Henry's Tochter Magdalena

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Nun gehe ich nachhause, als ich schon fast Zuhause bin fällt mir mein Schlüssel vor ein Auto. Als ich den Schlüssel aufhebe gucke ich in das Auto und sehe, dass die Frau, die da drin sitzt sich hinter dem Lenkrad verstecken will. Irgendwie kommt mir diese Frau bekannt vor und ich verstehe nicht wieso sie sich vor mir verstecken will. Aber gut, ich gehe einfach weiter bis zu meinem Haus.

Ich renne das Treppenhaus hoch und gehe zur Haustür. Plötzlich höre ich eine Kinderstimme hinter mir die mich fragt: "Bist du Henry?". Ich drehe mich um und gucke sie an, dann frage ich sie "Wer will das denn wissen?". "Na, ich.". "Alles klar bei dir?", frage ich sie. Sie gibt drückt mir einen Brief in die Hand und sagt "Hier, für dich, soll ich dir geben, ich soll bei dir wohnen." "Was?!", frage ich lachend. "Ich soll bei dir wohnen", wiederholt sie. "Wer bist'n du?", frage ich. "Magdalena, steht alles in dem Brief." Ich kann das ganze nicht glauben, ich verstehe nicht wer dieses Kind ist und wieso sie bei mir wohnen soll, ich kann mich nicht um ein Kind kümmern, ich schreibe mit Katharina das Drehbuch und wieso soll sie ausgerechnet bei mir wohnen? Da ich die ganze Sache nicht glaube gucke ich runter und schreie "Ihr könnt jetzt rauskommen, der Spaß ist vorbei. Verarscht jemand anderen! Los! ". "Bist du ein bisschen verrückt? Da ist keiner. Mama hat gesagt, dass du den Brief lesen musst." "So, pass auf, du gehst jetzt nachhause zu deiner Mama und ich gehe darein. Wehe du spielst Klingelmännchen.", sage ich ihr und gehe dann in meine Wohnung.

Nach ein paar Minuten klingelt sie die ununterbrochen bei mir.  Ich gehe zur Haustür und gucke durch den Spion und sehe, dass sie mir ihren Mittelfinger zeigt. "Ich weiß, dass du hinter der Tür stehst!", schreit sie. Dann sehe ich, wie der Brief unter dem Türspalt hervorguckt. Sie schiebt ihn mir wohl durch den Türspalt. Dann schreit sie noch "Du musst den Brief lesen!", daraufhin hebe ich den Brief vom Boden auf und öffne ihn.

"Lieber Henry, was du jetzt lesen wirst wird dir vermutlich dne Boden unter den Füßen wegziehen, also setz dich bitte vorher hin. Das kleine entzückende Mädchen, dass dir diesen Brief überreicht hat ist deine leibliche Tochter, sie heißt Magdalena und ist 8 Jahre alt. Ich bin mir ziemlich sicher , dass du sehr überrascht sein...."

Ab dieser Stelle reiße ich die Haustür auf und frage Magdalena wer sie hierher gebracht hat, "Mama's Freundin, sie hat gesagt sie wartet bis ich drin bin." "Fuck",sage ich und renne die Treppen runter. Jetzt fällt mir wieder ein, wer diese Frau im Auto war, das ist die Freundin von ihrer Mama, die Magdalena gebracht hat, deswegen hat sie sich auch vor mir versteckt. Als ich auf die Straße renne, sehe ich wie die Freundin die Autotür auf hat und daneben steht und eine Zigarette raucht. Sie sieht mich und springt sofort in's Auto und fährt schnell weg. Ich versuche noch ein Stück hinterher zu rennen, gebe es dann aber auf.

Dann gehe ich wieder hoch zu Magdalena, die immernoch im Treppenhaus sitzt. "Wo is'n deine Mama?", frage ich sie. "Na in New York.", antwortet sie. "Na, super." "Ich soll bei dir wohnen." "Sagt wer?" "Na Mama" "Die spinnt wohl", sie lacht "manchmal, aber es ist erstmal nur für 4 Wochen", sagt sie und steht auf. Sie geht einfach in meine Wohnung, ohne dass ich sie darum gebitten habe. Ich gehe hinterher und schließe die Tür hinter mir. Ich hole Gläser raus und sie guckt mir zu, sie lehnt sich an der Couch an. Ich hole eine Zigarette aus der Packung und mache sie an. "Rauchen ist ungesung", sagt sie mir. "Achja, weißt du, das ist meine Wohnung, da kann ich tun und lassen was ich will." Sie kommt von der Couch weg und setzt sich auf einen Barhocker gegenüber von mir. "Rauchen ist trotzdem ungesund, man bekommt davon Krebs, alte Haut und man stinkt." Ich drücke die Zigarette ihretwegen aus und dann lächelt sie mich an und sagt "Danke, weißt du, mein Papa hat für mich auch aufgehört." Ich komme ihr näher und gucke ihr Gesicht an, das ist meine Tochter, ich kann es gar nicht glauben. "Wo is'n dein Papa?",frage ich. "Auf der Arbeit." "Was macht'n der?"  "Mein Papa ist der beste Kieferorthopäde in ganz Berlin.", erzählt sie stolz. "Wie heißt'n der?", frage ich sie. "Tristan Walser.", sagt sie mir. "Walser, das ist witzig, mit dem habe ich jetzt gleich ein Termin.", sage ich ihr lachend. "Wirklich?", fragt sie. "Ja.", sage ich ihr.



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⏰ Last updated: Jan 04, 2016 ⏰

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KokowäähWhere stories live. Discover now