His

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Cora's Pov:

Sommerferien. Und was mache ich? Kellnern in einem kleinem Diner, der nicht einmal genug springen lässt, für ein Moped. Ich war 17 und endlich hatte ich meinen Führerschein. Meine Eltern waren nicht sonderlich reich, aber auch nicht arm, trotzdem sollte ich mir diese Anschaffung selber ersparen. Also bediente ich fremde Leute und hoffte auf ein gutes Trinkgeld, deswegen gab ich mir besonders Mühe mit der Freundlichkeit.

Ich ging also zu Tisch 6. Es saß ein junger Mann am Tisch, der die ganze Zeit aus dem Fenster guckte. Er hatte dunkle Haare und wollte sich gerade eine Kippe anzünden. "Entschuldigen sie, Sir? Hier drinnen darf man nicht rauchen." sagte ich nett zu ihm. Er ließ die Zigarette sinken, packte sie aber nicht weg. Er schaute mich an und seine Eisblauen Augen verschlugen mir die Sprache. "Oh Deary, halt mich davon ab."  hatte er gerade Deary zu mir gesagt? Er bemerkte anscheint meinen angesäuerten Blick und fügte lachend hinzu:" Ich nenne jeden Deary, also bild dir darauf nichts ein." ... Cora, bleib nett! Denk an sein Trinkgeld! sagte meine innere Stimme zu mir. Ich glaube ich hätte ihn zur Schnecke gemacht, wenn es nicht um meinen Roller gehen würde. "Ich bitte sie nur hier drinnen nicht zu rauchen." "Naw... Dann werde ich das wohl unterlassen müssen." Antwortete er, immer noch mit einem Grinsen im Gesicht.

"Kannst du mir etwas empfehlen, Deary?" "Ja, aber bitte unterlassen sie es mich Deary zu nennen." "Okay" gab er lässig zurück. "Danke, ich kann ihnen unser hausgemachtes Bier empfehlen." "Das klinkt doch gut, ich nehme eins." Ich nickte und holte das Bier. "Bitteschön." sagte ich und stellte das Getränk vor ihm ab. "Danke" sagte er und guckte weiterhin starr aus dem Fenster. Er nahm ein Schluck und sagte noch bevor ich gehen konnte: "Das schmeckt wirklich gut." "Ich richte es meinem Chef aus." Er nickte und ich ging wieder in die Küche. Ich bediente noch ein paar Gäste, bis mich der Typ am Fenster wieder zu sich winkte.

"Kann ich ihnen noch etwas anbieten?" fragte ich und er antwortete:" Ja, gerne. Kannst du mir noch etwas empfehlen? "Ehm, ja. Unser Käsekuchen ist auch ganz gut." "Ganz gut? Okay dann werde ich ihn probieren." "Okay ich bringe ihnen ein Stück." Gesagt, getan. Er probierte eine Gabel, und nickte zufrieden. Ich war glücklich wenn Gäste zufrieden waren, denn das bedeutete mehr Trinkgeld.

Als er fertig war holte ich die Rechnung und legte sie vor ihm hin. "Das macht 5,50$" Er legte genau 5,50$ auf den Tisch, stand auf und grinste mich an. Kein Trinkgeld?! Naja ich schluckte runter und grinste Sarkastisch zurück. "Ist alles okay?" "Jaja, schönen Tag noch." "Danke, für die guten Empfehlungen, Deary."  sagte er noch und verließ das Diner. Ich verleierte die Augen und beendete noch meine Schicht, dann zählte ich mein Trinkgeld dieser Woche und beschloss es zur Bank zu bringen.

Zu dem Inhalt meines Sparbuches ist in den letzten Wochen schon so einiges dazugekommen und ich war meinem Moped schon nähe gekommen. Die Bank, gegenüber vom Diner, war jetzt am Nachmittag ganz schön voll. Ich stellte mich in die Schlange und wartete.

Ach verdammt ich habe mein Handy im Diner vergessen! Ich wollte gerade durch die Tür zurück zum Diner, als plötzlich drei maskierte, schwarz gekleidete Männer im Eingang der Bank standen.

Vor Schreck machte ich ein paar Schritte rückwärts. Hinter mir hörte ich ein wildes Durcheinander bis ein Schuss zuhören war. Einer der Maskierten hatte in die Decke geschossen und brüllte jetzt:" Alle Man Fresse halten! Und bewegt eure fetten Ärsche ans Fenster! Hinsetzten und Blicke auf den Boden! Bemerke ich nur einen der aus der Reihe tanzt, blase ich ihm sein Hirn weg!" Sofort waren alle still und taten wie ihnen befohlen worden war, auch ich.

Die drei Männer hatten alle jeweils unterschiedliche Masken auf. Der, der uns angewiesen hat uns zu setzten hatte eine Eisbärenmaske auf. Der, der gerade zu den Filialleiter gehen wollte, hatte eine Löwenmaske auf und der, der sich an den Überwachungskameras zu schaffen machte, hatte eine Wolfsmaske auf. Alle drei in schwarz und mit schweren Waffen bewaffnet. Der Eisbär bewachte uns, während der Löwe gerade den Filialleiter bedrohte. Der Wolf war verschwunden, wahrscheinlich Geld einsacken.