kenne mich gut mit Geschichte aus und weiß genau, dass diese Kleidung nicht aus diesem Jahrhundert zu stammen scheint(was keine besonderen Geschichtskenntnisse benötigt). Wie vom Blitz getroffen rufe ich ihm zu ''Wer sind sie? '' Aery schaut mich verwirrt an und fragt: ''Mit wem redest du? Hattest du doch Alkohol? '' Hä? Was soll das denn? ''Vielleicht hattest du zu viel, weil vor uns steht ein Mann. '' sagte ich entrüstet. ''Liebes das Verhalten ihrer Begleiterin ist keines Weges paradox. Denn ihres ist das Paradoxe. Keiner der noch lebenden menschlichen Kreaturen dieses erbarmungslosen Planeten kann mich erblicken. Dies fasziniert mich. Was ist euer Anliegen und aus welchem Grund wagt ihr es euch mein Heim zu betreten? '' fragte der Junge die Frage an mich gerichtet. Sag mal hat der einen Duden aus dem 15. Jahrhundert gefressen? Er redet ja als habe er ein Stock im Arsch. ''Miss? Ich erwarte eine Antwort. '' knurrt er. Langsam wird es mir wirklich unheimlich. Ich schließe einfach meine Augen und wenn ich sie wieder öffne, ist alles wieder normal. Vielleicht war auf der Party irgendwas in der Luft. Plötzlich spürte ich einen hauchdünnen Atem auf meiner Haut und ein angenehmer Geruch von Rosen und Veilchen lag vor mir in der Luft. Als ich meine Augen dann zaghaft öffnete, stand der Junge vor mir, was mich  einige Sekunden am  Atmen hinderte. Das tiefe blau seiner Augen lässt mich ein weiteres Mal erstarren. Die sind mir vorher nicht aufgefallen, wie ein tiefer Ozean, der desto länger ich sie angucke dunkler wird. ''Ad? Alles in Ordnung? Du bist blass und siehst aus als hättest du einen Geist gesehen. '' kam es von der Seite, von meiner besten Freundin. Ohne die Augen von mir zu richten, machte der Junge eine Handbewegung und Aery flog im Augenwinkel gegen die Wand. Das riss meine Aufmerksamkeit von dem Jungen weg und ich lief zu meiner besten Freundin. Aery lag stöhnend auf dem Boden und hielt sich den Hinterkopf, der bereits stark blutete. Sie guckte mich aus halb geöffneten Augen an. ''Was war das? '' fragt sie mich mit leiser Stimme. ''Ich weiß es nicht. Es war dieser Junge. Ich weiß es nicht. Ruhig atmen alles wird gut Prinzessin. ''  Sie nickte bloß, da sie einfach zu schwach war um etwas zu erwidern. Plötzlich wurde ich herum gerissen. ''Wie konnten sie sich eben von mir lösen Miss? '' wieder stand der Junge vor mir und starrte mich aus nun schwarzen Augen an. Er packte mich stark am Arm. Wieder schloss ich die Augen und betete, dass das alles nur ein Traum ist. Doch das Pochende Gefühl in meinem Arm ließ nicht nach. Wieso muss gerade ich hier sein. Was ist denn überhaupt HIER? Wer ist er und was ist sein Ziel? Ich hätte nie mit zu dieser Party fahren sollen. Ich musste jetzt stark sein und meiner besten Freundin helfen. Also riss ich mich los und dreht mich wieder zu Aery. ''Miss mir missfällt es wie sie mir ihren Rücken zuwenden. Drehen sie sich augenblicklich wieder um. '' Redet wieder der junge Herr hinter mir und brummt vor Wut. Aery hängt nur noch da wie ein nasser Lappen und hinterlässt bereits eine große Blutlache auf dem Steinboden. Einige Rinnsale fließen zwischen den großen Steinplatten auf meinen Fuß zu und färben meine weißen Convers rosarot. ''Hey Prinzessin. Weißt du noch vorhin was du mir gesagt hast? Denk daran und erzähl mir noch eine Geschichte. '' sage ich mütterlich zu ihr mit Tränen in den Augen. Doch sie sieht nicht so aus als wäre sie in der Lage zu erzählen. Wenn nicht langsam ein Arzt..... Oh Fuck . Ich hole, ohne den hinter mir stehenden Verrückten zu beachten, mein Handy aus der Jackentasche um aber feststellen zu müssen, dass ich kein Akku mehr hab. ''Prinzessin. Hay hör mir zu bleib wach. Hast du dein Handy hier? '' frag ich meine Freundin die bereits fast geschlossene Augen hat. ''A..u..t..o...'' flüstert sie nur. Scheiße, dann muss ich wohl versuchen zu helfen. ''Miss ich weiß nicht wie sie das machen, aber lösen sie sofort den Schutz von ihnen. '' fängt der Typ hinter mir schon wieder an. Was erzählt er denn da? Hat der gekifft? ''ich weiß nicht wie du das gemacht hast du Arschloch, aber ich kümmere mich hier um meine beste Freundin. Sei leise. '' meine ich mit einem zickigen Unterton. Ach du Gott, wo hab ich das denn her. Ich rede sonst nie so. Meine Mutter hätte mich jetzt in mein Zimmer gesperrt und mich nicht so lange rausgelassen bis ich mich für meine spitze Zunge entschuldigt hätte. ''Zügeln sie ihr vorlautes Mundwerk Miss. Sie wollen mich gewiss nicht in einem erbosten Zustand erleben.'' Ich ignoriere seine Bemerkung und binde Aerys Wunde mit meinem Halstuch ab um die Blutung zu stoppen. Sie hat bereits zu viel Blut verloren. Wie hat der Mann das nur geschafft. ''Miss wenn sie mir keine Aufmerksamkeit schenken möchten, dann muss ich leider andere Methoden anführen. '' Nachdem der Junge dies gesagt hat, erhob sich Aerys lahmer Körper langsam vom Boden und schwebte. Hatte ich was in meinem Wasser oder ist das real?  ''Ah...'' stöhnte Aery. ''lass sie runter du mieses Dreckschwein!'' schrie ich ihn an. ''Hatte ich nicht bereits erwähnt sie sollen bitte darauf achten was sie von sich geben Miss?'' fragte der blonde Junge und grinste schelmisch in meine Richtung ohne Aery runter zu lassen. Plötzlich verschwand er samt dem Körper meiner besten Freundin. ''Ich weiß nicht wer du bist und wie du das anstellst, aber gib mir meine Freundin wieder. Los  !''  brüllte ich ohne eine Antwort zu erwarten.  Ich lief aus dem Flur zu einer hohen Holztür hinter der sich ein weites Wohnzimmer erstreckte, welches ebenfalls aussah als wäre es aus dem 16. Jahrhundert. ''Wo bist du? Komm schon zeig dich! '' Ich lief wieder zurück in den Flur wo ich abrupt stehen blieb, als ich ein Geräusch hörte, als würde etwas die Treppe herunterrollen. Ich starrte wie gebannt auf die Stufen, bis ich sah was dort rollte. Es war ein Kopf. Jedoch hatte der Kopf keinen Körper. Die Haare des Kopfes waren blau. Das reicht mir um zu wissen wer es war. Ich schnappte mir einen der Kerzenleuchter die auf einer Kommode standen und wartete auf den Verrückten. ''Komm her ich habe keine Angst vor dir. '' schrie ich. Hinter mir bewegte sich etwas und ohne nachzudenken holte ich aus und schlug mit dem spitzen Ende auf den Körper hinter mir. Als ich mich umdrehte kam mir mein Mageninhalt hoch. Vor mir ging gerade meine beste Freundin auf die Knie, mit einem Kerzenleuchter in der Halsschlagader.








Danke das ihr das Kapitel gelesen habt, lasst mir doch mal ein Kommentar da und sagt mir wie ihr den Anfang findet. Für Ideen bin ich natürlich auch immer offen.

❤️🌹

Euer kleiner irischer Kobold.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 20, 2016 ⏰

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