Katharina und Henry

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Um 20 Uhr bin ich im Felix und warte auf Katharina, dann kommt sie auch schon. "Darf ich mich zu ihnen setzen?", fragt sie mich. Ich mache ihr mit einer Handbewegung deutlich, dass sie sich da hin setzen kann. Als ich sehe, dass an ihrer Bluse noch das Preisschild hängt, muss ich lachen und sage ihr das. Ich mache ihr das Preisschild ab und sehe, dass die Bluse 1.200€ gekostet hat und spreche sie darauf an. Danach fragt sie mich " Und, nimmst du das Angebot an?", "Wer soll den sonst ein gutes Drehbuch aus deinem Roman machen?", sage ich ihr. "Du kennst meinen Roman? Du liest doch sonst nichts, was nicht von dir ist." "Na, immerhin basiert er auf meiner Idee." "Du fandest deine Idee immer Scheiße." "Das ist noch lange kein Grund sie mir zu klauen." "Ich hab sie dir nicht geklaut, du hast sie mir geschenkt!" "Geschenkt? Du hast in meinem Papierkorb geschnüffelt, sie eingesteckt und einfach mitgenommen." "Ich habe nicht in deinem Papierkorb rumgeschnüffelt, ich habe ihn mitgenommen als du mich rausgeworfen hast, und du hast gesagt ich darf alles was darin ist behalten, weil   unsere Beziehung nicht viel mehr Wert ist als dieser Müll.", faucht sie mich an. "Ohh lass uns das Thema wechseln." Um das Thema zu wechseln frage ich sie ob sie einen Freund hat, "Ich hatte einen, aber der hat leider das gleiche Problem gehabt wie du. Er ist nicht damit klar gekommen, dass ich Selbstständig bin. Warum haben eigentlich alle Männer ein Problem damit? Anstatt stolz auf ihre Frau zu sein." "Ich war immer stolz auf dich.", mache ich ihr bewusst. Dann fragt sie mich ob ich eine Freundin habe, ich sage ihr, dass ich keine habe und dass ich meine Freiheiten genieße. Sie fragt mich dann ob ich an sie Gedacht habe, ich sage ihr dass ich sehr oft an sie Gedacht habe. "Gehen wir noch zu dir?", fragt sie mich. "Nee wir gehen noch zu dir, ich hab nämlich immer noch kein Vorhängeschloss an meinem Papierkorb.", antworte ich ihr. Daraufhin lacht sie.

Wir sind im Auto auf dem Weg zu Katharina. Wir kommen rein, Katharina klatscht ein mal und direkt springen alle Lichter im Raum an. "Maria, machst du ihm bitte ein Whisky? Ach ja, Maria, Henry", fragt sie ihre Hausfrau. "Guten Abend Henry", sagt Maria zu mir. Während sie mir ein Whisky macht, gucke ich mir das Wohnzimmer genau an. Ich bin erstaunt und frage mich wie viel dieses Haus wohl gekostet hat. "Schicke Bude hier", sage ich. Dann frage ich Maria wie viel die Hütte gekostet hat, sie sagt mir aber nur, dass ich Katharina fragen soll. Maria bietet mir einen Platz auf der Couch an und sagt, dass sie sehr bequem ist. Daraufhin setze ich mich auf die Couch.

Am nächsten Morgen wache ich auf und habe meine Arme um Katharina geschlungen. Dann stehe ich auf und gehe auf die Toilette. Nachdem ich gepinkelt habe, versuche ich abzuspülen aber ich weiß nicht, wie. Ich drücke auf einen Knopf, aber es spült nicht. Mittlerweile steht Katharina schon im Türrahmen und guckt mir zu, wie ich den verdammten Abspühler suche. Nach einer Weile klatscht sie zwei mal und die Toilette spühlt ab. Dann gehe ich zum Waschbecken und versuche auch zwei mal zu klatschen, aber dann spühlt die Toilette wieder. Katharina macht mir eine Handbewegung, dass ich meine Hand vor den Wasserhahn winken soll, das mache ich dann und dann kommt das Wasser raus.

Danach gehen wir auf die Terasse und frühstücken. Es war alles schön, bis Katharina merkt, dass es schon halb 1 ist. "Oh Gott, es ist schon halb 1. Das können wir ab jetzt nicht mehr bringen." "War aber schön", sage ich ihr und zwinker ihr zu. "Es war super schön, es muss trotzdem eine Ausnahme bleiben." "Wieso das denn?" "Henry, ich will jetzt das perfekte Drehbuch schreiben, wenn wir das haben können wir gerne den ganzen Tag im Bett liegen und vögeln bis der Arzt kommt.", danach hält sie mir noch eine Moralpredigt darüber, dass ich vollen Elan zeigen soll, dass wir jetzt ein Team sind, dass ich da zu sein habe wenn wir eine Uhrzeit vereinbaren und dass ich mich jetzt voll auf den Film konzentrien soll. Wir unterhalten uns noch ein bisschen und ich sage ihr, dass sie nicht mir mir reden soll als wäre ich 4 Jahre alt. Dann klären wir das aber. "Also, morgen um 9 bei mir?", fragt sie mich. "Morgen um 9 bei dir.", bestätige ich.




Hey, ich hoffe es gefällt euch:) Wenn ihr irgendwelche Tipps für mich habt dann schreibt sie mir bitte in die Kommentare, ich bin für alles offen :)




KokowäähWhere stories live. Discover now