Freitag Nachmittag fuhren Chris und mein Dad ins Tonstudio. Ich durfte nicht mit da meine Mum gesagt hatte ich sollte zuhause bleiben und mich mit meiner Musik beschäftigen, denn ich würde nach der Schule zurück nach Amerika gehen um Musik zu studieren und eventuell einen Plattenvertrag unterschreiben. Ich möchte Sängerin werden, dass war in den USA nun mal leichter als hier in Österreich. Ich setzte mich also an meinen Flügel und klimperte lustlos darauf herum. Ich sang abwechselnd "I thinking out loud" und "I know i'm not the only one" Irgendwann musste ich eine eigene Melodie daraus gemacht haben, ich war so in Gedanken versunken, dass ich es gar nicht mitbekommen hatte.
>>Mike?!<< rief ich aus meiner Zimmertür.
>>Ja?!<< kam es von oben.
>>Kommst du mal eben ins Musikzimmer? Und nimm die anderen alle mit<< fragte ich ihn.
>>Ich komme!<<
Ich hatte eben eine Sms bekommen von Christian und Cassam sie hatten die Bomben Idee.
Es versammelten sich alle im Musikzimmer, dort hatten wir Mikrofone, Schlagzeug, Keyboard, Flügel mit elektronischen Anschluss, Bass und E-Gitarren, Acoustic Gitarren, Mischpult, Aufnahmegerät, alles was man als Band und Co brauchte. Eben ein kleines Tonstudio. Alle schauten gebannt die Zwillinge an.
>>Wir hatten uns überlegt da wir endlich alle zuhause sind, dass wir wieder mal etwas gemeinsam unternehmen könnten und da kam uns die Idee einen Song in Acapella zu probieren.<< eröffnete Cassam die Familienversammlung.
>>Ich finde das eine gute Idee<< kam es von Mark.
>>Ja das schweißt uns wieder zusammen<< rief Drake.
>>Seit wir in Österreich sind haben wir uns irgendwie alle aus den Augen verloren<< sagt Simon dazu seine Meinung.
>>Das ist echt super...<< oder ein >>Wow<<....sagte jemand in das Stimmengewirr als wir alle durcheinander redeten.
>>Seit leise! dann können wir anfangen<< rief Christian.
>>Mike, Mark, Jake und E-Jay ihr singt Bass. Jace, Drake, Simon, Jackson, Jasper und Taylor ihr seid Tenor. Der erst ist Alt und Ariana du weißt eh was du singen musst.<< wiesen die Zwillinge uns an. Christian setzte sich an den Computer und spielte uns noch einmal das Lied "Mary did you know" von Pentatonix ab. Danach nahmen auch sie ihre Plätze ein und die Altstimmen begannen mit >>Uhu<< dann der Bass und Spuren und auch noch Tenor. Jeder fand seinen Einsatz. Emmet übernahm den Part des Beatboxers.
Das Aufnahmegerät lief und nahm jeden Ton von uns auf. Ich sang alles was zu meinem Part gehörte. Ich liebte den Klang unserer Stimmen die aufeiannderrafen und sich zusammenfügten zu einem Wunderschönen Lied, dass nur uns gehörte. Jeder kannte die Töne die er singen musste darauf wurden wir Jahre lang trainiert. Wir waren die Musikelite. Nachdem jeder verstummte klatschten wir in die Hände.
>>Lasst uns noch "Rather be" singen!<< Rief Taylor.
>>Oh ja<< stimmte ich meinem Zwilling zu.
Wir sangen sicher 3 Stunden bis wir keine Stimme mehr hatten und alle k.o waren. Wir beschlossen ins Wohnzimmer zu gehen um uns einen Film anzuschauen. Wir einigten uns auf "The fault in our stars" und holten Popcorn und Limonade dazu. Ich genoss es zwischen meinen Brüdern eingequetscht auf der Couch zu sitzen und Filme zu schauen. Hazel war eine meiner größten Idolen. Alleine wie sie mit ihren sechzehn Jahren schon so erwachsen redete und sich auch so benahm. Ihr Ausdruckswiese und ihr Wesen fasziniere mich. Und ich wäre kein Mädchen wenn ich auch noch für Augustus Waters schwärmen würde, der einen Humor besaß dem kein Mädchen widerstehen konnte, mal ganz abgesehen von seinem übermenschlich gutem Aussehen und seinem perfekten Körper. Das ihm ein Bein fehlte störte dabei überhaupt nicht. Es ließ ihn umso sexier und realer wirken. Hazel und Gus liebten sich wirklich. Ich heulte jedes mal, der Film berührte mich und ich hasste das Ende so sehr. Schluchzend zog ich die Nase hoch. Simon reichte mir die Taschentücher. >>Danke<< schluchzte ich. >>Das ist so unfair. Er kann sie doch nicht zurücklassen<< jammerte ich. Meine Brüder standen genervt auf und verschwanden in die Küche oder sonst wo hin. Mike blieb bei mir auf der Bank sitzen.
Da saß ich nun verheult in eine Decke gewickelt. Mike drückt mich leicht an sich. >>Ich hab dich so vermisst Prinzessin<< Darauf musste ich lächeln. >>Ich dich auch<< Ich beruhigte mich langsam wieder und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. >>Du bist so dünn geworden<< sagte er plötzlich in einem Moment der Stille. Ich hob den Kopf und sah ihn an. >>Was redest du da?<< fragte ich schockiert. >>Ariana wie viel hast du abgenommen?<< fragte er jetzt besorgt, fast panisch. >>Gar nichts.<< ich wusste nicht was das jetzt sollte. Woraufhin wollte er hinaus? Es stimmte ich hatte weniger gegessen in letzter Zeit aber davon konnte ich niemals so viel abnehmen, dass man es nicht merkte.
>>Sag mir wie viel du abgenommen hast<< seine Stimme wurde drängender und nahm einen härteren Ton an. >>Ich weiß es nicht. Gar nichts, denke ich.<< Ich klang verzweifelt. >>Dann werden wir dich jetzt wiegen.<< er packte meinen Arm und zog mich mit sich. >>Mike lass mich los! Nein...Ich will nicht...hör auf...<< doch er ignorierte mich. >>Lass mich los!<< schrie ich. Er fuhr herum und sah mich weit aufgerissenen Augen an. >>Was ist denn hier los?<< fragte David der gerade zu uns kam. >>Ich weiß nicht aber Mike denkt ich hätte abgenommen<< erklärte ich ihm die Situation. >>Das hat sie auch<< antwortete Mike mit gepresster Stimme. Jetzt stießen auch Cassam, Emmet Taylor und Jackson zu uns. Mike kam auf mich zu packte mich grob und hob mich hoch. Erschrocken ließ er mich wieder fallen. Ich landete unsanft auf allen vieren, und meine Knie schmerzten. >>Die wiegt ja nichts!<< rief er aufgebracht. Er nahm meinen Arm und zog mich mit sich. Ich schrie und versuchte mich aus seiner Hand zu lösen, doch er hielt mich mit eisernen Griff fest. >>Aua lass mich los<< ich strampelte und schlug auf ihn ein. >>Mike lass sie los!<< rief Emmet und versuchte den Griff von meinem Arm zu lösen. Er schaffte es und die anderen zogen ihn von mir weg als er sich wieder auf mich stürzen wollte. >>Was ist nur los mit dir?!<<schrie ich ihn an. >>Du bist nicht mehr ganz normal!<< setzte ich noch hinterher bis sie Mike rauf ins Badezimmer gebracht hatte. >>Shhh Ari beruhig dich. Er ist nicht er selbst.<< versuchte mich E-Jay zu beruhigen. >>Das kann er doch nicht machen!<< ich war so wütend und geschockt. Es tat mir leid und ich hasste es was die Army aus ihm machte. >>Lust was zu unternehmen?<< fragte mich mein Bruder. Ich sah ihn an.
>>Gehen wir schwimmen? Ich hab Dad flüstern hörn das der Pool ab jetzt beheizt ist!<<
>>Yess, in 10 min am Pool?<<
>>Ja passt<<Wir rannten die Treppe hoch um unser Badezeug zu holn. Ich wählte den weißen Bikini mit der glitzerschnalle am Oberteil.
Ich war die erste unten. Normalerweise brauchte ich am längsten, aber vielleicht findet Emmet seine Badehose mal wieder nicht, wäre nicht das erste Mal.Nach weiteren Minuten die vergingen stand er endlich neben mir und wir betraten das Schwimmbad. Es war warm und stickig und die Luft roch nach Chlor.
Ich schmiss mein Badetuch um eine Liege und lief zum Pool und sprang mit einer Arschbombe ins Wasser. Auch Emmt sprang schnell hinterher und hob mich in die Luft um mich ins Wasser zu schmeißen. Als ich wieder aufzauchte prustete ich und begann zu lachen. Er drehte sich um also nutze ich den Moment um schwamm auf ihn zu. Ich legte meine Hände auf seine Schultern und stemmte mich hoch. Jedoch war er schneller und stand schnell am Boden so das ich ihn nicht untertauchen konnte. Ich ärgerte mich und versuchte es immer wieder. Doch auf einmal hörte ich jemanden lachen und mehrere Stimmen und sah zur Tür. Cassam Taylor und Mike kamen zur Tür herein. Alle in Badehose. Ich ließ von Emmet ab und starrte Mike böse an. Ich ging zu den Stufen und stieg aus dem Pool. Mikes Augen weiteten sich erschrocken. Ich trocknete meine Haare und meinen Körper und verließ das Schwimmbad. Ich schlug den Weg in mein Zimmer ein um mich zu Duschen und anzuziehn. Chris sollte gleich mit Dad zurück sein.
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extinguished - Wie ausgelöscht
Teen FictionAriana ist ein junges Mädchen. Große Familie, verherende Vergangenheit. Jedem Mädchen würde ein Umzug auf einen anderen Kontinent Angst machen. Andere Menschen, andere Sprache, andere Umgebung und keine Freunde. So auch Ariana. Und wäre da nicht de...